08.03.2015 – Merck hat das Jahr 2015 mit Rekordzahlen abgeschlossen und geht gestärkt aus seinem 2007 begonnenen Transformationsprozess hervor. Umsatz und EBITDA vor Sondereinflüssen liegen so hoch wie noch nie in der beinahe 350-jährigen Geschichte des Unternehmens.
„2015 war nicht nur ein ereignisreiches Jahr für Merck, sondern vor allem ein erfolgreiches. Wir sind erneut profitabel gewachsen. Mit der Akquisition von Sigma-Aldrich haben wir den Portfolio-Umbau der letzten Jahre erfolgreich abgeschlossen. In der Immunonkologie haben wir sechs zulassungsrelevante Studien gestartet. Forschungsfortschritte und richtungsweisende Investitionen in allen Unternehmensbereichen bilden das Fundament für zukünftige Erfolge. Und unser neuer Markenauftritt ist bunt und voller Energie“, sagte Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender der Geschäftsleitung.
Die Umsatzerlöse des Merck-Konzerns wuchsen 2015 kräftig um 13,0 % auf 12,8 Mrd € (2014: 11,4 Mrd €). Dabei wirkten sich die Akquisitionen von AZ Electronic Materials (AZ) und Sigma-Aldrich mit 4,3 % auf das Umsatzwachstum aus. Auch organisch erzielte Merck 2,6 % mehr Umsatz als im Vorjahr. Günstige Währungseffekte, vor allem bedingt durch die Stärke des US-Dollar, trugen mit 6,2 % zum Umsatzwachstum bei.
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 4,6 % auf 1,8 Mrd € (2014: 1,8 Mrd €). Das EBITDA vor Sondereinflüssen, die wichtigste Kennzahl zur Steuerung des operativen Geschäfts, wuchs um 7,1&% auf 3,6 Mrd € und lag, getragen von den Unternehmensbereichen Life Science und Performance Materials, deutlich über dem Vorjahr (2014: 3,4 Mrd €).
Das den Merck-Anteilseignern zustehende Konzernergebnis sank 2015 indes um -3,7 % und liegt bei 1,1 Mrd € (2014: 1,2 Mrd €). Hierzu trugen Einmalaufwendungen im Zuge der Sigma-Aldrich-Akquisition und -Integration sowie höhere Zinsaufwendungen zur Finanzierung der Übernahme bei.
Zum Ende des Jahres 2015 beschäftigte Merck weltweit 49.613 Mitarbeiter (31.12.2014: 39.639).
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