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Qualität ist die Summe des Ganzen

Optimierte Geschäftsprozesse bei Rabenhorst
Qualität ist die Summe des Ganzen

Anfang des Jahres 2002 initiierte die Geschäftsleitung des Getränkeunternehmens Haus Rabenhorst O. Lauffs den fundierten Auswahlprozess, um ein neues integriertes ERP-System für alle wesentlichen Funktionsbereiche zu evaluieren. Im August 2002 entschied sich das in Unkel ansässige Unternehmen für die branchenspezielle ERP-Software von CSB-System.

Eine der ersten und wichtigsten Anforderungen von Rabenhorst lautete zunächst, diverse EDV-Inseln aufzulösen und eine durchgängige integrierte Lösung zu implementieren. Um für die zukünftigen Marktanforderungen optimal gerüstet zu sein, musste somit die warenwirtschaftliche Individualsoftware sowie die Standardsoftware im Bereich Rechnungswesen (Comet) abgelöst werden. Die bis zu diesem Zeitpunkt eingesetzte Hardware (Nixdorf Quattro) und die bei Rabenhorst vorhandene Software wurden seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt bzw. konnten nicht mehr aufgerüstet werden. Eine zeitgemäße Steuerung des Unternehmens war nicht mehr gesichert. Ein integriertes Unternehmensführungssystem sollte schnellstmöglich Abhilfe schaffen.

Optimierung der Prozesse
Mit dem CSB-System setzt der rheinische Getränkehersteller nun auf ein effizientes ERP-System zur Unternehmensführung. Die Prozesse und Abläufe entlang der Supply Chain werden sukzessive optimiert und auf zukünftiges Unternehmenswachstum ausgerichtet.
Dabei sollen u. a. die Lagerbestände durch eine exakte Lagerverwaltung jederzeit auf Knopfdruck abrufbar sein. Mit dem CSB-System realisiert Rabenhorst eine effiziente und äußerst flexible Lagerhaltung. Lagerbestände werden minimiert und die permanente Kommunikation zwischen Beschaffung, Lager, Produktion und Absatz optimiert. Die Bereitstellungsfunktion des Lagers wirkt sich auf den gesamten Warenwirtschaftsprozess aus.
Des Weiteren spielen Prozesscontrolling und -monitoring bei Rabenhorst eine entscheidende Rolle, um eine detaillierte Darstellung der laufenden Aufträge zu erreichen. Die gesamte Sicht auf die Unternehmensabläufe wird somit transparent gestaltet. Die dynamischen, frei parametrierbaren Features ermöglichen eine ereignisgesteuerte Funktionalität des Monitorings. Auf diese Weise können die auftretenden Datenmengen, die bei komplexen Branchen-Komplettlösungen zur durchgängigen Automatisierung im industriellen Bereich anfallen, optimal und zeitnah bearbeitet und ausgewertet werden. Topaktuell und auf Anforderung kann somit das Produktions- und Prozessgeschehen visualisiert werden. Reports, Grafiken und Statistiken lassen sich generieren und damit ein effektives Betriebsreporting aufbauen.
Hierauf basiert auch die integrierte Produktionsplanung und -steuerung mit dem Ziel, zu große Lagerkapazitäten abzubauen und Branchenanforderungen wie das Handling des MHD oder von Sonderpreisen, speziellen Konditionen und Aktionen zu berücksichtigen. Darüber hinaus wird eine durchgängige Disposition der Außenlager zur besseren Bedarfsermittlung und Steuerung angestrebt.
Verschiedene Projektphasen
Das Gesamt-Projekt wurde in folgende Phasen unterteilt:
• Phase I – Rechnungswesen, Basisdaten, Mandanten
• Phase II – Absatz, Außendienstanbindung
• Phase III – Beschaffung, Lager, Produktion, Kostenträgerrechnung, Produktionsplanung
• Phase IV – Management & Controlling
Zur Umsetzung des Projektes wurde ein Projektteam gebildet. Dieses Projektteam wird in den einzelnen Bereichen von so genannten Key-Usern ergänzt. Die Geschäftsführungen beider Unternehmen beteiligen sich direkt an der Arbeit des Projektteams. Die Hard- und Software wurde auf 65 Benutzer ausgerichtet.
Die Phase I mit dem Bereich Rech-nungswesen & Finanzen wurde am 1. Januar 2003 abgeschlossen und in den Echtlauf gebracht. Hier-bei sind folgende Bereiche aufgebaut worden: Finanzbuchhaltung, Kostenstellenrechnung, Anlagenbuchhaltung sowie die Schnittstellen zu den Alt-Systemen. Das Projektteam berück-sichtigte die bestehenden Strukturen im Hau-se Rabenhorst und baute eine Vielzahl neuer Bereiche zusätzlich auf. Mehrere Mandanten und Gesellschaften, Profit-Center, Kostenstellen, Außenlager, Speditionen, Pharmaagenturen, Projekte, Kostenarten und Fibu-Konten sowie Kostenträger wurden somit in die Realisierung einbezogen. In den nun folgenden Phasen II und III werden die verschiedenen Funktionen der Warenwirtschaft realisiert. Den Abschluss des Projektes bildet die Phase IV mit der Außendienstanbindung und dem Bereich Management & Controlling. Auf der Basis umfassender und korrekter Informationen, die kurzfristig in der erforderlichen Aufbereitung dem Management zur Verfügung stehen, ist eine positiv wirkende Unternehmensführung organisierbar. Aus der Datenflut, die Rabenhorst vorhält, sind diejenigen Informationen herauszufiltern, die zu sicheren Entscheidungen des Managements beitragen können.
Flexible Außendienstanbindung
Rabenhorst will mit dem CSB-System den Außendienst flexibel und effizient einbinden. Das CSB-System kann für jeden Außendienstmitarbeiter in Bezug auf Auswertungen, Preise etc. vorkonfiguriert werden. Per Modem werden dann die Daten, die auf dem Laptop des Außendienstmitarbeiters mit verschiedenen Buttons für Aufgaben, Termine, Wiedervorlagen, Angebote, Berichte, Tourenplanung, Kundenkartei, Synchronisation, Spesenabrechnung etc. direkt angelegt und gepflegt werden, mit der Zentrale ausgetauscht und abgeglichen.
Stammdaten
Ein wesentlicher Projektbestandteil ist die Organisation der Stammdaten bei Rabenhorst. So erfolgt zunächst im Adressenstamm u. a. die Hinterlegung von Vertretern und Kreditlimits sowie der internen Informationen zu den Adressen. Daneben werden die verschiedenen Vertriebsschienen wie Reformhäuser, der Naturkosthandel oder der Export aufgebaut.
Der Artikelstamm umfasst einen Matchcode für die Schnellerfassung von Daten. So kann beispielsweise bei der Auftragserfassung die gewohnte Kurzartikelnummer eingegeben werden, die dann als Langartikelnummer im CSB-System gezogen wird. Darüber hinaus wird die Leergutverwaltung beim Artikel hinterlegt und die Kostenstellen über den Artikel definiert.
Rabenhorst verfügt über ein breites Artikelsortiment. Wesentliche Produkte sind Frucht- und Gemüsesäfte, Gebäck und Teigwaren, Tee, Wein, Wasser und Pharmasäfte.
Effiziente Produktion
Rabenhorst füllt mit drei Anlagen in unterschiedlichen Flaschengrößen ab. Mit dem CSB-System werden die Rezepturen mit Technologiebeschreibungen angelegt. Im Fertigungsleitstand werden eine umfassende Produktionsplanung mit Übernahme in die Fertigungsplanung sowie Abfüll- und Umfüllplanungen realisiert. Herkunftssicherheit und Chargenrückverfolgung sind ebenso integriert, so dass mit Hilfe des Systems eine durchgängige Chargenbearbeitung und Chargenkontrolle mit Qualitätssicherungsprüfungen ermöglicht wird.
Halle 9.1, Stand B015/C018
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