Auf dem Mars war es viel länger warm und feucht als bisher angenommen. Das schließen britische Forscher aus Aufnahmen der NASA-Sonde „Mars Reconaissance Orbiter“, die zurzeit den Roten Planeten umkreist. Die Wissenschaftler um Nicholas Warner vom Imperial College London entdeckten in der Äquatorregion des Mars ausgetrocknete Überreste mehrerer Gewässer mit einem Durchmesser von jeweils etwa 20 Kilometern. Sie waren offenbar einst zu einer Art Seenplatte miteinander verbunden. Aus der Zahl der Meteoritenkrater in der Nähe der Gegend errechnete das Team, dass die Seen vor etwa drei Milliarden Jahren existierten. Vulkanausbrüche, Meteoriteneinschläge oder eine Veränderung der Umlaufbahn um die Sonne könnten die Warmphase verursacht haben. Bisher galt, dass der Mars bereits vor vier Milliarden Jahren den Großteil seiner Atmosphäre verlor und zu einer kalten Wüste wurde.
Unsere Webinar-Empfehlung
Die Websession „Wasserstoff in der Chemie – Anlagen, Komponenten, Dienstleistungen“ (hier als Webcast abrufbar) zeigt technische Lösungen auf, die die Herstellung und Handhabung von Wasserstoff in der chemischen Industrie sicher machen und wirtschaftlich gestalten.
Ob effizienter…
Teilen: