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Modularität als Basis für Flexibilität

Maßgeschneiderte Druckmessung mit smarter Modultechnik und Plug & Measure
Modularität als Basis für Flexibilität

Schnell auf veränderte Aufgabenstellungen zu reagieren, ist heute die Schlüsselgröße für Wirtschaftlichkeit. Dies stellt hohe Anforderungen an die Messtechnik, die flexibel an neue Parameter anpassbar sein muss. Der Druckmessumformer Pascal CV von Labom erfüllt diese Anforderungen mit seiner Modultechnik und der Plug & Measure-Funktion.

Manfred Diers

Mit dem Druckmessumformer Pascal CV bietet Labom Planern und Betreibern die Möglichkeit, Anlagen sofort und problemlos an veränderte Anforderungen anzupassen und damit die Anlagenflexibilität für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit zu optimieren. Die Modularität öffnet von der Erstinstallation über die Nachrüstung bis hin zur Anpassung von Druckmessstellen alle Variationsmöglichkeiten. Die Basis für die smarte Modultechnik bilden eine Vielzahl unterschiedlicher Prozessanschlüsse und Funktionsmodule. Als Prozessanschlüsse stehen
  • Gewindeanschlüsse mit innenliegender Membran
  • Gewindeanschlüsse mit frontbündiger Membran
  • Flanschanschlüsse
  • Rohrflanschanschlüsse
  • Flanschanschlüsse mit Rüssel
  • Lebensmittelverschraubungen
  • Clampanschlüsse
  • Neumo-BioControl-Anschlüsse,
  • Anschlüsse mit Rohrdruckmittlern,
als Standardvarianten zur Auswahl. Individuelle Anschlusskonstruktionen sind ebenfalls kurzfristig möglich.
Ebenen der Kommunikation
Auch die Ebene für das Schalten, Anzeigen und Kommunizieren ist modular aufgebaut. Für die optimal anpassbare Schnittstelle zwischen Prozess und Bediener bzw. Prozess und übergeordnetem Prozessleitsystem stehen fünf Varianten zur Verfügung:
  • Basismodul mit 4…20-mA-Analogausgang in Zweileitertechnik
  • Basismodul für Profibus-PA-Anbindung zur Fernabfrage der Messwerte über Bus
  • Schaltmodul mit zwei potenzialfreien Kanälen, galvanisch nach allen Seiten getrennt, ohne Hilfsenergie
  • Anzeigemodul für das Ablesen vor Ort
  • Hart-Modul für die Kommunikation mittels Hart-Protokoll
Bis zu drei dieser Module können in einem einzigen Gehäuse miteinander kombiniert werden. Dabei können die Druckmessumformer mit den Funktionsmodulen auch nachträglich an die aktuellen Erfordernisse angepasst werden, ohne den Pascal CV aus dem Prozess nehmen zu müssen. Durch die Plug & Measure-Funktion ist dies ohne erneute Parametrierung innerhalb weniger Sekunden möglich – die automatische Modulerkennung macht ein Neuprogrammieren überflüssig. Die Elektronikmodule und die Messzelle werden zudem einer kontinuierlichen Selbstüberwachung unterzogen, so dass hohe Prozesssicherheit dauerhaft gewährleistet ist.
Die Messspanne des Druckmessumformers Pascal CV kann zwischen 80 mbar und 100 bar je nach Nennbereich beliebig eingestellt werden. Der Nullpunkt kann ebenfalls im Bereich von –100…+80% vom Nennbereich (max. –1 bar) gewählt werden. Der Transmitter bietet mit einem maximalen Turndown von 5 : 1 universelle Möglichkeiten und ein Höchstmaß an Flexibilität in der Anpassbarkeit des Messbereichs.
Das multifunktionale Anzeigemodul bietet neben einer Digitalanzeige für den aktuellen Messwert und dessen Einheit auch eine schnell erkennbare Bargraph-Darstellung des Messwerts. Weiterhin ist eine Anzeige des Messwertes in Prozent oder als Stromsignal möglich. Als Zusatzinformation ist zudem die Sensortemperatur abrufbar. Im Anzeigemodul wird ein Überschreiten des Nennwertes als Alarm angezeigt. Ist das Anzeigemodul mit dem Schaltmodul kombiniert, wird in der Digitalanzeige auch die Schaltfunktion deutlich sichtbar dargestellt. Selbstverständlich lassen sich alle international üblichen physikalischen Einheiten für den Druck konfigurieren. Mit dem Schaltmodul, das keine Hilfsenergie benötigt, sind zwei, in der gesamten Messspanne frei wählbare Schaltpunkte beliebig einstellbar. Die Schaltpunkteinstellung erfolgt direkt in der programmierten physikalischen Einheit. Eine Umrechnung von Prozent auf den jeweiligen Wert ist somit überflüssig. Das Schaltmodul ist darüber hinaus mit einer Hysteresefunktion ausgestattet, so dass sowohl eine fallende als auch eine steigende Hysterese eingestellt werden kann.
Das Bedienkonzept für die Parametrierung ist klar und einfach strukturiert. Die Bedienung erfolgt über wenige Tastenelemente auf den Funktionsmodulen. Je nach Modulauswahl stehen umfangreiche Parametriermöglichkeiten zur Verfügung.
IP 66 und Atex-Zertifizierung
Diese Druckmessumformer werden für Medien mit Temperaturen von – 20 °C bis + 125 °C, optional – 20 °C bis + 350 °C, eingesetzt. Die Messgenauigkeit ist besser als 0,25% und die Kennlinienabweichung liegt unter 0,15%.
Der Pascal CV bietet für den rauen Betrieb standardmäßig ein Edelstahlgehäuse und die Schutzart IP 66. Das Zweikammer-Gehäusesystem hat ein minimales Gehäusevolumen und gewährt hierdurch einen hohen Feuchtigkeits- und Kondensatschutz. Zusätzlich ist der Druckmessumformer nach Atex Ex-geschützt (II 1/2G EEX ia IIC T6). Für sehr aggressive Medien stehen Varianten in Sonderwerkstoffen optional zur Verfügung, z. B. Tantal, Haselloy oder Nickel. Die piezoresistive Messzelle wird über ein PTFE-Filtersystem direkt belüftet – ohne innenliegende Dichtung.
Damit ist der Pascal CV optimal für die Relativ- und Absolutdruckmessung von Gasen und Flüssigkeiten in allen Bereichen der Chemie geeignet. Durch die besondere Modularität der Prozessanschlüsse ist der Pascal CV aber auch für Sterilverfahren in der Pharma- und Biotechnologie, Nahrungs- und Getränkeherstellung einsetzbar. Darüber hinaus eignet er sich für die Druckmessung in der Wasser- und Abwassertechnik, Papierherstellung oder auch in der Energieerzeugung.
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