In Kesselspeisewasser führt gelöster Sauerstoff unter erhöhtem Druck und hoher Temperatur zu Lochkorrosion. Das beeinträchtigt die Funktionsfähigkeit und Sicherheit von Kesselanlagen.
Der TÜV schreibt daher einen Grenzwert von max. 20 µg/l (= 20 ppb) an gelöstem Sauerstoff in Kesselanlagen vor. Bisher wurden zur Sauerstoffentfernung physikalische Verfahren, meist in Verbindung mit einer chemischen Nachentgasung durch Hydrazin, eingesetzt. Diese verbrauchen jedoch sehr viel Energie oder sind aufgrund der toxischen und kanzerogenen Eigenschaften von Hydrazin bedenklich. Linde Gas bietet eine Methode zur Sauerstoffentfernung an, bei der es zu einer katalytischen Reduktion des Sauerstoffs an einem Palladiumkatalysator kommt. Das Verfahren erweist sich aufgrund der annähernd stöchiometrischen Umsetzung als äußerst wirtschaftlich. Für die Behandlung von kleineren Wassermengen stehen auch Moduleinheiten auf Membranbasis zur Verfügung.
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