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Prosweets Cologne 2015

Natürliche Zutaten punkten bei den Verbrauchern
Prosweets Cologne 2015

Prosweets Cologne 2015
Auf der Prosweets 2015: Färbende Lebensmittel werden aus Früchten, Gemüse oder essbaren Pflanzen gewonnen. Sie sorgen auch in Süßwaren, beispielsweise in Geleefrüchten, für eine stabile Färbung und sorgen für ein sauberes Etikett. (Bild: fotolia.com)
Parallel zur ISM, Internationale Süßwarenmesse öffnet vom 1. bis 4. Februar 2015 die Prosweets Cologne ihre Tore. Ein wichtiges Thema der Messe – sie findet in Halle 10.1 der Koelnmesse statt – sind Rohstoffe und ihre schonende Verarbeitung.

Aromen, Trockenfrüchte, Fruchtgranulate und andere Rohstoffe, die in Süßwaren und Knabberartikeln verarbeitet werden, sind ein wichtiges Thema auf der Prosweets Cologne. Die Sonderschau „Power Fruits“ thematisiert den Trend zu natürlichen Inhaltsstoffen. Hier bzw. im Umfeld dieser Sonderschau finden sich u. a. Unternehmen wie Bolasco, Cargill, GNT, Ocean Spray und Döhler.

Kritische Verbraucher
Beim Kauf von Hartkaramellen, Schokolade, Fruchtgummis und Co. entscheiden nicht mehr nur Preis, Geschmack und Aussehen. Jeder dritte Verbraucher wirft einen kritischen Blick auf die Zutatenliste, bevor die Süßigkeiten im Einkaufswagen landen. Hoch in der Gunst stehen natürliche Zutaten, gewonnen aus Früchten und Pflanzen. Diesen Wunsch nach Natürlichkeit spiegelt die Prosweets Cologne wider.
Ein weiterer Trend sind innovative und gesunde Süßungskonzepte für Süßwaren.
Süße aus Äpfel, Birnen und Trauben
Im Süßwaren-Regal sind eine ganze Reihe von Produkten zu finden, die den Trend zu mehr Natürlichkeit mit Fruchtkonzentraten umsetzen, die das natürliche Zuckerspektrum von Früchten beinhalten. Sie weisen einen niedrigeren glykämischen Index als Saccharose oder Glukose auf. Je niedriger der glykämische Index ist, umso positiver die Auswirkung der Kohlenhydrate auf den Blutzuckerspiegel. Gewonnen wird die Süße aus Äpfel, Birnen, Trauben, Orangen und Zitronen in einem rein physikalischen Prozess, ohne den Einsatz von Enzymen oder chemischen Zusätzen.
Von Natur aus farbig
Die hohe Sensibilität der Verbraucher gegenüber Clean-Label-Produkten belegt eine im Auftrag der GNT Gruppe durchgeführte Studie. Danach achtet jeder dritte Befragte darauf, ob künstliche Zusatzstoffe in Süßwaren enthalten sind. 64 % wünschen sich, dass Lebensmittel nur mit Hilfe farbintensiver Obst- und Gemüsekonzentrate gefärbt sind. Kein Wunder also, das Marktforschungsinstitute wie Markets and Markets für Farben natürlichen Ursprungs Wachstumsraten in zweistelliger Höhe prognostizieren.
Zum Einsatz kommen die natürlichen Farben in Hartkaramellen, Kaubonbons, Fruchtgummis, Dragees, aber auch in Komprimaten und extrudierten Zuckerwaren. Die Temperaturen und Brix-Bereiche bei der Herstellung der Süßwaren stellen die natürlichen Inhaltsstoffe jedoch auf eine harte Probe. Die Farben müssen hitzebeständig und lichtstabil sein, um ein Ausbleichen zu verhindern.
Kräftige Farben und sauberes Etikett
Färbende Konzentrate, also saftnahe Produkte aus Früchten, Gemüse oder Pflanzen, ermöglichen eine stabile Färbung und sorgen für ein sauberes Etikett. Durch die Verwendung von ausschließlich pflanzenbasierten Rohstoffen sind die Farben zudem für vegetarische und vegane Produkte geeignet.
Der Einsatz der färbenden Lebensmittel stellt die Produzenten allerdings vor Herausforderungen. So lässt sich beispielsweise Karmin aufgrund guter technologischer Eigenschaften nicht ohne weiteres ersetzen. Gleichzeitig eröffnen sie neue Marktchancen.
Alternative zum Zucker
Eine natürliche Alternative zum Zucker gibt es mit Stevia. Die südamerikanische Pflanze ist 300-mal so süß, unschädlich für die Zähne und hat Null Kalorien. Seit der EU-Zulassung ermöglicht das aus den Blättern der Pflanze extrahierte Steviolglykosid den Verzicht auf künstliche Süßstoffe.
Über 200 mit Stevia gesüßte Produkte sind in Deutschland mittlerweile erhältlich. So brachte Haribo das erste Stevi-Lakritz für figurbewusste Konsumenten auf den Markt. Es hat 40 % weniger Kalorien als normales Lakritz und ist reich an Ballaststoffen.
Maskierungssystem gesucht
Doch der Weg zu neuen Produkten ist auch hier nicht immer einfach. Stevia schmeckt leicht bitter, was in Halsbonbons oder Lakritz nicht stört – in Schokolade aber schon. Gefragt sind Maskierungssysteme, die den unerwünschten Nebengeschmack überdecken und für eine harmonische Süße sorgen. Auf die Verarbeitung von Zucker wird die Süßwarenbranche deshalb in Zukunft nicht verzichten können.
Ein bißchen Hyde Park in Köln
Mehr Informationen erwarten die Besucher der Prosweets Cologne auch im Rahmen der „Speakers‘ Corner“, einer Vortragsfläche mitten in der Messehalle.
Dort greifen Branchenexperten täglich wichtige Themen aus den Bereichen Produktion, Verarbeitung und Verpackung auf. Alle Vorträge werden in englischer Sprache gehalten und sind für die Besucher kostenfrei.
Im Verbund mit der parallel stattfindenden ISM, Internationale Süßwarenmesse Köln, bildet die Prosweets Cologne die gesamte Wertschöpfungskette in der Süßwarenproduktion ab.
Als ideelle Träger unterstützen die Prosweets Cologne der Bundesverband der Deutschen Süßwaren-Industrie e.V. (BDSI), Sweets Global Network e.V. (SG), die DLG e.V. und die Zentralfachschule der Deutschen Süßwarenwirtschaft (ZDS).
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