Die Achemasia 2001 – Internationale Ausstellungstagung für Chemische Technik und Biotechnologie findet vom 8. bis 12. Mai 2001 zum 5. Mal in Beijing/VR China statt. Seit 1989 hält sie eine Spitzenposition als Asiens umfassendste Veranstaltung für die chemischen Prozessindustrien inne. Mit dem bevorstehenden Beitritt Chinas zur WTO und dem Beginn des 10. Fünfjahrplanes bietet die Achemasia 2001 ein optimales Umfeld für die Präsentation der Ausrüsterbranchen und den Auf- und Ausbau neuer Kontakte und Kooperationen.
Der derzeitige Anmeldestand zur Achemasia 2001 signalisiert großes internationales Interesse (1998: 416 Aussteller aus 21 Ländern und 20 000 Fachbesucher). Mit der zusätzlich angemieteten Ausstellungshalle 6 im China International Exhibition Centre werden weitere Wachstumschancen eröffnet. Insgesamt stehen damit 20 000 m2 Bruttoausstellungsfläche zur Verfügung. Auf Grund ihrer großen Bedeutung für die deutsche Wirtschaft wurde die Achemasia 2001 bereits zum 5. Mal in Folge wiederum in das offizielle Förderprogramm für Auslandsausstellungen aufgenommen. Mit der Betreuung der deutschen Gemeinschaftsbeteiligung wurde erstmals die Hannover Messe International beauftragt. Auch die Schweiz, USA, Großbritannien und Frankreich planen Gemeinschaftsstände.
Schwerpunkte in Ausstellung und Kongress
Die chemischen Prozessindustrien (CPI) sind unverändert eine der Säulen der chinesischen Wirtschaft mit entsprechender Priorität auch im neuen Fünfjahrplan ab 2001. Die chinesische Regierung setzt gerade in diesem Bereich auf Hochtechnologien und Technologietransfer sowie Modernisierung der vorhandenen Produktionskapazitäten. Nicht nur für große internationale Unternehmen, sondern gerade auch für kleinere und mittelständische Unternehmen und Dienstleister eröffnen sich damit stetig wachsende Chancen. Das Profil der Achemasia ist auf diese Bedarfsstruktur fokussiert. Präsentiert werden Ausrüstungen für die Chemische Industrie, Pharmatechnik, Petrochemie, Lebensmitteltechnologie, Biotechnologie, Umweltschutztechnik. Schwerpunkte sind:
• mechanische und thermische Verfahrenstechnik
• Anlagenbau
• Pumpen, Kompressoren und Armaturen
• Mess-, Steuer- und Regelungstechnik
• Instandhaltung und Qualitätssicherung
• Labor- und Analysentechnik
• Verpackungs- und Lagertechnik
Im Mittelpunkt des Kongresses stehen technologische Entwicklungen im Umfeld der Prozessindustrien, beispielsweise in der Bioverfahrenstechnik, Katalyse, Petrochemie, Abwasserbehandlung oder Instandhaltung. Internationale Experten aus Wissenschaft und Industrie stellen begleitend zur Ausstellung Technical Progress Reports vor. Darüber hinaus finden spezielle chinesisch-europäische und internationale Seminare und Workshops statt.
Rahmenbedingungen fürInvestoren stark verbessert
Nach Prognosen der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) ist in Asien ein unverändert kontinuierliches Wirtschaftswachstum zu erwarten. Der Zuwachs des durchschnittlichen Gesamtbruttoinlandsprodukts (BIP) wird für 2000 auf 7,1% geschätzt, für die Wirtschaft Chinas rechnet man sogar mit einem Plus von 8%. Bis zum Jahr 2010 ist dort eine Verdoppelung des BIP prognostiziert. Der Bedarf an Investitionen, Investitionsgütern, Kooperationspartnern und Technologietransfer ist ungebrochen hoch. Mit der Aufnahme Chinas in die Welthandelsorganisation (WTO) ist eine weitere Liberalisierung und Deregulierung der chinesischen Wirtschaft zu erwarten, die mit neuen Investitionen einhergehen wird. Die Erniedrigung der Importzölle und der damit verbundene Zwang chinesischer Unternehmen zur Modernisierung eröffnet ausländischen Investoren und Anbietern von Ausrüstungsgütern beträchtliche Chancen. Zusätzliche Informationen zur Achemasia finden Sie im Internet unter www.achemasia.de oder www.dechema.de
Tendenz positiv Wachstumsmarkt Asien
Zu den Wachstumsbranchen im Bereich der Prozessindustrien gehören insbesondere Petrochemie, Pharma, Agrochemie, Feinchemikalien und Nahrungsmittelindustrie. Aber auch dem Umweltschutz und der Biotechnologie werden höhere Prioritäten eingeräumt. China, mit 1,3 Milliarden Menschen das bevölkerungsreichste Land der Erde, nimmt derzeit unter den führenden Wirtschaftsnationen Platz 3 hinter den USA und Japan ein. In der Petrochemie und bei der Herstellung von Industriechemikalien gehört es zu den Global Playern. Der chinesische Pharmamarkt ist mit 14,5 Milliarden US-Dollar bereits heute der viertgrößte in der Welt und hat das Potential, der größte Arzneimittelmarkt der Welt zu werden. Akute ökonomische, ökologische und soziale Dringlichkeiten sind in Asien und China untrennbar verknüpft. Zu den erklärten Zielen der chinesischen Regierung gehört es deshalb, dynamisches Wirtschaftswachstum und nachhaltige Entwicklung im Einklang zu forcieren.
Vermehrte Umweltprobleme durch Luft- und Wasserverschmutzung und Abfallberge sowie eine strenge Umweltgesetzgebung führen zu steigender Nachfrage an Umwelttechnik. Neben end-of-pipe-Technologien gewinnen auch in Asien Maßnahmen des integrierten Umweltschutzes zunehmend an Bedeutung.
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