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Rekordbeteiligung in Köln

Aussteller- und Flächenzuwachs auf der Anuga FoodTec
Rekordbeteiligung in Köln

Rekordbeteiligung in Köln
Peter Grothues, Geschäftsbereichsleiter Ernährung, Technologie & Umwelt, Koelnmesse
Vom 27. bis 30. März 2012 bietet die Anuga FoodTec in Köln der internationalen Ernährungswirtschaft eine Informations- und Beschaffungsplattform, die den gesamten Technologie- und Investitionsbedarf für die Produktion aller Bereiche der Lebensmittel- und Getränkeindustrie abdeckt. Im Vorfeld dieser bedeutenden Fachmesse sprachen wir mit Peter Grothues, Geschäftsbereichsleiter Ernährung, Technologie & Umwelt der Koelnmesse.

dei: Herr Grothues, wie ist der Stand der Vorbereitungen kurz vor Beginn dieses weltweiten Technologiegipfels? Wie viele Aussteller erwarten Sie? Welche Fläche wird belegt sein?

Peter Grothues: Die Vorzeichen sind wirklich hervorragend. Mit fast 1300 ausstellenden Unternehmen aus 37 Ländern verzeichnen wir für die Anuga FoodTec eine neue Rekordbeteiligung. Das heißt, im Vergleich zur Vorveranstaltung können wir auf Ausstellerseite um gut 16 % Prozent wachsen. Und was noch wichtiger ist: die Key Player der Branche sind fast ausnahmslos in Köln vertreten. Auch bei der Ausstellungsfläche kann die Veranstaltung kräftig wachsen. So wird die Anuga FoodTec neben den bereits in 2009 belegten Hallen 4.1, 5.1, 6, 7, 8, 9 und 10.1 erstmals zusätzlich die Halle 5.2 integrieren und damit insgesamt eine Bruttofläche von 127 000 m2, also rund 10 000 m² Bruttofläche mehr, belegen.
dei: Konnten Sie zahlreiche neue Unternehmen für die Messe gewinnen? Wie hat sich die Auslandsbeteiligung entwickelt?
Peter Grothues: Ja, es ist uns gelungen, zahl-reiche neue Unternehmen für eine Beteiligung zur Anuga FoodTec zu gewinnen. Über 400 Neuaussteller aus dem In- und Ausland werden sich in Köln beteiligen, darunter zahlreiche weltweit bekannte Firmen wie z. B. Pöppelmann, Mitsubishi Electric, SPX, Atlas Copco, Döhler, Jokey Plastic, Albis, PRC Bramlage, Optipack, Hitachi, Ball Packaging, Linde, Exxonmobil, Solvay oder Saint Gobain, um nur einige zu nennen. Außerdem werden sich erstmals fast 20 junge, innovative Firmen im Rahmen eines vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Gemeinschaftsstandes präsentieren. Über die Hälfte der Anuga FoodTec-Aussteller kommen aus dem Ausland,eine hohe Internationalität ist daher ebenso gewährleistet. Dieser Ausstellerzuwachs spiegelt sich folglich auch in der Flächenbelegung wider, denn neben der großen Zahl von Neuanmeldungen gibt es eine Vielzahl von Unternehmen mit signifikant vergrößerten Standflächen. Insofern ist die Einbindung der Halle 5.2 notwendig und konsequent.
dei: Gibt es bereits eine Prognose von Ihnen, was die Besucherentwicklung betrifft?
Peter Grothues: Mit Prognosen gehe ich in der Regel zwar sehr vorsichtig um, aber in diesem Fall mach ich guten Gewissens eine Ausnahme: Auf unseren zahlreichen Konferenzen und Gesprächsrunden im Ausland wurde uns immer wieder bestätigt, dass der Informations-bedarf extrem hoch ist und die Experten die Anuga FoodTec regelrecht herbeisehnen. Dies bestätigt auch die sehr gute Besuchervorregistrierung. Wir gehen daher davon aus, dass wir die Besucherergebnisse der Vorveranstaltung übertreffen werden.
dei: Was unterscheidet die Anuga FoodTec von anderen wichtigen Fachmessen für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie?
Peter Grothues: Im Gegensatz zu branchen-orientierten Fachmessen eröffnet die Anuga FoodTec mit ihrem rohstoffübergreifenden, prozessorientierten und dabei eben branchenübergreifenden Ansatz einen Überblick über Techniken des gesamten Verarbeitungsprozesses in allen Stufen und Bereichen der Produktion von Lebensmitteln und Getränken. Dieses Cross-Over-Konzept wird auf keiner anderen fachspartenspezifischen Messe gelebt.
dei: Erwarten Sie große Verschiebungen bei den Ausstellungsgruppen?
Peter Grothues: Nein, denn unser Wachstum verteilt sich gleichmäßig auf die Schwerpunkte „Food Processing“, „Food Packaging“ und „Food Safety“, die drei tragenden Säulen der Anuga FoodTec.
dei: Viele sehen die Anuga FoodTec mittlerweile als Innovationsmotor für die gesamte Branche. Teilen Sie diese Auffassung? Erwarten Sie wegweisende Weiterentwicklungen?
Peter Grothues: Unbedingt! Die große Stärke der Anuga FoodTec ist ihr branchenübergreifendes Moment. Hier werden keine Teillösungen, sondern integrierte und flexibel anwendbare Technologiekonzepte vorgestellt, die im Herstellungsprozess verschiedener Produkte eingesetzt werden können. Daher erwarte ich schon das eine oder andere innovative Highlight. Ob dies dann den Status „wegweisend“ verdient, müssen die wirklichen Experten beurteilen.
dei: Zeichnen sich aus heutiger Sicht bereits bedeutende Trends ab?
Peter Grothues: Die Verbraucher erwarten Lebensmittel und Getränke, die ressourcen-schonend und umweltfreundlich hergestellt werden, folglich werden Themen wie Nachhaltigkeit, Energieverbrauch und damit wirtschaftliche Effizienz auch auf der Anuga FoodTec diskutiert werden. Dazu gehört natürlich auch die Sicherheit in der Herstellung von Nahrungsmitteln. Aus unserer Sicht gehören darüber hinaus die Roboter- und Automatisierungstechnik zu den tragenden Themen.
„Die grosse Stärke der Anuga FoodTec ist ihr branchen- übergreifendes Moment“
dei: Welche speziellen Rahmenveranstaltungen ergänzen das Ausstellungsprogramm der Anuga FoodTec?
Peter Grothues: Zur Anuga FoodTec gibt es ein breitgefächertes Rahmenprogramm – bestehend aus Kongressen, Fachforen und Sonderschauen. Ohne jetzt alle erwähnen zu können, für jedes Segment innerhalb der Anuga FoodTec gibt es mindestens einen Programmpunkt. Als Beispiel sei nur die Sonderschau „Robotik-Pack-Line“ genannt, die eben das Themenfeld Automatisierung und Robotertechnik abdeckt. Alle Informationen zum Rahmenprogramm findet man übrigens auf unserer Internetseite unter www.anugafoodtec.de.
dei: Gibt es für die Zukunft bereits Pläne für neue Themenbereiche?
Peter Grothues: Ideen und Pläne haben wir immer viele. Sicher ist, dass wir die Veranstaltung marktgerecht weiterentwickeln, denn das ist unsere Aufgabe und das erwarten unsere Aussteller und Besucher von uns. Aber konkrete Aussagen treffen wir erst dann, wenn die Zeit reif ist. Wir konzentrieren uns zunächst mit aller Kraft auf die Anuga FoodTec Ende März
prozesstechnik-online.de/dei0312400
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