Die Nordmilch eG konnte sich im Geschäftsjahr 2002 in einem schwierigen Marktumfeld gut behaupten. Die Umsätze waren zwar wie in der gesamten deutschen Milchwirtschaft aufgrund eines deutlichen Preisverfalls in allen Erlösgruppen rückläufig. Die Nordmilch eG konnte jedoch ihre Produktion mengenmäßig um 2,3 % steigern.
Der Umsatz ging preisbedingt um 5,6 % auf 2,116 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,242 Mrd. Euro) zurück. Dabei wurden in den Werken der Nordmilch eG mit 4,020 Mrd. kg insgesamt 6,1 % mehr Milch als im Vorjahr verarbeitet.
Trotz des negativen Markteinflusses setzte die Nordmilch eG ihr Investitionsprogramm zur weiteren Modernisierung des Maschinenparks in den Werken mit einem Gesamtvolumen von 30,1 Mio. Euro konsequent fort. Dabei erfolgten im abgelaufenen Geschäftsjahr in fast allen Werken Investitionen zur Rationalisierung und Produktivitätssteigerung. Hierzu zählten beispielsweise die Investitionen in der Frischkäserei in Zeven, in der Molkenverarbeitung an den Standorten Otterndorf und Nordhackstedt, die Erweiterung der Lagerkapazitäten in Edewecht und Beesten sowie die weitere Optimierung des gesamten Nordmilch-Fuhrparks.
Hinzu kamen Investitionen, die der Erfüllung veränderter Verbraucherwünsche dienen. So wurde in allen Trinkmilch abfüllenden Standorten eine Umstellung der Verpackung auf wiederverschließbare Packungen vorgenommen.
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