Brot ist ein Naturprodukt, und folglich passiert es, dass mit Rohstoffen, etwa dem Weizen, Fremdkörper unterschiedlichster Materialien in die Produktion gelangen, die zuvor ihren Weg auf das Feld fanden, sich aber mit einem klassischen Metalldetektor nicht aufspüren lassen. Um sie zu erkennen und den Verbraucherschutz nochmals zu erhöhen, können Großbäckereien einen Schritt weiter gehen und mit dem Röntgenscanner XRE prüfen, ob sich kleine Partikel aus Glas, Stein, Holz oder Gummi in den Produkten befinden. Der Scanner lässt sich in der Produktionshalle z. B. einer Verpackungsmaschine nachschalten und erreicht einen Durchsatz von bis zu 400 Produkten pro Minute.
Das Prinzip des Systems ist einfach: Unter dem Förderband ist eine Röntgenröhre montiert. Die Strahlen treffen auf das Produkt und werden von den einzelnen Produktbestandteilen unterschiedlich stark absorbiert. Unter dem Band befindet sich eine Detektionseinheit, die die durchgelassene Strahlung in ein elektrisches Signal umwandelt, aus dem sich schließlich ein digitales Röntgenbild erstellen lässt. Die Auswertung erfolgt mit einer Visualisierungssoftware. Fehlerhafte Produkte lassen sich beispielsweise mit druckluftbetriebenen Pushern direkt aus der Produktion ausscheiden.
Halle B3, Stand 524
prozesstechnik-online.de/dei0912428
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