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Mobile Durchflussmessung im explosionsgefährdeten Bereich

Ultraschallsensoren bauen Bürokratie ab
Mobile Durchflussmessung im explosionsgefährdeten Bereich

Mit Clamp-On-Ultraschallsystemen von Flexim lässt sich im Handumdrehen eine Durchflussmessstelle einrichten, ohne Rohrarbeiten und bei laufendem Betrieb. Für die mobile Durchflussmessung im Ex-Bereich entwickelten die Berliner Ultraschallexperten den Atex- und FM-zertifizierten portablen Durchflussmesser Fluxus F/G608.

Wer eine temporäre Durchflussmessstelle einrichten wollte, war immer schon froh, wenn er in seinem Instrumentenarsenal auf einen Ultraschalldurchflussmesser Fluxus von Flexim zurückgreifen konnte: Einfach Ultraschallsensoren auf dem Rohr aufspannen, Messumformer parametrieren, Messung starten. Im explosionsgefährdeten Bereich standen der eleganten Einfachheit des Verfahrens bislang erhöhter Aufwand für Personal, Sicherheitstechnik und bürokratische Mühen gegenüber. Denn seit der Neufassung der Explosionsschutzrichtlinien erfüllte kein por- tables Ultraschall-Durchflussmesssystem mehr die aktuellen Atex-Richtlinien. Pragmatisch musste man sich mit Ausnahmegenehmigungen behelfen. Der Fluxus F/G608 schafft hier Abhilfe.

Das Gerät basiert technologisch auf der Plattform des tausendfach bewährten und vielseitigen Fluxus F/G601, ist ebenso flexibel und leicht handhabbar – und ist zertifiziert für den Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich (Atex Ex II3G bzw. FM Cl1/Div2). Als Fluxus F608 dient er zur eingriffsfreien Durchflussmessung von Flüssigkeiten, der Fluxus G608 misst den Durchfluss von Gasen.
Mit Sicherheit mehr Flexibilität
Wie alle Ultraschalldurchflussmesser von Flexim arbeiten auch die portablen Ex-Geräte nach dem Laufzeitdifferenzverfahren. Das akustische Messverfahren funktioniert prinzipbedingt gleichermaßen genau in beiden Strömungsrichtungen, ist also bi-direktional. Wie von den bisherigen Durchflussmessern gewohnt, weist auch der Fluxus F/G608 eine hohe Messdynamik auf und überzeugt auch bei sehr niedrigen Volumenströmen ebenso wie bei sehr hohen Strömungsgeschwindigkeiten durch seine Messgenauigkeit.
Die strengen Explosionsschutzanforderungen wurden durch ein intelligentes Design und die Verwendung moderner Materialien umgesetzt. Das ergonomisch geformte Gehäuse des Messumformers ist kohlefaserverstärkt und garantiert einen hohen Schlagschutz. Es ist wasser- und staubdicht (IP 65), resistent gegen Öle, viele Flüssigkeiten und Schmutz. Zwei Sensorpaare reichen aus, um im gebräuchlichsten Nennweitenbereich von DN 10 bis DN 2500 eingriffsfrei den Durchfluss zu messen, weitere Sensoren für einen Nennweitenbereich von DN 6 bis DN 6500 sind verfügbar. In der Ausführung als Fluxus F608 Energy verfügt der Messumformer über zwei Durchflusskanäle und zwei Temperatureingänge, sodass die momentane Leistung eines thermischen Verbrauchers unmittelbar bestimmt werden kann, selbstverständlich ebenfalls ohne jede Unterbrechung des regulären Anlagenbetriebs. Das komplette Ultraschallmesssystem findet samt Sensoren und Zubehör Platz in einem äußerst robusten und wasserdichten (IP 67) Transportkoffer.
Unbürokratischer Einsatz
Zu den Ersten, die den Ex-geschützten Durchflussmesser zu ihren Arbeitsmitteln zählen dürfen, gehört Paul Freynik. Sein Arbeitsplatz ist die Raffinerie der Ruhr Oel GmbH in Gelsenkirchen-Scholven. Die Betriebsführung in den beiden der Ruhr Oel gehörenden Raffinerien in Scholven und in Gelsenkirchen-Horst liegt in der Hand der BP Gelsenkirchen GmbH.
Paul Freynik arbeitet in der Instandhaltungsabteilung von BP Gelsenkirchen und betreut die Anlagen im Süden des Scholvener Werks, darunter eine Atmosphärische Destillation, ein Visbreaker, eine Aromatenanlage und das Raffinattanklager. Entsprechend vielfältig sind die sich stellenden Messaufgaben: Mal muss die Leistung einer Pumpe kontrolliert, mal ist eine vorhandene Messeinrichtung zu überprüfen. Schon bisher griff der Messtechniker dann zu einem Durchflussmesser von Flexim, dem Fluxus ADM 6725. Das Gerät mutet heute etwas altmodisch an, überzeugt aber immer noch durch seine Zuverlässigkeit. Dieswar der eine Grund für die Scholvener Instandhalter, nun auch den Nachfolger anzuschaffen, der andere heißt Bürokratieabbau und Beschleunigung betrieblicher Abläufe. Mit dem Fluxus F608 hat Freynik nun sofort Zugang zur Messstelle, die Anforderung eines Freigabescheins entfällt.
Anyone wanting to set up a temporary flow measuring point has always been happy if their arsenal of instruments included a Fluxus ultrasonic flow meter. Simply set up the ultrasonic transducers on the pipe, parameterise the measuring transmitter and begin measuring. In hazardous areas, the elegant simplicity of the process has tended to be outweighed up until now by the increased human resources, safety demands and bureaucracy. Since the explosion protection directives were revised, no portable ultrasonic flow measurement system has succeeded in meeting current Atex standards. In practice, users have been obliged to resort to special permits. The Fluxus F/G608 solves this problem. Technology-wise, it is based on the same platform as the versatile Fluxus F/G601, which has been tried and tested a thousand times over. It is just as flexible and easy to handle – and it is certified for use in hazardous areas (Atex Ex II3G or FM Cl1/Div2). The Fluxus F608 is intended for non-invasive flow measurements of liquids while the Fluxus G608 measures the flow of gases.
Definitely more flexibility
Like all of Flexim’s ultrasonic flow meters, these portable Ex devices work according to the transit-time difference method. Owing to its functional principle, this acoustic measurement technique is equally precise in both flow directions, in other words it is bidirectional. All Flexim flow meters have unusually high dynamics and are impressive both at very low vo- lume flows and very high flow velocities due to their measuring accuracy – and the Fluxus F/G608 is no exception.
Compliance with the strict explosion protec- tion requirements was achieved with the help of an intelligent design and modern materials. The ergonomic housing of the measuring transducer is carbon fibre reinforced for high impact protection. It is water and dust-proof (IP65) and resistant to oils, many liquids and dirt. Two pairs of transducers are enough to measure the flow rate non-invasively in the most common nominal width range from DN 10 to DN 2500; other transducers are available for nominal widths from DN 6 to DN 6500. In the Fluxus F608 Energy version, the measuring transmitter has two flow measurement channels and two temperature inputs, so that the instantaneous power of a thermal consumer can be determined immediately and of course without interrupting regular plant operation. The entire ultrasonic measuring system, including all transducers and accessories, fits into an extremely sturdy, waterproof (IP 67) transport case.
Reduced bureaucracy
Paul Freynik was one of the first users to profit from the explosion-proof flow meter. He works at the Ruhr Oel refinery in Gelsenkirchen-Scholven. Ruhr Oel’s two refineries in Scholven and Gelsenkirchen-Horst are managed by BP Gelsenkirchen. Freynik is employed in the maintenance department at BP Gelsenkirchen, where he is responsible for the plant in the southern part of the Scholven site – amongst other things an atmospheric distillation unit, a visbreaker, an aromatics plant and the raffinate storage tank. The measuring tasks that arise are correspondingly diverse: the efficiency of a pump may need to be monitored, for instance, or existing measuring equipment tested.
As a measurement technician, he has already used one of Flexim’s flow meters in the past – the Fluxus ADM 6725. Today, the device seems a bit dated but it still convinces with its reliability. These positive experiences were one reason why Scholven’s maintenance team were keen to purchase the explosion-proof successor; the reduction in the amount of red tape and the accelerated business processes also influenced their decision. Thanks to the Fluxus F608, Freynik now has instant access to the measuring point, which previously would have required applying for a special work permit.
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