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Sicher ans Ziel

Daten auf Reisen
Sicher ans Ziel

Ohne Bussysteme zur Datenübertragung kommen Industrie und öffentliche Institutionen nicht mehr aus. Die Beispiele für Einsatzgebiete sind zahllos und reichen von Automatisierungs- und Prozeßleitsystemen chemisch-pharmazeutischer Sparten, des Automobilbaus oder der Energiegewinnung bis hin zur Gebäudeautomation.

Dr. Thomas Beneke, Dr. Wolfgang Schwippert*

Obwohl Bussysteme in nahezu jedem Unternehmen und vielen Institutionen Einzug gehalten haben, ist die korrekte Definition eines Bussystems bzw. eines Datenbusses sicher nicht jedem Anwender gegenwärtig. Sollte diesbezüglich Nachholbedarf bestehen, klärt das Internet mit Hilfe einiger spezieller Adressen aus dem Bereich Forschung und Lehre über theoretische Hintergründe des Themas auf. Für einige Anwender lohnt es sich möglicherweise, über solche Adressen in die Recherche einzusteigen, bevor die eigentliche Suche nach geeigneten Anbietern beginnt.
Hilfen zum Einstieg
Beispielsweise ist unter http://itcohttps://cern.service-now.com/service-portal/function.do?name=fieldbus nachzulesen, daß es sich bei einem Bus um eine gewöhnliche Verbindung handelt, die digitale Daten transportiert und dadurch verschiedene datenverarbeitende Einheiten verknüpft.
Laut http://www.suicidal.de/doc/lexikon/bussysteme.htm besteht die Besonderheit darin, daß alle Einheiten über eine einzige Übertragungsleitung kommunizieren. Daraus ergeben sich bestimmte Anforderungen, die u. a. in verschiedenen, durch DIN-Normen spezifizierten Bussystemen wie Interbus, Profibus, CANbus und ihren Subsystemen zum Ausdruck kommen, worüber beispielsweise http://www.lpr.e-technik.tu-muenchen.de/courses/seminar/fieldbus/node110.html im Detail informiert.
Und wer sich noch umfassender über Busanwendungen in der Praxis kundig machen oder allgemein noch mehr über DIN-Normen und Theorie zu Bussystemen erfahren will, dem sei ein weiterer Internet-Besuch bei der TUMünchen empfohlen, dieses Mal auf der Seite http://www.lpr.e-technik.tu-muenchen.de/courses/seminar/fieldbus/fieldbus.html. Alternativ bieten sich INFIDA, die Internet-Datenbank für Feldbusse unter http://www.infoside.de/infida/wissen_allge-mein.htm bzw. die Links auf der Internet-Seite http://www.et-info.com/16/d-16-ind.htm an.
Daß das Thema Bussysteme in der Tat komplex ist, läßt sich an diversen weltweiten Zusammenschlüssen erkennen. So finden sich unter der Adresse http://www.profibus.com/data/members.html über 900 Firmen, die auf unterschiedlichsten Gebieten mit dem Profibus beschäftigt sind. Dreht es sich dagegen um den Interbus, liefert http://www.interbusclub.com/ Informationen. Hier präsentiert sich ein Zusammenschluß von mehr als 200 Unternehmen, die auf den Interbus setzen und im Interbus Club Deutschland e.V. organisiert sind. Auch können zahlreiche Forschungseinrichtungen weiterhelfen, die sich mit Prozeßleittechniken und zugehörigen Bussystemen beschäftigen, wie beispielsweise der Lehrstuhl für Prozeßleittechnik in Verbindung mit dem Institut für Verfahrenstechnik der RWTHAachen unter http://www.plt.rwth-aachen.de/. Wer sein Wissen ergänzen oder auffrischen möchte, findet möglicherweise unter http://www.weblearn.hs-bremen.de mit dem WebLearn-Angebot des Bremer Institutes für Informatik und Automation und der Firma High Soft Tech ein geeignetes Hilfsmittel.
Man kennt sich…
Gestützt auf derartige Basisinformationen stürzt sich der Bussystem-Interessierte ins Internet-Geschehen, und schon die Inanspruchnahme von Metasuchmaschinen oder auch der üblichen Suchmaschinen führt zu akzeptablen Ergebnissen. Überraschenderweise wird ein Teil der einschlägigen Firmen mit dieser Methode aber nicht herausgepickt. Die Ursache dürfte wohl in der oft sehr breiten Produktpalette der betreffenden Unternehmen liegen. Wer Schwerpunkte im Bereich Meß-, Prozeßleit- und Automatisierungstechnik parallel vorweisen kann, wird zwangsläufig auch Know-how auf dem Gebiet der Bussysteme besitzen. Letzteres wird aber offenbar bei der Stichwortauswahl bzw. der Anmeldung bei den einschlägigen Suchmaschinen nicht ausreichend berücksichtigt. Hier wird also Insiderwissen vorausgesetzt. So werden die Internet-Seiten dieser Firmen zumeist schnell im Rahmen eines QuickTipps beispielsweise mit der Metasuchmaschine MetaGer ausfindig gemacht – sofern der Firmenname bekannt ist.
Eine Reihe der auf diesem Weg zu findenden Anbieter zeichnet sich durch sehr klar gegliederte Internet-Präsentationen aus, die zudem optisch ansprechend und selbsterklärend aufgebaut und überaus informativ gehalten sind. Ein solches positives Beispiel liefert Asco Joucomatic Deutschland, http://www.ascojoucomatic.de/start.htm, mit Schwerpunkten in der Analyse-, Medizin-, Staubfilter- und auch Bustechnik. Mit ausgesprochen dichtem Informationsangebot stellt sich unter https://www.emerson.com/de-de/automation/rosemount die Firma Fisher-Rosemount vor. Die für den Einsatz in der Großindustrie entwickelten Prozeßmanagement- und Automatisierungssysteme aus diesem Hause schließen -quasi nebenbei- die gängigen Busstandards mit ein. Ähnliches gilt für Bürkert.
Ausgehend von der Seite http://www.buerkert.de/navi.htm gelangt man hier in eine SiteMap. Alle relevanten Stichworte sind anklickbar, und so läßt sich leicht feststellen, daß die Buskommunikation nur einen Aspekt unter vielen darstellt.
Wird eine solche SiteMap noch mit einer kleinen Suchmaske kombiniert, erleichtert dies das Auffinden der passenden Bussysteme nochmals. So führt die Eingabe von „bus“ in http://www.foxboro.com/search/ einer Internet-Seite von Foxboro, zu insgesamt 65 firmeneigenen Zitaten. Eine ähnliche Maske bringt den Suchenden auch bei Endress&Hauser zum gewünschten Informationsziel, allerdings über die recht komplizierte Adresse http://www.endress.com/eh/eh.nsf/0b097e2ebe54e818c12567ad0025e142?OpenForm. Übersichtlich gemacht ist die Präsentation der Automatisierungs- und Interfacesysteme von Moeller unter http://ikat.moeller.net/content_en.htm. Hier finden sich etwa 100 anklickbare Nachweise für Bussysteme, die zu Datenblättern führen, in denen alle Informationen akribisch aufgelistet sind.
Einen etwas anderen Schwerpunkt setzt Phoenix Contact. Der Interbus als Vorzeigesystem wird hier im Kontext mit zahlreichen Referenzen und Anwendungsberichten unter http://www.phoenixcontact.de/de/produkte/vorort/main.html vorgestellt. Informativ und zugleich optisch ansprechend präsentiert sich unter https://www.vega.com/de-de/home_de die Firma Vega mit ihren Interfaces und standardisierten Bussystemen: Für den Einsatz im Ex-Bereich bietet die Turck GmbH unter http://www.turck-globe.de/main4.htm ihre speziellen wie auch standardisierten Bussysteme an. Mit Eingabe von http://www.pilz.de/produkte/sicherheit/safetybus/index.htm erreicht man die Internet-Vorstellung der Firma Pilz. Sie liefert universell einsetzbare Überwachungsgeräte, die sich dezentral über einen Interbus einstellen lassen. Hinzu kommt ein firmeneigener SafetyBusp, der speziell für sicherheitsrelevante Anwendungen entwickelt worden ist und sich zu einem neuen Standard in der Sicherheitstechnik mausern möchte. Ein sehr spezielles System bietet unter http://www.pepperl-fuchs.com/dgarc2.html auch die Firma Pepperl+Fuchs an. Hierbei handelt es sich um einen Segmentkoppler für den Profibus-PA, um Bussysteme aus dem Ex-Bereich der Chemie, Petrochemie sowie Öl- und Gasproduktion anzuschließen.
Unter dem Slogan Totally Integrated Automation und der Adresse http://www.ad.siemens.de/simatic/html_00/va/overview/html/system1.htm offeriert schließlich die SiemensAG ihre Simatic-Automatisierungskomponenten vom Sensor bis zum Prozeßleitsystem, wobei als Bussysteme die international als Standard anerkannten Profibus, Pofibus-DP sowie das AS-Interface eingesetzt werden. Siemens angemessen, lassen sich in ganz anderen Zusammenhängen weitere Bussysteme ausfindig machen.
http://www.ad.siemens.de/net/index_76.shtml führt beispielsweise über das Prozeßleitsystem Teleperm zum Bussystem CS275, und wer ein Großprojekt sucht, in dem die entsprechenden Komponenten ihren Dienst verrichten, schaut einmal bei http://w2.siemens.de/kwu/d/foa/1/news/article2.htm vorbei, wo das Kraftwerk Didcot bei London als Vorzeigebeispiel detailliert vorgestellt wird. Unter http://www.ad.siemens.de/news/html_00/busprofi/2_97/html/explosion.htm finden sich umfassende Informationen zum Profibus-PA; einem offenen Feldbus für die Verfahrenstechnik, geeignet für den Ex-Bereich.
Etwas zu kompliziert präsentiert sich dem gewöhnlichen Internet-Besucher die Firma Neles Automation unter http://www.neles.com/act/index.nsf/hcpages/flashmenu, denn der Wißbegierige muß zu Beginn einige Hilfsfiles downloaden und sich registrieren lassen.
…oder man sucht sich
Da die Datenverarbeitungs- und Automatisierungstechnik in den letzten Jahren stetig an Bedeutung gewonnen hat, kann die beachtliche Anzahl von Anbietern, die sich unter dem Stichwort Bussysteme im Internet präsentieren, nicht verwundern. Schnell zeigt sich eine Spezialisierung vieler Produzenten und Vertreiber von Bussystemen in unterschiedlichster Hinsicht. Eines von vielen Beispielen für ein solches Spezialsystem liefert die vornehmlich auf den CANbus spezialisierte Antal Electronic unter http://www.antal.de/htm/haupt.htm Neben allgemeinen Informationen zum CANbus bietet das Unternehmen eine umfangreiche und informative Beschreibung seines neuen Temperaturerfassungssystems namens TempoBus. 32 Sensoren und 32 Slaves werden dabei mit einem Master gekoppelt, um die Daten anschließend in andere Bus-Protokolle zu konvertieren.
Auf ein busfähiges Programm von kompletten Steuerungsanlagen hat sich die Kuhnke Elektronik spezialisiert. Im Vordergrund stehen kundenspezifische Systemlösungen, bei denen laut http://www.kuhnke.de/elektronik/index.html Profibus-Systeme zum Einsatz kommen. Freelance2000 lautet die Bezeichnung für eine integrierte Feldbuslösung von Hartmann&Braun mit Schwerpunkt auf Meßtechnik und Prozeßautomatisierung. Unabhängig von den eingesetzten Feldbussen lassen sich mit Hilfe der neuen Technologie alle vorhandenen Systeme und Prozeßstationen kombinieren. Mit Stolz verweist das Unternehmen auf der Seite https://new.abb.com/de auf sein prozeßtechnisches Know-how, das sich in der Realisierung von Anlagen zur Pharmaproduktion bei Hoechst niederschlägt. Etwas kleiner geht es unter der Adresse http://www.rafi.de/deutsch/bus.htm zu, wo die RafiGmbH&Co.KG kundenspezifische Bedienpanels mit Anschlußmöglichkeiten an Interbus-S, CANbus und Profibus-DP entwickelt und installiert. Einen anderen Schwerpunkt legt die Wiesemann&TheisGmbH, indem sie sich auf die galvanische Trennung von unterschiedlichen, über weite Strecken verbundenen Geräten konzentriert. So wird beispielsweise unter http://www.wiesemann.de/66203.html ein galvanischer Trennisolator für Profibus-Systeme vorgestellt. Ein wiederum etwas anderes Betätigungsfeld im Bereich Feldbussysteme setzt die GO Systemelektronik GmbH. Startet man die Suche mit http://www.go-sys.de/indexd.htm, läßt sich einiges zu den Ergänzungslösungen für die traditionelle Feldbusautomatisierung in Erfahrung bringen. Darüber hinaus wird auch das Firmen-Know-how zur Vernetzung mit Interus-S, Profibus, LONbus und CANbus angeboten.
Weitere Adressen zum Thema
http://www.systeme-lauer.de/start.html
Neben den Standardsystemen der Systeme Lauer GmbH&Co. KG fällt unter den News eine neue Ergänzungssoftware für den ProfibusDP auf.
Honeywell Deutschland überzeugt durch eine klare Strukturierung und eine mehr als umfangreiche Ausarbeitung all seiner Leistungen, zu denen auch System- und Automatisierungstechniken mit Bussystemen gehören.
Komplette Anlagen und Leitsysteme mit den entsprechenden Kommuni- kationsstrukturen entwickelt Bartec.
Bei seinen zahlreichen Automatisierungs- und Regellösungen setzt Samson Profibus-Systeme ein.
Die AUMA Werner Riester GmbH&CoKG ist über das Informationssy- stem ECOtechnikum zu erreichen und bietet neben Neuheiten auch bus- fähige Stellantriebe an.
Basierend auf der firmeneigenen Gateway-Lösung verknüpft die Firma Weidmüller Geräte mit allen standardisierten Bussystemen.
Für die dezentrale Automatisierung hat die Firma Wago Systeme entwickelt, die an alle gängigen Bussysteme adaptiert werden können.
ABB liefert hier ergänzende Informationen zu solchen Bussystemen, die im Zusammenhang mit den hauseigenen Produkten zur Prozeßleittechnik zum Einsatz kommen.
Die Plug-in Electronic GmbH entwickelt insbesondere auf dem elektroni- schen Sektor Lösungen und Zubehör für Busanbindungen.
http://www.stahl.de/D/Frames/Map.HTM
Die StahlAG bietet auf der SiteMap unter dem Begriff Stahltronic auch Kontroll- und Kopplungssysteme für Busse an.
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