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Pulsationsarme Förderung sorgt für die nötige Präzision

Schlauchpumpen im Einsatz bei Granulier- und Coatinganlagen
Pulsationsarme Förderung sorgt für die nötige Präzision

Innojet Herbert Hüttlin gehört zu den führenden Herstellern von Prozessanlagen für Coating und Granulation in der Pharmazie und Lebensmittelindustrie. Bei der Förderung von Bindemitteln und Lacken in seinen Anlagen legt das Unternehmen großen Wert auf Präzision, Zuverlässigkeit und möglichst geringe Pulsation. Dabei vertraut man auf OEM-Schlauchpumpen von Watson-Marlow.

Die Granulation und das Coating gehören zu den wichtigsten Produktionsschritten in der Lebensmittel- und insbesondere in der pharmazeutischen Industrie. Zur Verbesserung der Fließ- und der Haftfähigkeit beim Verpressen zu Tabletten wird dort häufig Pulver granuliert. Denn Granulate sind gleichförmiger als Pulver und daher fließfähiger. Sie ermöglichen somit eine gleichmäßigere Tablettenmasse sowie eine höhere Dosiergenauigkeit. Aber auch bei Wirkstoffen, die sich zur direkten Tablettierung eignen, ist es oft gewünscht, diese mit einem Coating zu überziehen. So lässt sich beispielsweise die Haltbarkeit verbessern oder durch magensaftresistente Beschichtungen der Wirkzeitpunkt beeinflussen. Trägerstoffe und Beschichtungen spielen eine zunehmend wichtigere Rolle in der pharmazeutischen Produktion.

Hightech aus dem Südschwarzwald
Innojet Herbert Hüttlin hat sich auf die Entwicklung und die Produktion von Anlagen für die pharmazeutisch-technologischen Prozessanlagen für Coating und Granulation spezialisiert. Durch permanente technische Weiterentwicklungen wuchs das 1997 als Zwei-Mann-Betrieb in Steinen im Südschwarzwald gegründete Unternehmen zu einem der weltweiten Innovationsführer innerhalb der Branche. Der Erfolg beruht dabei vor allem auf der Innojet-Technologie, die mit einem Luftgleitschichtverfahren (nicht Wirbelschicht) arbeitet. „Hierbei werden die zu behandelnden Feststoffförmlinge besonders schonend, dennoch schnell und umfassend umgewälzt“, erläutert Gründer und Geschäftsführer Dr. h.c. Herbert Hüttlin. Dies führt zu einem gleichmäßigeren Produktverhalten und dadurch letztlich zu einem homogeneren Coating und zu geringeren Sprühverlusten. Auf dieser Basis hat das Unternehmen mit dem Ventilus und dem Aircoater zwei Technologien entwickelt, mit denen sich selbst empfindlichste Feststoffpartikel zuverlässig beschichten lassen.
Pulsationsarme Förderung
Sowohl Aircoater als auch Ventilus arbeiten grundsätzlich nach dem Prinzip der Unterbett-Sprühung („bottom spray“), das heißt, das Beschichtungs- oder Bindemittel wird von unten durch eine Sprühdüse auf die Festkörper aufgetragen. Eine Schlauchpumpe fördert das zu sprühende Medium vom Ausgangsbehälter zur Sprühdüse. Dabei kommt es nicht nur auf höchste Präzision und Zuverlässigkeit an, sondern vor allem auch auf eine möglichst pulsationsarme Förderung.
Welche Pumpen kommen zum Einsatz? Herbert Hüttlin führt aus: „Bei den Pumpen haben wir uns für die Systeme von Watson-Marlow entschieden. Diese spielen hier ihre Stärke aus: Pulsationsspitzen können letztlich zu einem Übermaß an Flüssigkeit auf der Oberfläche führen. Die Folge wäre dann ein ungleichmäßiges Coating-Ergebnis. Bei den eingesetzten Schlauchpumpen von Watson-Marlow besteht dieses Problem so gut wie nicht. Das Unternehmen ist seit vielen Jahren ein zuverlässiger Partner an unserer Seite.“
In den kleineren Laborgeräten aus dem Schwarzwald kommen OEM-Schlauchpumpen des Typs 114FDC/DV von Watson-Marlow zum Einsatz. Diese sehr kompakte Pumpe gewährleistet eine sehr präzise und reproduzierbare Fördermenge. Der 114DV-Flip-Top-Pumpenkopf mit dem nach oben klappbaren Deckel ermöglicht ein problemloses Einlegen des Schlauches. „Mit diesem Pumpenkopf lässt sich eine Fehlbedienung durch den Nutzer ausschließen. Ein Schlauchwechsel erfolgt aufgrund der Flip-Top-Technologie werkzeuglos binnen weniger Sekunden“, sagt Michael Peters, OEM Sales Engineer Süd bei Watson-Marlow.
Auch in den größeren Anlagen von Innojet im Pilot- und Produktionsmaßstab sind in der Regel Schlauchpumpen von Watson-Marlow im Gebrauch. In den Produktionsanlagen des Ventilus, der für die Granulation und das Coating besonders kleiner Feststoffpartikel entwickelt wurde, sind beispielsweise OEM-Pumpen der Serie 520 beziehungsweise 620 eingebaut.
Auch die Schläuche bezieht Innojet von den Rheinländern. Mit den von Watson-Marlow selbst produzierten Schläuchen (Marprene/Bioprene/PumpSil/PureWeldXL) besteht die Gewissheit, den idealen Schlauch für die Pumpe zu haben. „Nur mit einem qualitativ hochwertigen Schlauch, der mit sehr engen Toleranzen gefertigt wurde, lassen sich optimale Ergebnisse erzielen. Des direkten Einflusses des Schlauches auf die Funktion der Pumpe sind sich manche Kunden leider nicht immer bewusst“, erläutert Michael Peters.
Neben der Technik spielen Wartung und Service eine immer wichtigere Rolle bei der Auswahl der Geräte und Maschinen. Ein Produktionsausfall, der zu lange nicht behoben wird, kann zu immensen Kostenbelastungen führen. Daher war der weltweite Support, den Watson-Marlow seinen Kunden anbietet, für Innojet ein mitentscheidender Faktor bei der Auswahl des Pumpenherstellers. „Unsere Anlagen gehen in alle Welt, da spielt das natürlich schon eine Rolle“, sagt Herbert Hüttlin. „Allerdings haben wir den weltweiten Support noch nie gebraucht. Denn in mehr als 15 Jahren ist noch nie eine Pumpe kaputtgegangen.“
prozesstechnik-online.de/dei1213400
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