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Konradin Mediengruppe bestens gerüstet

Der digitale Wandel bietet Chancen für die Zukunft
Konradin Mediengruppe bestens gerüstet

Konradin Mediengruppe bestens gerüstet
Peter Dilger, Geschäftsführer der Konradin Mediengruppe Bilder: Konradin Mediengruppe
Konradin-Medienmarken wie die cav nutzen seit Jahren alle Kanäle zur Informationsvermittlung, je nachdem, was dem Anspruch der Zielgruppen am besten dient. Hierzu gehören Zeitschriften, Fachportale, E-Mail-Newsletter, Events und vieles mehr. Über die Bedeutung von Fachmedien im Informationszeitalter sprach cav mit Peter Dilger, Geschäftsführer der Konradin Mediengruppe.

Die Verlagsbranche hat in den letzten Jahren tiefgreifende Veränderungen erfahren. Wie hat sich die Konradin Mediengruppe darauf eingestellt?

Dilger: Wir investieren seit Jahren mehr denn je in die Qualität unserer Angebote, um im Wettbewerb bestehen zu können. Dies werden wir bei Bedarf noch erhöhen. Da wir uns im Familienbesitz befinden und auch die dritte Generation hohe soziale Verantwortung mit unternehmerischem Denken verbindet, werden wir die Herausforderungen, die die Zeiten mit sich bringen, weiter aktiv angehen. Hierin sehen wir eine große Übereinstimmung mit vielen unserer mittelständisch geprägten Kunden.

Die cav ist eines der Flaggschiffe Ihres Hauses. Was macht den Erfolg dieser Medienmarke über fünf Jahrzehnte aus?

Dilger: Die hohe Qualität der Inhalte, die Bereitschaft, sich den permanenten Veränderungen sowohl auf Leser- als auch auf Verlagsseite erfolgreich zu stellen, und dies über den langen Zeitraum von 50 Jahren.

Neben Ihrer Funktion als Geschäftsführer der Konradin Mediengruppe verantworten Sie als Verlagsleiter u. a. auch den Bereich Industrie. Welche Zielgruppen decken Sie hier ab?

Dilger: Generell die fertigende Industrie und hier sämtliche Entscheider vom Geschäftsführer bis zum Spezialisten in Einkauf, Konstruktion, Fertigung/Montage, Qualitätsmanagement und Vertrieb. Durch die zunehmende Automatisierung gerät auch die IT wieder in den Fokus unserer Berichterstattung.

Die 1967 erstmals erschienene Fachzeitschrift cav feiert mit der vorliegenden Ausgabe ihr 50-jähriges Jubiläum. Gleichzeitig wurde sie einem umfassenden Relaunch unterzogen. Lohnt es sich aus Ihrer Sicht, weiter in Print zu investieren?

Dilger: Es ist auch in Zukunft von großer Bedeutung, Informationen an ein großes Spektrum von Spezialisten zu verbreiten. Durch die Informationsflut wird es immer wichtiger, das „Wesentliche“ herauszufiltern und in verständlicher Form zu präsentieren. Print ist heute nur noch „ein“ Verbreitungsweg, aber einer mit unverändert hoher Glaubwürdigkeit und einem hohen Aufmerksamkeitswert. Wir erleben teilweise sogar wieder eine Art Renaissance von Print.

Laut der B2B-Entscheideranalyse 2015/2016 der Deutschen Fachpresse sind Fachmedien nach wie vor die wichtigste Informationsquelle für professionelle Entscheider in Deutschland. Welche Entwicklung erwarten Sie hier in den kommenden Jahren?

Dilger: Fachmedien werden an Bedeutung eher zunehmen, da sie sehr nah an den Zielgruppen sind und damit deren Bedarf kennen. Da die Fachmedien heute alle Kommunikationswege zielgruppen-gerecht anbieten können, ist man bestens gerüstet für die Zukunft und die noch kommenden Veränderungen.

Seit vielen Jahren definiert sich die Konradin Mediengruppe nicht mehr nur über seine Fachzeitschriften alleine. Welche Anforderungen werden heute von Ihren Kunden und den Lesern gestellt und mit welchen Angeboten werden Sie diesen gerecht?

Dilger: Die hohe fachliche Qualifikation unserer Redaktionen und dies verbunden mit der Kenntnis über die technischen Möglichkeiten, die Inhalte zielgruppenabhängig zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Form zu verbreiten, sind Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit. Dies verlangen unsere Leser und Kunden heute von uns, da die großen Internetkonzerne genau damit werben. Aus diesem Grund investieren wir seit Jahren in unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und in unsere Datenbanken.

1998 ging der Industriebereich der Konradin Mediengruppe mit www.industrienet.de erstmals online. Im vergangenen Jahr wurde diese Online-Plattform einem intensiven Relaunch unterzogen und in www.industrie.de umbenannt. Welche Angebote bündeln Sie in diesem Auftritt?

Dilger: In unserer thematischen Breite sehen wir einen gewissen USP. Wir möchten nun unsere Leser auch über Themen, mit denen sie sich bereichsübergreifend in ihrer täglichen Arbeit beschäftigen, informieren. Dies erstreckt sich über rechtliche Fragestellungen und organisatorische Trends bis zu Fragen des Personalmanagements. Dazu kommen Themen aus den einzelnen Fachzeitschriften, die übergreifende Bedeutung haben. Entscheidungsprozesse sind heute schneller und komplexer und benötigen sowohl ein tieferes als auch breiteres Wissen. Das wollen wir mit der Online-Plattform www.industrie.de liefern.

Was können Fachverlage besser als Google, Facebook, Xing und Co.?

Dilger: Fachverlage haben den Content und kennen die Zielmärkte. Dies in einer Datenbank zusammengefügt, bin ich der festen Überzeugung, dass wir wettbewerbsfähig sind. Hierin investieren wir seit Jahren.

In Zeiten der zunehmenden Digitalisierung besitzt die Live-Kommunikation einen ganz neuen Stellenwert. Stehen Events deshalb bei Konradin neben dem Print- und Onlinebereich zunehmend im Fokus?

Dilger: Die Anzahl der Events hat in letzter Zeit deutlich zugenommen. Nach einer gewissen Sättigung wird der Nutzwert zunehmen müssen, um weiter erfolgreich zu sein. Wir dürfen nicht vergessen, dass der Teilnehmer, aber auch sein Arbeitgeber neben der Veranstaltung auch durch die Anreise kostbare Arbeitszeit investiert und hierfür einen adäquaten Gegenwert haben möchte.

Welche Vision haben Sie für die künftige Entwicklung der Konradin Mediengruppe?

Dilger: Die Konradin Mediengruppe ist aktuell in den Bereichen Industrie, Architektur, Handwerk, Arbeitssicherheit, Tabak, Wein und Augenoptik mit Fachinformationen aktiv. Daneben publizieren wir Special-Interest-Magazine zu den Themen Wissenschaft, Natur und Geschichte. Diese Bereiche bedienen wir auch durch einen Versandhandel u. a. mit entsprechender Fachliteratur. Außerdem sind wir mit zwei Standorten im Offsetdruck unternehmerisch tätig. Die digitale Entwicklung in allen Geschäftsfeldern zwingt uns, permanent darüber nachzudenken, wo es Synergien zwischen diesen Bereichen gibt, die wir zum Vorteil unserer Kunden heben können. Der Wandel vom Verlag bzw. Drucker zum umfassenden Dienstleister bietet so viele Ansatzpunkte, dass wir kaum mit der Umsetzung nachkommen. Größe ist nicht immer ein Vorteil. Kreativität, Schnelligkeit, Engagement und eine gewisse Risikobereitschaft, Neues zu versuchen sind entscheidender. Dazu braucht man gute Mitarbeiter auf allen Ebenen. Die haben wir!


DAS INTERVIEW FÜHRTE FÜR SIE GÜNTER ECKHARDT

Chefredakteur

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