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REACH erfolgreich meistern

Optimale Planungslösung für jedes Unternehmen
REACH erfolgreich meistern

Laut dem Verordnungsentwurf der Europäischen Kommission REACH verpflichtet die Reform der Chemikaliengesetzgebung Unternehmen in Zukunft zur Registrierung, Bewertung und Zulassung sämtlicher in Gebrauch befindlichen Chemikalien. Aufgrund der Vielzahl der zu dokumentierenden Stoffe und Prozessschritte wird der zu erwartende, bürokratische Aufwand immens sein. Betroffene Unternehmen sollten daher bereits im Vorfeld der Registrierung eine professionelle Ermittlung der benötigten Ressourcen und Abläufe erwägen und entsprechende Vorkehrungen treffen.

Uwe Wehmeyer

Das Vorhaben der EU-Kommission REACH (Registration, Evaluation, Authorisation of Chemicals), bis zum Jahr 2006 ein neues Chemikalienrecht zu verabschieden, sorgt auch in Deutschland für rege Diskussion. Denn der mit der geplanten Verordnung verbundene bürokratische Aufwand lässt befürchten, dass REACH vor allem kleine und mittelständische Unternehmen mit einem kaum zu bewältigenden Mehraufwand für Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien konfrontiert. So sieht der EU-Verordnungsentwurf vor, dass die Branche in Zukunft bis zu 30 000 Chemikalien registrieren, bewerten und zulassen soll. Dazu gehören sowohl Ausgangs- als auch Zwischen- und Endstoffe. Ziel der neuen Gesetzgebung ist es, die möglichen gefährlichen Eigenschaften aller in Europa verwendeten Stoffe zu erfassen und zu dokumentieren. Ein Ansatz, der die Verantwortung für die Risikobewertung chemischer Stoffe direkt auf die Akteure innerhalb der Wertschöpfungskette überträgt.
REACH geht viele an
Fachexperten befürchten, dass derzeit noch vielen Firmen nicht bewusst ist, dass auch sie von REACH betroffen sind. Denn von den neuen gesetzlichen Bestimmungen ist nicht nur die herstellende Industrie betroffen. Die geplante Reform bezieht auch Importeure und Downstream User, das heißt Weiterverarbeiter, ein. Letztlich wird jede Station, die ein Stoff im Laufe seiner Herstellung bzw. der eines Folgeprodukts durchläuft, betroffen sein. Jede Firma, die Chemikalien herstellt und verwendet, wird diese in Zukunft gemäß den Vorgaben von REACH registrieren und bewerten müssen. Seien es Wirkstoffe, Autolacke oder gefärbte Textilien.
REACH erstreckt sich damit aber nicht nur auf die verschiedenen industriellen Produktionsebenen, es bezieht zwangsläufig auch Unternehmen jeder Größenordnung ein. Der zu erwartende Aufwand, der zur Registrierung und Bewertung der Stoffe betrieben werden muss, ist dabei für große wie kleine Unternehmen derselbe. Allein die Zahl der zu registrierenden Stoffe variiert je nach Firma.
Es ist daher zu befürchten, dass die Komplexität des Registrierungsprozesses und die damit verbundene Arbeit für kleine und mittelständische Unternehmen so immens sein wird, dass sich für diese eine Registrierung selten eingesetzter Stoffe im Zweifelsfalle gar nicht rechnet. Experten warnen bereits jetzt davor, dass einzelne Produkte allein aufgrund des mit der Verordnung verbundenen bürokratischen Aufwands vom Markt verschwinden könnten. Das wiederum hätte weit reichende Folgen für die weiterverarbeitende Industrie. Denn diese müssten im Zweifelsfall auf Ersatzstoffe zurückgreifen, um ihre Produktion aufrecht zu erhalten – auch wenn dies mit deutlichen qualitativen Einbußen einherginge. Im schlimmsten Fall, so Kritiker von REACH, führe die neue Gesetzesverordnung dazu, dass die Produktion bestimmter Produkte ganz eingestellt werden müsse.
Vorausschauend planen
Auch wenn derzeit noch kein klares Verständnis darüber herrscht, wie die Umsetzung von REACH letztlich aussehen wird, sollten Firmen sich bereits heute Gedanken darüber machen, wie die Durchführung im eigenen Hause aussehen kann. Denn viele Firmen, egal ob Mittelständler oder Großkonzern, werden schlichtweg nicht die erforderlichen Ressourcen haben, um den Registrierungsprozess ohne gezielte Planung im Vorfeld umsetzen zu können. Detailtiefe und Umfang der zu erwartenden Registrierungsprozesse werden weit über die finanziellen und personellen Kapazitäten vieler Unternehmen hinausgehen. Es empfiehlt sich daher, frühzeitig aktiv zu werden und sich schon heute mit dem zu erwartenden Verwaltungsaufwand auseinander zu setzen.
Eine Möglichkeit, Engpässe bereits vor In- Kraft-treten des Gesetzes zu vermeiden, bietet die softwaregestützte Planung benötigter Ressourcen und Prozessschritte. Die Planungs- und Optimierungssoftware ORion-PI von Axxom unterstützt Unternehmen jeder Größenordnung bei der Ermittlung und Planung dieser Bedarfe – sowohl im Vorfeld, als auch nach In-Kraft-treten des neuen EU-Gesetzes. Denn wie der Name REACH schon ahnen lässt, wird die neue EU-Verordnung in einem mehrstufigem Prozess erfolgen – von Registrierung über Evaluierung bis hin zur Autorisierung der Chemikalien. Für jede Phase räumt die EU den Unternehmen ein Zeitfenster ein, innerhalb dessen der jeweilige Prozess abgeschlossen werden muss. Um diese Vorgaben termingerecht zu erfüllen, ist eine zielgerichtete Planung, die alle Kapazitäten und Prozessschritte berücksichtigt, für betroffene Unternehmen unerlässlich.
Die Axxom-Lösung ermöglicht die Ermittlung der nötigen Bedarfe und plant deren optimalen Einsatz anhand von Simulationen. Dabei werden bestehende Ressourcen und Prozessschritte sowie unternehmensspezifische Restriktionen berücksichtigt. Neben dem erforderlichen Personalbedarf berechnet ORion-PI den optimalen Prozessablauf und zeigt Möglichkeiten des effizienten Einsatzes von Ressourcen – ganz gleich, ob es sich um Personalkapazitäten oder um Anlagen handelt, wie sie zum Beispiel zur Risikobewertung und Qualitätskontrolle eingesetzt werden. Sämtliche Berechnungen der Software zielen auf die Einhaltung des von der EU vorgegebenen Zeitrahmens sowie auf eine kosteneffiziente Umsetzung der gesetzlichen Auflagen.
Effiziente Personal- und Prozessplanung
Eines der Hauptprobleme, dem Firmen angesichts von REACH begegnen werden, ist die Berechnung der benötigen Personalkapazitäten sowie deren effizienter Einsatz innerhalb der Prozesskette. ORion-PI widmet sich unter anderem genau dieser Berechnung. Wie viele Mitarbeiter, mit welchen Qualifikationen werden wann benötigt, um alle von der EU eingeforderten Eigenschaften eines Stoffes termingerecht zu ermitteln und zu registrieren? Schon die Fragestellung an sich, lässt die Komplexität des zu planenden Prozesses erahnen. Denn die Dokumentation und Risikobewertung einer einzigen Chemikalie erfordert zuweilen den Einsatz und die Expertise von Mitarbeitern aus den verschiedensten Abteilungen – so zum Beispiel Dokumentation, Labor, Analytik und Qualitätskontrolle. Für Chemieunternehmen, die zum Teil Tausende von Stoffen im Einsatz haben, eröffnet sich schnell ein Planungsszenario, das mit herkömmlichen Methoden – wie beispielsweise dem klassischen Excel-Sheet – nicht mehr zu bewältigen ist. Zu viele Personen, mit zu vielen verschiedenen Qualifikationen, und zu viele Anlagen werden gebraucht und hängen in ihren Arbeitsprozessen voneinander ab. ORion-PI berücksichtigt all diese Abhängigkeiten und Restriktionen innerhalb des Planungsprozesses und berechnet auf Basis komplexer Algorithmen das jeweilige, optimale Szenario. Durch das Verändern der verschiedenen Variabeln lässt sich so ganz individuell die beste Lösung für jedes Unternehmen ermitteln.
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Planungs- und Optimierungssoftware Orion-PI
Mit Orion-PI entwickelte Axxom eine Software zur Simulation, Planung und Optimierung sämtlicher Unternehmensprozesse im Logistik- und Produktionsbereich. Herzstück der Software ist eine innovative und zum Patent angemeldete Optimierungs- und Modellierungstechnologie namens Adaptive Planning Intelligence (API), die auf dem mathematischen Verfahren der quantbasierten kombinatorischen Optimierung basiert. Die der Technologie zugrunde liegenden Algorithmen ermöglichen eine vollständige und realitätsnahe Modellierung und Optimierung umfangreicher Wertschöpfungsprozesse. Denn im Gegensatz zu herkömmlichen, auf linearer Programmierung basierenden SCM- und APS-Systemen, unterstützt der quantbasierte kombinatorische Ansatz die schnelle und flexible Berücksichtigung unternehmensspezifischer Randbedingungen und Restriktionen. Strategic Enterprise Optimization mit Orion-PI bietet folgende Vorteile:
  • Reduzierung der operativen Kosten durch eine optimale strategische Ausrichtung
  • Permanente Anpassung der Supply-Chain-Prozesse und des Anlagenlayouts an neue Rahmenbedingungen
  • Beschleunigter und ganzheitlicher strategischer Planungsprozess
  • Schnellere und bessere Entscheidungsfindung
  • Reduziertes unternehmerisches Risiko durch Vorab-Simulation
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