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Parallel arbeiten erhöht Effizienz

Knowledge-Based-Engineering-Technologie
Parallel arbeiten erhöht Effizienz

Parallel arbeiten erhöht Effizienz
Die 3D-Konstruktion in fotorealistischer Darstellung ist integrativer Bestandteil des Workflows
Durch erhöhten Wettbewerbsdruck sind Anlagenbauunternehmen heute gezwungen, ihre Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. War es bis vor kurzem das Ziel, bessere und schnellere CAD-Systeme zu entwickeln, geht es nun darum, den Projektierungsprozess zu integrieren und Planungsschritte nicht nur besser und schneller zu erledigen, sondern anders zu organisieren.

Dipl.-Ing. Peter Tessarzik

Bestehende Konstruktionssysteme sind meist reine CAD-Systeme oder stark kaufmännisch orientierte Planungssysteme. Was bisher fehlte, war ein Engineeringsystem wie das Projektierungsmodul Cadison Engineer, das alle technologischen Bereiche abdeckt und damit CAD-unabhängiges Basic-Engineering samt Integration der CAD-Anforderungen von P&ID, über 3D-Rohrleitungsplanung bis hin zur E-MSR-Technik ermöglicht.
In vielen Gesprächen wurden von den Engineer-Anwendern allerdings zwei Wünsche formuliert: Der Wunsch nach Softwareunterstützung zur Fehlervermeidung und der Wunsch nach aktiver Unterstützung bei der Bereitstellung von fachspezifischem Projektierungswissen. Ergebnis war die Knowledge-Based-Engineering-Technologie, die in der aktuellen Version R/5 eingesetzt wird. Hinter Knowledge-Based-Engineering steckt die Idee des wissensbasierten Engineerings. Hierbei kann Projektierungswissen direkt abgebildet werden. Konkret heißt das, dass die einzelnen Objekte, z. B. Pumpen, Ventile, aber auch ganze Baugruppen, wissen, was sie dürfen und was nicht. So ist es beispielsweise nicht möglich, einen Antrieb mit einer Pumpe zu kombinieren, wenn die technischen Daten beider Komponenten nicht zusammenpassen. Knowledge-Based-Engineering bedeutet aber auch, dass alle Abhängigkeiten zwischen logischen Objekten und Betriebsmitteln prüfbar sind. Ein Beispiel hierfür ist die Prüfung der Druckstufen. Es eignet sich sehr gut zur Optimierung von Anlagen, da sich damit Überdimensionierung oder auch zu kleine Auslegungen von Betriebsmitteln prüfen lassen. Das Ergebnis ist letztendlich eine Fehlerreduzierung, d.h. Kostenoptimierung in der Projektierung und die Möglichkeit der unternehmensweiten Wissensbereitstellung. Damit ist der nächste Generationsschritt in der Anlagenbauprojektierung gesetzt.
Zeit und Kosten sparen
Betrachtet man den gesamten Workflow, stellt sich heraus, dass eine Integration des Projektierungsprozesses von der Anfrage bis hin zum Betrieb der Anlage der eigentliche Ansatz zur Effizienzsteigerung ist. Ziel muss es daher sein, die bisherige Arbeit schneller zu erledigen und die organisatorischen Prozesse der Projektierung weiterzuentwickeln. Das objektorientierte Anlagenbaudatenmodell ermöglicht alle Planungsphasen zu integrieren und Zeit und Kosten zu sparen, indem die bereits in der Vorprojektierungsphase erfassten Informationen den Projektmitarbeitern in allen weiteren Projektphasen zur Verfügung gestellt werden. Dadurch wird es möglich, die komplette Vorprojektierung mit dem Basic- und Detail-Engineering zu verbinden.
Multi-User-Technik
Verstand man unter Multi-User-Technologie bisher die Möglichkeit des gemeinsamen Nutzens von Projektdaten, geht das Verständnis für diesen Begriff inzwischen weiter. Mit dem Cadison Engineer ist es möglich, dass beliebig viele Projektmitarbeiter aus verschiedenen Disziplinen gemeinsam und gleichzeitig an einem Projekt arbeiten können. Ermöglicht wird das durch eine intelligente Check-In/Check-Out-Technologie in Verbindung mit der Online-Technologie. Bisher war bei Multi-User-Konzepten ein Datensatz oder zumindest die Eigenschaft eines Datensatzes (z. B. Nennweite einer Rohrleitung) für alle Benutzer gesperrt, solange dieser von einem anderen Benutzer in Bearbeitung war. Das hatte den entscheidenden Nachteil, dass in der Praxis beim gemeinsamen Arbeiten bestimmte Projektierungsschritte nicht parallel durchgeführt werden konnten.
Halle 4.2, Stand B7-C8
E cav 264
Massnahmen Erfolgsfaktoren für den Anlagenbau
• Reduktion der Abwicklungszeiten durch Integration
• Reduktion des Aufwandes (vor allem im Bereich des Änderungswesens)
• Integration des gesamten Projektierungsworkflows
• Standardisierung der Komponenten, Arbeitsabläufe und des Engineering-Know-hows
• Qualitätsverbesserung durch Fehlerreduktion in der Engineeringphase
• Parallel arbeiten durch Check-In/Check-Out und Online-Technologien
• Revisionsmanagement auf Objekt- und Dokumentebene
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