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Qualitätssicherung für Druckluft

Konstante Überwachung von Kältetrocknern
Qualitätssicherung für Druckluft

Qualitätssicherung für Druckluft
Die Sintermetallkappe schützt den Feuchtesensor auch unter härtesten Betriebsbedingungen
Vereiste Steuerventile oder agglomerierte Schüttgüter, die Förderleitungen zusetzen, sind nur einige der Folgen, die durch unzureichend entfeuchtete Druckluft verursacht werden. Dank eines kostengünstigen Taupunkttransmitters ist es nun auf einfache und wirtschaftliche Weise möglich, die in Kältetrocknern entfeuchtete Druckluft zu überwachen.

Jürgen M. Ulte

Feuchte Druckluft beeinträchtigt die sichere Funktionsweise von Prozessen, Anlagen und Maschinen. Sie kann aber auch die Qualität der geförderten oder hergestellten Produkte nachhaltig negativ beeinflussen. Der Einsatz von Adsorptions- oder Kältetrocknern zur Druckluftaufbereitung ist daher unumgänglich. Das Kernproblem war in der Vergangenheit die Überwachung der in Kältetrocknern entfeuchteten Druckluft. Der Aufwand für die Taupunktmessung stand bisher in keinem wirtschaftlich sinnvollen Verhältnis zur hierfür notwendigen Investition. Daraus ergab sich eine Überwachungslücke mit oft schwerwiegenden Folgen.
Nicht selten kommt es bei bestimmten Betriebszuständen in Kältetrocknern zu Eisbildung. Dadurch ist die Funktion des Kältetrockners eingeschränkt, so daß feuchte Druckluft ungehindert und vor allem unbemerkt in die Versorgungsleitungen eingespeist wird. Kondensation ist die zwangsläufige Folge, und das Kondensat verursacht gravierende Schäden (Abb. 1):
• Korrosion in Leitungen,
• hoher Verschleiß in Druckluft-Antriebssystemen,
• Verstopfung pneumatischer Fördersysteme durch Schüttgutagglomerationen,
• hoher Verschleiß in Druckluft-Handhabungssystemen und Druckluft-Werkzeugen,
• Beeinflussung der Produktqualität bis zu Fehlchargen und Ausschuß oder
• Vereisung von Leitungen, Armaturen und Systemen in der kalten Jahreszeit und somit
• Maschinenausfälle und Anlagenstillstand.
Taupunktmessung gewährleistet kontinuierliche Überwachung
Sicherheit bietet in diesen Fällen nur die konsequente Überwachung der relativen Feuchte der Druckluft im Anschluß an den Kältetrockner. Dabei muß jedoch die Taupunktmessung in einer wirtschaftlich sinnvollen Relation zur gesamten Druckluftaufbereitung stehen. Durch die Entwicklung eines extrem langzeitstabilen Feuchtesensors mit einem günstigen Preis-/Leistungsverhältnis ist es heute möglich, mit hoher Genauigkeit sehr geringe Feuchteanteile zu erfassen. Diese Feuchtesensoren befinden sich u.a. zum Geräteschutz in Videorecordern, Videokameras, Kopiergeräten und in Systemen der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik. In Verbindung mit einer Auswerteelektronik ermöglicht der CMX1-Transmitter die exakte Taupunktmessung im Arbeitsbereich der Kältetrockner von -20 bis + 60°C Taupunkt.
Überschreitet die Feuchte der Druckluft einen voreingestellten Wert, wird Alarm ausgelöst und je nach Modifikation des Transmitter-Ausgangssignals von 4 bis 20mA eine Anlage abgeschaltet, um Schaden an Maschinen und Produkt sicher zu vermeiden. Der Feuchtesensor verfügt über eine lineare Ansprechkurve, so daß auch die Kalibrierung problemlos erfolgen kann. Er kann mit einfachsten Mitteln auf seine Funktionsweise überprüft werden. Selbst wenn der Sensor im harten Betriebsalltag einmal ausgetauscht werden müßte, ist dies ohne Probleme möglich, da er lediglich gesteckt ist.
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