Der Pro-Kopf-Verbrauch an Spirituosen ist im Jahr 2002 um 0,1 Liter auf 5,9 Liter angestiegen. Für den Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V. (BSI) ist diese leicht steigende Konsumentwicklung um so erfreulicher, weil wegen der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die Konsumenten mit ihrem verfügbaren Einkommen deutlich bewusster umgehen. Dennoch blieb für die Spirituosenbranche die Käuferreichweite im Jahr 2002 fast konstant, d.h. rund 68% der Haushalte kauften mindestens einmal pro Jahr Spirituosen ein. Aktuelle Marktforschungsergebnisse der Information Resources GfK GmbH ergaben, dass der Absatz von Spirituosen im Lebensmitteleinzelhandel (knapp 60% des Gesamtmarktes, ohne Aldi) im Jahr 2002 bei rund 413 Mio. Flaschen (0,7 Liter) lag. Dies entspricht einer Zunahme im Vorjahresvergleich um 0,4 %. Schließt man Spirituosen-Mixgetränke (RTD) mit rund 18 Mio. verkauften Flaschen (0,7 Liter) mit ein, nahm der Absatz im Lebensmitteleinzelhandel sogar um über 3 % zu.
Die Spirituosenimporte lagen mit 329 Mio. Flaschen (0,7 Liter) im Jahr 2002 auf hohem Niveau. Rückläufig sind die Spirituosenausfuhren. Sie umfassten im vergangenen Jahr 97 Mio. Flaschen (0,7 Liter). Dies bedeutet einen Rückgang um rund 22 Mio. Flaschen (0,7 Liter).
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