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Konfiguration entsprechend des aktuellen Bedarfs

Modulare Coriolis-Massedurchflussmesser
Konfiguration entsprechend des aktuellen Bedarfs

Coriolis-Massedurchflussmesser sind heute in vielen Indust-riezweigen verbreitet, und die Messmethode gewinnt weiter an Boden. Die Ursache dieser Entwicklung liegt auf der Hand: Der Massedurchflussmesser funktioniert unabhängig von Änderungen der Prozessparameter Druck, Temperatur, Dichte, elektrische Leitfähigkeit und Viskosität. Der Massflo Mass 6000, der von Danfoss auf der Achema eingeführt wird, zeichnet sich vor allem durch einen großen dynamischen Messbereich bei kurzer Ansprechzeit aus.

Jens N. Gøbel

Die Entwicklung des Massflo Mass 6000 erfolgte in enger Zusammenarbeit mit wichtigen Großabnehmern, die branchenunabhängig übereinstimmende Erwartungen an zukünftige Durchflussmesserkonzepte haben. Das Ergebnis sind entscheidende Verbesserungen folgender Hauptparameter:
• Verbesserte Step-Response,
• bessere Störfestigkeit und
• größere Modularität.
Verbesserte Step-Response
Die Step-Response-Zeit ließ sich um den Faktor drei bis fünf verkürzen, so dass eine genaue Durchflussmessung innerhalb weniger Sekunden möglich ist. Dies ist eine Verbesserung mit großen Vorteilen für viele Anlagen, bei denen die Zeit eine entscheidende Rolle spielt, wie beispielsweise bei der Dosierung von Medikamenten in Ampullen. Hier ist der Durchflussmesser Teil eines Regelsys-tems, und da die Anlagen meist nach ihrer Kapazität beurteilt werden, macht sich die höhere Geschwindigkeit sofort bemerkbar.
Die deutliche Verbesserung der Ansprechzeit wurde u.a. durch den Einsatz der ASIC-Technologie erreicht: Danfoss hat in Zusammenarbeit mit Anbietern von digitalen Signalprozessoren einen speziellen Massedurchfluss-Chip entwickelt, der die gesamte Signalverarbeitung erledigt.
Bessere Störfestigkeit
Der Massflo-Durchflussmesser Mass 6000 ist praktisch immun gegen äußere Störeinwirkungen. Diese Eigenschaft ist entscheidend für einen erweiterten Dynamikbereich. Es sind dazu nämlich Messgeräte erforderlich, die kleinere Signale verarbeiten können, ungeachtet einer eventuellen Überlagerung des Messsignals durch Störungen. In diesem Zusammenhang sind Störungen sowohl elektrische Störungen als auch Vibrationen und hydraulische Geräusche von Pumpen und Ventilen.
Durch die erhöhte Störfestigkeit lässt sich das Messgerät an jeder beliebigen Stelle einer Anlage einbauen. Der Anlagenbauer braucht eventuelle Störeinflüsse nicht mehr zu berücksichtigen, da der Durchflussmesser in seiner Funktion und Genauigkeit davon nicht beeinträchtigt wird. Diese Voraussetzungen eröffnen neue Freiheiten bei Design und Dimensionierung von Anlagen.
Die verbesserte Störfestigkeit wurde mit Hilfe eines von Danfoss patentierten Algorithmus’ zum Messen und Verarbeiten der Sensorsignale erreicht.
Größere Modularität
Durch seine modulare Konstruktion ist der Massflo-Durchflussmesser Mass 6000 sowohl für Standard- als auch OEM-Kunden interessant. Am Boden aller Signalumformer wurde Raum für ein separates Add-on-Modul vorgesehen, beispielsweise ein Kommunikationsmodul, zusätzliche Ausgänge, eine Batch-Steuerung o.ä. Der große Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, dass der Anwender selbst falls erforderlich einzelne Module nachträglich einbauen kann. Das Messgerät lässt sich also entsprechend des aktuellen Bedarfs konfigurieren.
Nicht zuletzt beim Einsatz mit Buskommunikation wird der Vorteil deutlich. Soll die Ausrüstung auf eine neue Busversion aufgerüstet werden oder möchte man auf ein anderes Bussystem umstellen, ist das durch einen simplen Eingriff möglich. Wird noch keine Buskommunikation angewandt, ihre Einführung aber erwogen, ist Massflo Mass 6000 ebenfalls darauf vorbereitet. Der Apparat lässt sich gegebenenfalls schnell auf eine erst später gewählte Buskommunikation einstellen.
Echtes Plug & Play
Der hohe Integrationsgrad des Massflo Mass 6000 ermöglichte es, das Gehäuse des Messgeräts weiter zu verkleinern, so dass es nun noch kompakter und damit in Bezug auf den Einbau noch flexibler ist. Diese Flexibilität spiegelt sich in einer neu konzipierten Schnittstelle zwischen Messkopf und Signalumsetzer wider. Sämtliche Kommunikation zwischen den beiden Bauteilen erfolgt über eine standardisierte Steckverbindung, die für alle Messkopf- und Signalumsetzertypen gleich ist. Für Unternehmen mit wechselnden Erfordernissen ist das ein klarer Vorteil. Mit nur einer Artikelnummer für den Messkopf kann dieser beliebig beispielsweise mit einer IP 67 Kompaktausführung bestückt oder für eine andere Anwendung auf einem kompakten EEx d-Signalumsetzer verwandt werden. Für kritische Prozesse, die im Störungsfall schnelle Reparatur verlangen, vermindert dieses System den Ersatzteillagerbedarf auf ein Minimum.
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