Das Wissenschaftsforum Chemie 2009 ist die größte deutschsprachige Chemikertagung in diesem Jahr. Nach der Nacht der Chemie am 29. August und der Eröffnungsveranstaltung am 30. August, bei der GDCh-Präsident Professor Dr. Klaus Müllen zahlreiche der über 2000 erwarteten Teilnehmer begrüßt, beginnt am Montag, dem 31. August, das wissenschaftliche Programm unter dem Motto „Mit Chemie sicher leben“. Die ersten beiden Programmpunkte machen bereits einen Aspekt des Mottos deutlich: Die Chemie will helfen, Ressourcen zu schonen und neue Rohstoffquellen zu erschließen. Sie will also dazu beitragen, dass auch für künftige Generationen Lebensstandard und Lebensqualität erhalten bleiben und sich noch verbessern.
So wird Professor Dr. Walter Leitner, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Technische Chemie und Makromolekulare Chemie der RWTH Aachen, externes wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung in Mülheim sowie Wissenschaftlicher Direktor des gemeinsam von der RWTH und der Bayer AG gegründeten „CAT – Catalytic Center“, in Frankfurt mit dem Wöhler-Preis für Ressourcenschonende Prozesse ausgezeichnet. Im Zentrum seiner Arbeiten steht die Katalyseforschung von den molekularen Grundlagen bis zu reaktionstechnischen Ansätzen. Leitner erforscht neue Katalysatoren und katalytisch aktive Materialien und versucht, neue Methoden der Stoffumwandlung zu etablieren. Dazu gehört die Nutzung von Kohlendioxid (CO2) als Synthesebaustein. Auf der Suche nach neuartigen Lösemitteln für katalytische Prozesse befasste er sich mit dem vielfältigen Potenzial von überkritischem Kohlendioxid als „Green Solvent“.
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