Die redundante Auslegung von Feldbuslinien erhöht die Verfügbarkeit von Anlagen und Anlagenteilen deutlich, die mit Hilfe dieser Technik automatisiert sind. Für das Profibus-Protokoll stellt die Baugruppe RLM01 redundante Kommunikationswege zur Verfügung. Wie eine aktive Weiche splittet sie eine einfache Profibus-Linie auf, beziehungsweise führt redundante Linien zu einer zusammen. Damit ist es auch möglich, Feldgeräte, die nur mit einer einfachen Profibus-Schnittstelle ausgestattet sind, mit redundanten Linien zu verbinden.
Auf der Frontplatte des RLM 01 sind drei (Sub-D)-Steckverbinder (A, B und M) für den Anschluss der Profibuskabel angeordnet. Die achtpolige Kemmleiste dient zum Anschluss der Melde- und Versorgungsleitungen. Eine einfache bzw. redundante 24-V-Spannungsversorgung ist für den Betrieb des RLM 01 ausreichend. Der Zustand der Buslinien (Aktiv oder Fehlerzustand) und der Baugruppenversorgung wird durch zugeordnete Leuchtdioden signalisiert. Die Vorgabe der Übertragungsrate erfolgt per Drehschalter. Die drei Schnittstellen A, B und M des RLM 01 unterstützen alle Übertragungsraten von 9,6 Bit/s bis 12 Mbit/s, die für Profibus-DP/FMS definiert sind.
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