Bisher wurden in Palinenpackstraßen und Pickeranlagen Flächen- bzw. Zeilenkameras für die optische Bilderkennung von Produkten eingesetzt. Ein Nachteil dieser Kameras ist, daß sie nicht verzerrungsfrei arbeiten. Die entstehenden Verzerrungen können nur durch einen komplizierten Eichprozeß ausgeglichen werden, der mit dem Einsatz eines Scanners aber entfällt. Letzterer funktioniert nach dem einfachen Prinzip eines Fotokopierers oder Faxgerätes. Neben seinen technischen Vorteilen stellt der Scanner eine preiswertere Alternative im Vergleich zu den Kameras dar. Der heute zum Einsatz kommende Riesenscanner liefert ein robustes, verzerrungs- und parallaxenfreies Schattenbild der Produkte, das im Gegensatz zum Kamerabild gegen Lichtschwankungen unempfindlich ist, da der Scanner über eine auf die einzelnen Sensoren abgestimmte Infrarot-Beleuchtung verfügt. Die Scannerlänge beträgt standardmäßig 1200 mm. Darüber hinaus sind verschiedene Längen – je nach Bandbreite – in 200-mm-Schritten verfügbar. Die Auflösung der einzelnen Sensoren beträgt 0,125mm pro Pixel, wobei in den meisten Fällen 0,5mm pro Pixel ausreichen. Der Scanner übermittelt dem Bildrechner Zeile für Zeile die Bildpunkte der durchlaufenden Produkte. Anhand dieser Bildpunkte berechnet der Bildrechner die Mittelpunkte und Drehlagen der einzelnen Produkte, um sie an den Roboter weiterzuleiten.
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