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Sauberes Konzept

Einbau von Reinigungsgeräten in Tanks und Behälter
Sauberes Konzept

Sauberes Konzept
Das Downpipe-Konzept ist in Kombination mit verschiedenen Behälteranschlussvarianten eine saubere Gesamtlösung für die breite Palette der Reinigungsgeräte
Reinigungsgeräte für die Tankreinigung verteilen das Reinigungsmittel auf unterschiedliche Art. Einige versprühen das Mittel lediglich, andere Geräte, wie die Zielstrahlreiniger, bringen das Reinigungsmedium mit viel Druck auf die Tankwand. Mit der Produktlinie Downpipes vereinfacht sich jetzt der hygienische Einbau dieser Reinigungsgeräte.

Thomas Meierkordt

Reinigungsgeräte sind in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie hygienisch in den Tank einzubauen. Das Downpipe-Konzept von AWH beginnt beim Anschluss der Reinigungsmittelleitung an die Downpipe und beim Anschluss der Downpipe an die Behälter- bzw. Tankwand. Hierfür stehen verschiedene Lösungen zur Verfügung:
  • Milchrohrverschraubung mit Anschweißstutzen
  • TriClamp mit Anschweißstutzen
  • Vorschweißflansche verschiedener Bauarten mit Anschweißstutzen
  • DIN 11864-Verbindung (Clamp, Verschraubung oder Flansch) mit Anschweißstutzen
  • Blockflansch in Anlehnung an die DIN 11864
  • Blockflansch der BioConnect-Reihe
Wichtige Hinweise in der Gestaltung für die Anschlussstutzen ergeben sich direkt aus der Betrachtung von Sprühwinkel, Schattenbildung und der verfügbaren Reinigungsgeräte. Die Anschweißstutzen sollten auf diese Rahmenbedingung angepasst werden. Dabei kommen am sinnvollsten Blockflanschlösungen zum Einsatz. Die kurze Bauform der Blockflansche reduziert den Rücksprung in den Anschlussflansch und vermeidet damit schlecht zu reinigende Bereiche am besten.
Aus Kostengründen kommen bei den meisten Anwendungen Anschweißstutzen mit Clamp-, Flansch- oder Verschraubungsverbindung zum Einsatz. Eine Optimierung ist auch hier möglich: Dazu werden die Anschweißstutzen der Downpipes in ihrer Bauform – Stutzentiefe ist gleich Stutzendurchmesser minus Downpipe-Durchmesser – entsprechend ausgelegt. Durch geeignete Anpassung der Anschweißstutzen ergeben sich in der Regel hinreichend gute Anspül- bzw. Anstrahlverhältnisse für die Eigenreinigung.
Einer der wichtigsten Punkte in der Anbindung des Reinigungsgerätes ist der Anschluss des Reinigungsgerätes an die Downpipe (Rohrstück im Behälter). Zur Anwendung kommen Anschweißenden mit Hand- oder Orbitalschweißnaht, Clip-On- oder Gewindeanschluss. Aus hygienischer Sicht ist die Orbitalschweißnaht sicher die beste Lösung. Probleme bei der Reinigung der Downpipe sind zu beachten und bedürfen bei besonders langer Downpipe gesonderter Lösungen.
Der Gewindeanschluss erlaubt eine flexible Anbindung des Reinigungsgerätes, birgt aber gerade am Gewinde besondere Sauberkeitsrisiken. Ein Rohr mit Außengewinde führt zwangsläufig zu einer Tassenbildung am Übergang von Gewinde zum Reinigungsgerät.
Selbst Tropfen fließen ab
Der in der Abbildung dargestellte Anschweißadapter für Downpipes ist in Kombination mit einer sauberen Schweißnaht eine gute Lösung für dieses Problem. Der Spalt zwischen Gewinde und Reinigungsgerät ist waagerecht angeordnet. Abfließendes Reinigungsmittel kann sich dort auch in Tropfenform nicht ablagern, sondern fließt über diese Kante sauber ab. Verschiedene Ausführungen für die verfügbaren Kombinationen von Rohrdurchmesser und Reinigungsgerät sind möglich. Dabei kann zwischen 1.4404, 1.4571, 1.4435 und, soweit notwendig, auch verschiedenen Hasteloy-Varianten ausgewählt werden.
Das Downpipe-Konzept in Kombination mit den zu Beginn des Artikels aufgeführten Behälteranschlussvarianten ist eine saubere Gesamtlösung für die breite Palette der Reinigungsgeräte. Verunreinigungen an den Anschlussstellen der Reinigungsgeräte können so einfach reduziert werden. Die Optimierung der Reinigungsprozesse ist auch mit Änderungen der Downpipegeometrien (Eintauchtiefen…) problemlos möglich.
Ein Problem weniger
Ergänzt wird die Produktpalette der Downpipes mit einer weiteren Idee zur Reduzierung von Sauberkeitsschwachstellen. Zur Überwachung der Reinigungsgeräte werden oftmals weitere Stutzen für Messgeräte benötigt. Mit dem CIPMon SC ist es jetzt möglich, diese Überwachung ohne Öffnung zum Behälterinneren vorzunehmen. Einfaches Aufsetzen des Sensorhalters (Kleben oder Schweißen) von außen auf die Behälterwand (in der Nähe der Downpipe) reicht aus. Die Installation des Sensors für erste Ergebnisse dauert mit Auswerteelektronik nur wenige Minuten. Ein- und Mehrkanalgeräte stehen zur Verfügung. Die optionale PC-Software rundet die Auswertemöglichkeiten ab. Mit dem CIPMon SC ist die Rotations-, Impact-Überwachung und Überprüfung auf eine eventuelle Düsenverstopfung auf einfache Weise möglich. Dabei sind keine weiteren Öffnungen/Flansche zum Behälterinneren notwendig.
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