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Dr. Peter Traumann, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e. V., sieht die Hauptchance von ostdeutschen Unternehmen im Exportgeschäft
Seit Mitte 1998 durchschreitet die Ernährungsindustrie eine Talsohle. Der Umsatz sank um 1,3% auf knapp 230 Mrd. DM. Hauptursache sei „eine Sättigung des Marktes und ein damit verbundener Rückgang der Inlandsnachfrage“, erklärte Dr. Peter Traumann, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e. V. (BVE), Bonn, im Juni anläßlich einer Pressekonferenz. „Vom schlechten Sommerwetter beeinflußt“, so Traumann, sank der Umsatz vor allem bei Erfrischungsgetränken, Mineralwasser und Speiseeis.

Erfreulich sei hingegen der fortwährende Aufholprozeß der ostdeutschen Ernährungsindustrie. Ihr Umsatz erhöhte sich um 1,3%. Schwierig sei es jedoch nach wie vor, Produkte im westdeutschen Einzelhandel zu plazieren. Gründe seien fehlende Mittel für Listungsgebühren und Werbung sowie die geforderten Liefermengen. Chancen sieht Traumann für das Exportgeschäft, dessen Anteil durchschnittlich nur halb so hoch liegt wie im alten Bundesgebiet.
Obwohl die Geschäftslage Mitte diesen Jahres nur in wenigen Branchen besser ist als zur Vorjahresmitte, erwarte die Mehrheit der Ernährungsindustrie wieder steigende oder stabile Umsätze, ergab eine Umfrage der BVE bei den Fachverbänden.
Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt e. V. (AGVU), Bonn, und den Verbänden des Handels unterbreitete die BVE dem Bundesumweltminister einen Vorschlag zur Änderung der Mehrwegvorschrift der Verpackungsordnung. Er sieht vor, die Mehrweg- durch eine Rückführqoute in Höhe von 90% zu ersetzen. Das Modell sei ein Kompromiß zwischen der Liberalisierung des Getränkemarktes und den Mehrwegvorschriften der geltenden Verpackungsverordnung. Es sei ein Angebot an die Bundesregierung, um ein eventuelles Zwangspfand abzuwenden. Auf bestimmte Einweg-Getränkeverpackungen angewendet sei ein Zwangspfand nicht geeignet, Mehrwegsysteme zu stützen. Vielmehr sei eine Destabilisierung zu befürchten, da kein Interesse bestehen könne, zwei parallele Pfandsysteme zu führen. Stiegen die Handelsketten komplett auf Einweg um, wäre den Mehrwegsystemen der Garaus gemacht.
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