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Prozeßventile für die chemische Industrie

Buschjost-Ventile mit großer Anwendungsvielfalt
Prozeßventile für die chemische Industrie

Prozeßventile beeinflussen und steuern in der chemischen Industrie die unterschiedlichsten flüssigen und gasförmigen Fluide. Mit innovativer Ventiltechnik ist IMI Norgren Buschjost GmbH + Co. KG wichtiger Lieferant auch für diese Branche und den Maschinen- und Anlagenbau. Pünktlich zur Hannover Messe stellt das Unternehmen jetzt ein Click-On-Magnetventil und Schrägsitzventile mit robustem Kunststoffgehäuse vor.

Buschjost-Ventile sind in fast allen Anwendungen zu Hause. 1933 gegründet, entwickelt und fertigt das Unternehmen heute mit 250 Mitarbeitern eine Vielzahl von Prozeßventilen. Dazu gehören Magnetventile, druckluftbetätigte Ventile und Motorregelventile. Seit 1967 gehörte Buschjost der Herion-Gruppe an. Durch die Integration in den englischen IMI-Konzern 1997 entstehen neue Chancen für den weltweiten Einsatz der Prozeßventile.

„Ein großer Vorteil des Unternehmens“, so Dieter Freudenberg, Geschäftsführer bei Buschjost, „liegt in der hohen Fertigungstiefe. Sie ermöglicht es, auch auf spezielle Kundenwünsche und Marktentwicklungen innerhalb kurzer Zeit zu reagieren.“ Alle wesentlichen Komponenten werden in den eigenen Fertigungsstätten produziert. Neben der mechanischen Bearbeitung verfügt Buschjost über eine eigene Gummiverarbeitung für die Herstellung von Membranen und Gummi-Metall-Verbindungen und eine eigene Magnetfertigung. Bereits 1994 hat die IMI Norgren Buschjost GmbH + Co. KG ein Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 aufgebaut und dies durch die DQS „Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen mbH“ bescheinigen lassen.
Die Produkte des Unternehmens verfügen über die verschiedensten Abnahmen und Zulassungen. Dies rührt aus den Anwendungen in Anlagen mit speziellen Sicherheitsauflagen. Beispiele hierfür sind Prozeßventile für explosionsgefährdete Bereiche oder Ventile mit DVGW-Abnahmen.
Umfassendes Produktspektrum
Bei den Standardventilen reicht die Produktpalette von 2 bis 150 mm Sitzdurchmesser. Angeboten werden Gewinde- oder Flanschanschluß und Gehäuse aus Messing, Grauguß, Stahlguß, Edelstahl oder aus hochwertigen Kunststoffen. Ein Druckbereich von 0 bis 40 bar wird abgedeckt. „Um den Kunden immer einen direkten Weg zum richtigen Ventil zu bahnen“, betont Freudenberg, „legen wir großen Wert auf überschaubare und trotzdem detaillierte Dokumentationen. Sie liegen als gedruckte Unterlagen und als Ventilauswahlprogramm auf CD-ROM vor.“
Neben dem Standardventilprogramm fertigt Buschjost auch modifizierte Ventile nach Kundenvorgaben. Eine detaillierte Aufzeichnung und Dokumentation jeder Ventilvariante ermöglicht einen Nachbau oder die Versorgung mit Verschleißteilen auch noch nach vielen Jahren. Ebenso führt das Unternehmen spezielle Entwicklungen zusammen mit Kunden durch. Immer größere Bedeutung erhalten Ventil-Systeme, einzelne in Blöcken integrierte Ventile. Diese Einheiten erlauben eine kompakte Bauweise und stellen hinsichtlich der Montage eine wirtschaftliche Lösung dar.
„Click On“-Magnetventil
Zur Hannover Messe 1999 präsentiert Buschjost das „Click On“-Magnetventil. Mit einem Handgriff läßt sich hier der Magnet aufsetzen bzw. austauschen. Diese neue Befestigungstechnik mit dem unverlierbaren Federbügel hat eine Reihe von Vorteilen. Mußten bisher zur Montage bzw. zum Wechsel des Magneten langwierig Schrauben, Muttern oder Spannschellen gelöst und fixiert werden, reicht bei dem „Click On“-Ventil ein Handgriff. Die Lagerkosten sinken. Die Anwender können die Ventile und Magneten getrennt beziehen und lagern. Für Anwender, die unterschiedliche Ventil-Magnetkombinationen benötigen, ist dies ein deutlicher Vorteil. Die Gefahr, daß Teile bei Umbauten der Magnete verloren gehen, besteht beim „Click On“-Ventil nicht. Der Federbügel ist fest mit dem Gehäuse verbunden. Der Magnet ist beliebig um 360° drehbar. Das „Click On“-Ventil ist ein vielseitig einsetzbares Prozeß- oder Allmedienventil, das sich für viele flüssige oder gasförmige Fluide einsetzen läßt, beispielsweise für Wasser, Heißwasser, Erdgas oder Glykol. Außer durch sein Design und die kompakte Bauweise zeichnet sich das Ventil auch technisch durch sehr gute Durchflußwerte und durch sein neues Magnetsystem aus.
Das „Click On“-Magnetventil besitzt ein Messinggehäuse und ist mit den Anschlüssen G 1/4 bis G 1 lieferbar. Die Anschlußgrößen G 1 1/4, G 1 1/2 und G 2 sind in Vorbereitung. Der Aufbau des Ventils sichert ein gedämpftes Schließverhalten. Das Grundgerät ist stromlos geschlossen. Weitere Ausstattungsvarianten sind stromlos geöffnet, Handbetätigung und verschiedene Membran- und Dichtwerkstoffe abgestimmt auf die Anforderungen der Fluide.
Schrägsitzventile mit robustemKunststoffgehäuse
Augenfälligstes Merkmal dieser Ventilfamilie ist das schwarze Steuerkopfgehäuse aus dem hochstabilen Kunststoff. Für die beiden Grundstellungen Läufer 00 (NC = normal geschlossen) und Läufer 01 (NO = normal geöffnet) gibt es nur ein Ventil. Mit wenigen Handgriffen läßt es sich in kürzester Zeit ohne Werkzeug auf die gewünschte Grundstellung umbauen. In der intelligenten Federkonstruktion im Steuerkopf liegt die Lösung. Spezielle selbstnachstellende Dachmanschetten aus PTFE, FKM garantieren über einen langen Zeitraum den störungsfreien Betrieb ohne Dichtheitsprobleme. Die Lager der Ventilspindel sind mit extra großem Abstand angeordnet, so daß die Spindel auch unter extremen Betriebsbedingungen sicher geführt wird. Um den Einbau und den Anschluß der Ventile einfach zu gestalten, hat Buschjost den Steuerkopf um 360° stufenlos drehbar ausgelegt. Je nach Gehäusewerkstoff (Rotguß oder Edelstahl) eignen sich diese Ventile für neutrale oder gasförmige und flüssige Fluide. Alle Ventile dieser Baureihe arbeiten schließschlagfrei (gegen die Strömung) und gewährleisten eine hohe Durchflußleistung. Sie sind standardmäßig mit einer gut erkennbaren optischen Stellungsanzeige ausgerüstet. Zum Paket der Zusatzausstattungen gehören eine elektrische Stellungsanzeige, ein angebautes Pilotventil, eine Adapterplatte mit Namur-Anschlußbild und ein angebautes Namur-Pilotventil. Alle Schrägsitzventile der Baureihe sind bis zu einer Temperatur von +180 °C einsetzbar. Je nach Nennweite und Gehäusematerial beherrschen sie Betriebsdrücke bis 25 bar.
Weitere Informationen zum
„Click On“-Magnetventil cav-284
Weitere Informationen zum
Schrägsitzventil cav-285
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