Der Einsatz vom Filtrationstechniken mittels Membrantrennverfahren hat in der Prozesswasseraufbereitung industrieller Abwässer zunehmend an Bedeutung gewonnen. Ausgereifte Systemlösungen gewährleisten neben der Reinigung von Abwässern die Wertstoffrückgewinnung und Kreislaufführung. Ein Beispiel ist die von LK-Metallwaren bei Honsel, einem Nürnberger Unternehmen der Aluminium-Druckgussbranche, installierte Technik. In einem Dreistufenplan wurde hier eine Prozessabwasseranlage mit dem Ziel konzipiert, im Ausbauzustand 8000 l Abwasser pro Stunde zu reinigen und der Wiederverwendung zuzuführen. In der ersten Stufe bereitet die Anlage 3000 l/h auf. Nach den ersten 10 Betriebsmonaten war die Bilanz positiv. 5 Mio. l Abwasser wurden behandelt, der Schadstoffrückhalt (MKW, CSB, Suspensa) betrug 390 t (nachgeschaltete Vakuumverdampferanlage reduziert auf ca. 36 m³). Mit der zweiten Ausbaustufe wurden weitere 3 m³/h realisiert, was einer Verdoppelung der Anlagenkapazität entsprach. Die Anlage arbeitet im Dreischichtbetrieb. Gereinigt wird bedarfsorientiert; vollautomatisch und nur an Wochenenden. Die dritte Stufe sieht nun die Rückführung des Prozesswassers in den Produktionskreislauf vor.
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