Programmierter Erfolg

Als praxisbewährte Branchen-Software für die Industriezweige Chemie, Farben, Pharma, Kosmetik sowie Nahrungs- und Genussmittel, ermöglicht das CSB-System die konsequente Analyse, Umsetzung und Kontrolle aller Unternehmensdaten. Mit dem System lässt sich eine betriebswirtschaftliche Konzeption realisieren, die die Abläufe in der Praxis durch die Verbindung des Informations- und Materialflusses abbildet. Durch eine umfassende Integration der operativen Funktionsbereiche Beschaffung, Qualitätsmanagement, Produktion, Finanz- und Rechnungswesen, Absatz, Personal- und Zeitwirtschaft sowie Lagerwirtschaft wird jegliche Doppelerfassung von Daten vermieden. Das bedeutet, dass die Arbeitsabläufe wesentlich rationeller und zeitsparender ablaufen und sich eine spürbare Reduzierung der Kosten erreichen lässt.

Die Verbindung der integrierten Branchen-Software zur Unternehmensführung mit einem optimierten Management-Informations-System (MIS) führt zu einer leistungsfähigen Business-Intelligence-Lösung (Abb. 1). Das bedeutet, dass auch während der Bearbeitung eines Geschäftsvorfalles jeder Sachbearbeiter gezielt Informationen über Kunden, Artikel oder Konditionen herausziehen kann. Die Business-Intelligence-Lösung liefert zudem stets aktuelle Daten, da nach jeder Transaktion vom System eine unmittelbare Fortschreibung erfolgt, sowie Online-Informationen für eine papierlose Abwicklung des Tagesgeschäftes.

Die modular aufgebaute Branchen-Software zur Unternehmensführung ist mehrsprachen- und mehrwährungsfähig und somit international einsetzbar. Sie basiert auf betriebswirtschaftlichen Gesetzmäßigkeiten, lässt sich optimal an die betrieblichen Belange anpassen und bezieht die ständige Entwicklung eines Unternehmens kontinuierlich mit ein. Das System zeichnet sich durch dreifache Unabhängigkeit (Hardware-Neutralität, Betriebssystem-Unabhängigkeit, Datenbank-Unabhängigkeit) aus. Durch die Trennung der Verarbeitungslogik von den Betriebssystemen und der Datenhaltung wird es möglich, die Versionspflege aus einem Quellcode zu generieren. Modulare Strukturen ermöglichen effiziente Entwicklungsprozeduren. Die variable Anpassung des Systems an Kundenbedürfnisse erfolgt durch Parametrisierung und Sonderprogrammierung im Standard-System.

Die Installation des Systems zur Unternehmensführung erfolgt in der Regel in einem bestehenden und arbeitenden Unternehmen. Es ist daher erforderlich, die gesamte Hardware-Gegebenheit von der Wareneingangs-, über Lager- und Produktions- bis zur Warenausgangslogistik in das Informationssystem zu integrieren. Investitionsschutz auf die Hardware-Gegebenheiten eines Unternehmens zu gewähren ist daher für die leistungsfähige Branchen-Software eine wesentliche Voraussetzung. Die für das bestehende DV-System geforderte Hardware-Unabhängigkeit ergibt sich aus der Datenbank-Unabhängigkeit. Datenbanken wie Informix und Pervasive SQL sind auf den verschiedensten Hardwareplattformen einsetzbar. Neben den Minicomputer-Datenbankservern lassen sich die Applikationsserver unter den alternativen Netzwerk-Betriebssystemen als Novell Netware-, Windows NT-Server für das CSB-System verwenden.

Über das Schichtenmodell wird sichergestellt, dass die Ablauflogik der einzelnen Programme von den betriebsspezifischen Teilen und den technischen Details der Datenspeicherung getrennt ist. Die Aufteilung im System erfolgt über drei Ebenen:

• Präsentationsschicht,

• Applikationsschicht

• Datenbankschicht.

Bei der Umstellung der Applikation auf neue Betriebssysteme sind Präsentations- und Datenbankschicht einfach und kostengünstig austauschbar.

Die Regelungen der Good Manufacturing Practice (GMP) beispielsweise dienen der Absicherung aller Arbeitsschritte, dem Sicherstellen der Produktionshygiene, dem Vermeiden von Verwechslungen und Verunreinigungen sowie der Dokumentation von Herstellung und Kontrolle. Moderne computergestützte Systeme wie das CSB-System übernehmen eine Vielzahl dieser Aufgaben, um die Herstellung in Chemie und Pharmazie sicherer, effizienter und kostengünstiger zu gestalten. Die Einhaltung der Qualitätsregeln wird anhand wiederkehrender Inspektionen durch die entsprechenden Aufsichtsbehörden geprüft. Die Aufgaben für die IT-Lösung sind dabei eindeutig beschrieben:

• Materialflusskontrolle vom Wareneingang bis hin zum Versand der Zwischen- oder Endprodukte auf Chargen- oder Partieebene,

• Sicherstellen und Überwachen der Produktion und deren Qualität gemäß der Herstellvorschrift,

• automatisierte und fast papierlose Herstelldokumentation aller qualitätsbestimmenden Verfahrensschritte und -parameter einschließlich aller Abweichungen,

• Chargenrückverfolgung und Dokumentation aller qualitätssichernden Maßnahmen.

Die vom System papierlos unterstütze Validierbarkeit und eine optimale Kosten-/ Nutzenrelation der Systemlösung ergänzen die Funktionen.

Eingehende Rohstoffe sowie Packmittel werden unter Online-Kontrollen vom DV-System mengen-, gewichts- oder volumenmäßig chargenweise mit Lagerplatzzuordnung, Eingangs- und Verfallsdatum erfasst (Abb. 2). Den Stammdaten am Wareneingang (WE) werden außerdem weitere Informationen wie Chargennummer des Lieferanten, interne WE-Nummer und Lieferantenangaben zugewiesen. Zum Abschluss der WE-Erfassung erhält jede Charge ein Etikett mit einem Unikat-Barcode, der eindeutig die Charge identifiziert und somit rückverfolgbar macht.

Ein weiteres Beispiel für die effiziente Nutzung der Branchen-Software ist das Gefahrstoffmanagement. Durch den Einsatz Software lassen sich in Unternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie alle Abläufe und Prozesse detailgetreu abbilden. Mit der Integration von Magis Futura, dem leistungsfähigen Umwelt-Informationssystem in die Branchen-Software, erzielt der Anwender wesentliche Vorteile im Umgang mit allen mit der Herstellung, Lagerung und Distribution gefährlicher Güter verbundenen Prozessen (Abb. 3). Dabei spielt es keine Rolle, ob das System als Einzelplatzanwendung, in Netzwerken, im Intranet oder Internet betrieben wird. Futura wurde um das Modul Abfallwirtschaftssystem AWS erweitert. Damit lässt sich in Zeiten erhöhter gesetzlicher Anforderungen ein modernes Abfallmanagement in die Optimierung der Produktionsprozesse einbeziehen.

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