Neue Fachmesse für die Pharmabranche

Zur Einführung der ICSE USA im Jahr 2012 führte das Feedback von 60,2 % der Besucher der ICSE Europe 2010, die Nordamerika als wichtigstes Ziel für ihre Geschäftsentwicklung in den kommenden drei Jahren angaben. Das Ausstellerprofil umfasst Unternehmen mit Schwerpunkt auf kundenspezifischer Produktion, Biotechnologie, klinischen Studien der Phasen 1 bis 4, IT-Diensten, Auftragsforschung, der Entdeckung medizinischer Wirkstoffe, Labor- und Logistikdiensten, Marketingdiensten sowie Forschung und Entwicklung. Ergänzt wird das Angebot der ICSE USA durch Fortbildungsveranstaltungen und Networking-Möglichkeiten, die sowohl an Besucher als auch an Aussteller gerichtet sind.

Die 2010 von Auftragsforschungsinstituten durchgeführten pharmazeutischen Studien beliefen sich auf einen Wert von insgesamt rund 19 Mrd. USD. Gemäß Informationen der US-amerikanischen National Institutes of Health werden derzeit etwa 50 % aller klinischer Studien in den USA durchgeführt. Prognosen zufolge soll dieser Anteil um weitere 9 bis 11 % jährlich steigen. Die Durchführung klinischer Studien in den USA kostet etwa doppelt so viel wie in Ländern wie China, Indien und Russland. Es wird in Zukunft also einen erheblichen Bedarf an der Auslagerung dieser Dienste aus den USA geben. Aktuell werden rund 60 % dieser Arbeit ausgelagert – ein Anteil, der sich den Erwartungen zufolge um durchschnittlich 12 % pro Jahr erhöhen wird.

Zeitgleich mit der ICSE USA finden auch die Pharmapack North America, eine weitere Messe von UBM, die sich auf Arzneimittelgeräte, Verabreichungssysteme und Verpackungslösungen konzentriert, sowie die East Pack für den Verpackungs- und Fertigungssektor statt. Ebenfalls parallel dazu läuft die Medical Design & Manufacturing (MD&M) East, die weltweit älteste Messe für Medizindesign und -produktion.