Seit dem 7. April 2010 besteht das Maschinenbau-Unternehmen Pfeiffer Vacuum genau 120 Jahre. Gegründet durch Arthur Pfeiffer als feinmechanische Werkstatt, blickt das Unternehmen auf eine lange Tradition in der Entwicklung innovativer Technologien zurück. „Angesichts der permanenten Innovationsfreude mag es viele erstaunen, dass Pfeiffer Vacuum bereits so betagt ist“, kommentiert Manfred Bender, Vorstandsvorsitzender von Pfeiffer Vacuum. „Zum alten Eisen gehört das Unternehmen deshalb noch lange nicht.“
Flexibilität gehört zu den wichtigsten Erfolgstreibern. So gibt Pfeiffer die Vermarktung von Fernzündungsanlagen für gasbetriebene Straßenlaternen bereits zehn Jahre nach Gründung seiner mittlerweile sehr erfolgreichen Werkstatt auf. Denn auf der Weltausstellung von 1900 wird die Metallfadenlampe vorgestellt und so verlagert sich Pfeiffer auf Vakuumkomponenten für die Herstellung elektrischer Beleuchtungsprodukte. Bereits 1910 liefert der Unternehmer physikalische Geräte und komplette Laboratorien für Forschung und Lehre in alle Welt. Im Jahr 1926 zählt Arthur Pfeiffer Vakuumtechnik Wetzlar GmbH zu den größten Spezialfirmen weltweit auf dem Gebiet der Hochvakuumtechnik.
- 1958 startet die Serienfertigung der von Pfeiffer Vacuum entwickelten Turbomolekularpumpen. Das kohlenwasserstofffreie Vakuum eröffnet neue Einsatzgebiete in der Analytik und in der industriellen Verfahrenstechnik. Insbesondere die rasante Entwicklung in der Mikroelektronik und der Mikrochips ist ohne Turbopumpen nicht möglich.
- 1969 endet die Ära als familiengeführtes Unternehmen, Pfeiffer wird Mitglied der Balzers-Gruppe mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein und gehört damit zur schweizerischen Oerlikon-Bührle Holding AG. Am 16. Juli 1996 geht Pfeiffer VacuumTechnology AG als erstes deutsches mittelständisches Unternehmen an die New York Stock Exchange. 1998 folgt die Zweitnotierung an der Deutschen Börse Frankfurt im Neuen Markt (heute TecDax).
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