Das Lagersystem iglidur PEP besteht aus einem Innen- und einem Außenring. Genau wie bei Kugellagern bildet der Innenring die Lauffläche. Damit sind der Wellenwerkstoff und die Oberfläche unerheblich. Der Laufpartner ist genau festgelegt und das Verhalten des Lagersystems besser bekannt. Reibwerte und der spezifische Verschleiß der Paarung sind so genauer vorhersehbar.
In Verbindung mit diesen PEP-Gleitlagern können Werkstoffe, die bisher als Gleitpartner für Lager überhaupt nicht in Frage kamen, eingesetzt werden. Die Vorteile der Lager werden sich jedoch besonders bei Einsatz von Wellen aus Buntmetallen, Aluminium oder Edelstählen bemerkbar machen.
Die Verschleißfestigkeit der iglidur-PEP-Lager bei Belastungen bis 5 N/mm2 ist auch im Vergleich sehr gut. Hier schneiden die PEP-Lager beinahe so gut ab wie die verschleißfesten Kunststoff-Stahl-Lagersysteme.
Anders ist das bei den maximalen Geschwindigkeiten. Wie zu erwarten, sind die zulässigen Geschwindigkeiten begrenzt, da die entstehende Reibungswärme zunächst durch die dünnwandigen Polymerlager bis zu den viel besser leitenden Metallteilen (Welle und Gehäuse) gelangt.
Iglidur-PEP-Gleitlager sind in den Abmessungen von 5 mm bis 20 mm als zylindrische Buchsen verfügbar und lassen sich einfach montieren.
Weitere Informationen cav-240
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Wasserstoff gilt als Schlüssel für die Dekarbonisierung der Chemieindustrie. Doch die Nutzung des vermeintlichen Hoffnungsträgers Hydrogen birgt auch Gefahren und stellt die Branche vor neue Herausforderungen, die das gratis Whitepaper „H2 wie Hoffnungsträger?“ näher für Sie…
Teilen: