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Lanxess schwenkt auf Wachstumskurs

Leverkusen
Lanxess schwenkt auf Wachstumskurs

Lanxess schwenkt auf Wachstumskurs
Der Lanxess-Vorstand hat die Wende geschafft: Dr. Ulrich Koemm, Dr. Martin Wienkenhöver, Matthias Zachert, Dr. Axel C. Heitmann
Der Chemiekonzern Lanxess setzt knapp zwei Jahre nach seiner Gründung verstärkt auf organisches und auch auf externes Wachstum. „Wir wollen in die Rolle eines aktiven Players auf dem globalen Chemiemarkt hineinwachsen. Dafür haben wir in den vergangenen zwei Jahren das Fundament gelegt“, sagte Lanxess-Vorstandschef Axel C. Heitmann auf einer internationalen Medien- und Investorenkonferenz in Leverkusen.

Mit einem Bündel von Maßnahmen ist es seinen Worten nach gelungen, den Einfluss von zyklischen Schwankungen in der Chemieindustrie zu verringern. Rand-Geschäfte gab Lanxess an strategische Investoren ab. Die Ergebnisse der bislang gestarteten vier Restrukturierungsprogramme zeigen, dass der Konzern auf dem richtigen Weg zur nachhaltigen Steigerung der Profitabilität ist. Ab 2009 erwartet Lanxess gegenüber dem heutigen Stand jährliche Einsparungen in Höhe von insgesamt 260 Mio. Euro. Die zentrale Steuerungsgröße des Konzerns, das EBITDA vor Sondereinflüssen, ist im vergangenen Geschäftsjahr 2005 um 30 % und im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres um 18 % gestiegen.
Angesichts der stetigen Ergebnisverbesserung setzt sich der Leverkusener Chemiekonzern deshalb neue Ziele. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen soll 2009 das durchschnittliche Niveau der Peer Group erreichen. 2005 lag diese Marge zwischen 12 und 14 %. 2009 sollen zudem alle Geschäftsbereiche mindestens eine EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen von fünf Prozent erwirtschaften. Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet Lanxess bei 55 % der Geschäfte eine Profitabilität von über zehn Prozent. Das wäre nahezu eine Verdoppelung verglichen mit dem Gründungsjahr 2004.
Externe Wachstumschancen sieht Heitmann unter anderem durch Zukäufe für bestehende Geschäfte: Als mögliche Kandidaten stehen kleinere bis mittelgroße Aktivitäten im Fokus. Zur Verbreiterung des Portfolios ist auch der Einstieg in neue und attraktive Produkte und Märkte möglich. Angesichts der Erfolge bei der Entwicklung wenig profitabler Bereiche prüft der Konzern aber auch Unternehmen oder Unternehmensteile mit Potenzial für Wertsteigerungen. „Unsere Akquisitionen müssen neue Werte schaffen und die Profitabilität des Konzerns nachhaltig steigern. Wir werden uns nur dort engagieren, wo wir unsere Kompetenzen nutzen können und wo für das Unternehmen als ganzes zusätzliche Wertschöpfung entsteht. Dabei betreiben wir einen strengen und finanziell disziplinierten Auswahlprozess. Wir setzen uns nicht unter Zeitdruck“, erläuterte der Lanxess-Chef.
Finanzvorstand Matthias Zachert stellte die erheblich verbesserte finanzielle Leistungsfähigkeit des Konzerns heraus. „Wir haben ausreichende finanzielle Handlungsfreiheit, um uns weiterzuentwickeln.“ Das Eigenkapital wurde gestärkt, die Kredite auf eine solide Basis gestellt und die Verschuldung gesenkt. „So können wir heute Mittel in Höhe von 0,5 bis 1,5 Mrd. Euro zusätzlich aufnehmen, ohne dabei unsere Kreditwürdigkeit zu verspielen.“
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