Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit

Mit fast 50% liegt die Beteiligung von Firmen, die nicht aus Deutschland kommen, so hoch wie nie zuvor (1999: 43%). Zu den Angebotsschwerpunkten der A+A gehören Persönliche Schutzausrüstungen, Einrichtungen zur Verhütung von Unfällen, Arbeitsmedizin, Sicherheit von Maschinen und Geräten, ergonomische Verbesserungen, Rettungseinrichtungen, Organisation von Sicherheit und der gesamte Bereich des Brandschutzes in Betrieben sowie des betrieblichen Umweltschutzes. Von besonderem Interesse sind für den Besucher neben der Präsentation von innovativen Produkten und Dienstleistungen auch die Sonderschauen A+A-Forum (Halle 7) und Treffpunkt Sicherheit (Halle 8), veranstaltet von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit e. V. (Basi).

Die Mitglieder der Basi, deren Partner und angeschlossene Institutionen informieren über ihre Arbeit, Erfahrungen und ihre neuen Erkenntnisse im Treffpunkt Sicherheit. Die Basi, das sind alle Spitzenorganisationen und -verbände im Arbeits- und Gesundheitsschutz auf nationaler Ebene, u. a. die für den Arbeitsschutz zuständigen Ministerien des Bundes und der Länder, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, gesetzliche Unfallversicherungsträger, die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen, Fach- und Berufsverbände.

Auf zwei Etagen und über 11 000 m2 Hallenfläche besteht für Besucher die Möglichkeit der Kontaktaufnahme zu über 80 Institutionen, die die Themen „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ aus unterschiedlichen Sichtweisen und mit ausgewiesenem Praxisbezug darstellen. Internationale und nationale Institutionen, aber auch lokale Initiativen geben Einblick in die Vielfalt und die unterschiedlichen Aspekte des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, die sich für alle Besuchergruppen erschließen. Gerade der informelle Kontakt außerhalb betrieblicher oder behördlicher Strukturen auf dem Treffpunkt Sicherheit wirkt häufig bei Problemlösungen vor Ort in den Unternehmen nach. Neue Sichtweisen und Anstöße zu neuen Herangehensweisen für betriebliche Problemstellungen lassen sich im Treffpunkt Sicherheit finden und kompetent diskutieren.

Parallel zur A+A findet in Düsseldorf der 27. Internationale Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin – Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit statt. Das Leitthema lautet: Innovation und Prävention – Erfolgsfaktoren für die betriebliche Praxis.

Mit etwa 75 Veranstaltungsreihen mit rund 400 Referenten ist der A+A Kongress 2001 europaweit das wichtigste Informations- und Diskussionsforum zum Thema Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Nach den tief greifenden Veränderungen der letzten Jahre in den rechtlichen Rahmenbedingungen der Prävention besteht ein großer Bedarf, die praktischen Auswirkungen auf die betriebliche Praxis festzustellen und zu diskutieren. Zu diesen Rahmenbedingungen gehören das Inkrafttreten des Arbeitsschutzgesetzes vor fünf Jahren, der erweiterte Präventionsauftrag für die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung und die Wiedereinsetzung der Gesundheitsförderung durch die gesetzlichen Krankenkassen. Im Mittelpunkt des A+A-Kongresses 2001 steht daher die praktische Umsetzung des Gesundheitsschutzes in den Unternehmen. Der Schutz der Gesundheit bei der Arbeit nimmt bereits heute in vielen Unternehmen einen hohen Stellenwert ein. Denn im schärfer werdenden internationalen Wettbewerb werden die Leistungsfähigkeit und Kreativität der Mitarbeiter immer mehr zum Erfolgsfaktor für die Unternehmen. Das Themenspektrum des A+A-Kongresses reicht deshalb von übergeordneten Fragestellungen der Unternehmensführung und des Managements bis zu Fachveranstaltungen mit speziellen Themen wie etwa Arbeit in Call-Centern, Bildschirmarbeitsplätze oder Umgang mit Gefahrstoffen.

Weitere Informationen zur A+A finden Sie im Internet unter