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Sortenvielfalt vielfältig kennzeichnen

Produktkennzeichnung bei der Minderleinsmühle
Sortenvielfalt vielfältig kennzeichnen

Bio-Lebensmittel werden immer beliebter. Gleichwohl ist das Marktsegment so kleinteilig wie vielfältig. Das gilt umso mehr für Spezialangebote wie glutenfreie Lebensmittel. Einer der renommiertesten Hersteller für solche Produkte ist die Minderleinsmühle. Die Bio-Lebensmittel werden dort teilweise per Hand verpackt. Nichtsdestotrotz muss jede Verpackung professionell mit Mindesthaltbarkeitsdatum und Chargennummer gekennzeichnet werden, um die Produktrückverfolgung zu gewährleisten. In den Produktionsstätten der Minderleinsmühle garantieren Kennzeichnungssysteme von Bluhm Systeme die zuverlässige Kennzeichnung der Müslis, Kekse und Waffeln.

Die Produkte der Minderleinsmühle aus dem fränkischen Neunkirchen sind aus den Regalen der Bio-Märkte nicht mehr wegzudenken. Die Mühle, deren Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht und die seit 1776 und bis heute durch die Familie Hubmann betrieben wird, hat sich einen besonders guten Ruf als verlässlicher Anbieter von Produkten aus kontrolliert biologischem Anbau auf der einen und glutenfreien Lebensmitteln auf der anderen Seite erworben. Gestärkt wurde dieses Geschäftsfeld durch die 2009 besiegelte Kooperation mit der nicht minder traditionsreichen, weil auch schon 1727 erbauten Hammermühle im pfälzischen Kirrweiler. Die Produkte werden von Neunkirchen aus unter anderem an mehrere Hundert befreundete Mühlenläden im ganzen Bundesgebiet geliefert. An die Vergangenheit als Wassermühle erinnert im Stammwerk nach wie vor das alte Mühlrad. Allerdings treibt es keine Kornmühle mehr an. Stattdessen werden damit ganz modern 21 kW Ökostrom im Jahr erzeugt.

Bei einem Betriebsrundgang durch das Stammwerk der Minderleinsmühle finden sich an fast jeder Verpackungsstation Bluhm-Drucker. Sehr häufig setzen die Bio-„Müller“ dabei auf die Inkjet-Technologie. Alle Produkte, die in Klotzbodenbeuteln abgefüllt werden, werden mit Linx Continuous-Inkjet-Druckern (CIJ) von Bluhm Systeme bedruckt. Sie erhalten nach dem Verschließen oben auf den Falz einen Aufdruck mit Chargen- und Haltbarkeitsinformationen.
Einfache Handhabung
Die verschiedenen Modelle der Linx-CIJ-Familie sind spezialisiert auf ein- bis fünfzeilige Textinformationen. Sie punkten im sensiblen Umfeld der Lebensmittelproduktion mit ihrem Edelstahldesign ohne versteckte Ecken, an denen sich Schmutz oder Feuchtigkeit sammeln könnte. Linx-Drucker sind leicht zu reinigen und mit wenigen Handgriffen einsatzbereit. Zum Feierabend hin reicht ein Knopfdruck und der Drucker startet die Abschalt-Routine mit vollautomatischen Spül- und Säuberungsroutinen.
Das einfache Handling der Linx-Drucker überzeugt auch die Nutzer bei der Minderleinsmühle. Gerwin Guman, Leiter der Schokoladenproduktion, berichtet: „Die Bediener arbeiten äußerst gerne mit den Linx-Druckern. Denn sie lassen sich schnell konfigurieren, wenn wir eine komplette Produktionsstrecke auf ein anderes Produkt umrüsten, was an sich bereits aufwendig genug ist.“
Kleiner, flinker, flexibler
An weiteren Verpackungsstationen, wo es besonders auf den schnellen Wechsel von Drucklayouts ankommt, setzen die Anwender der Minderleinsmühle auf thermische Inkjet-Drucker Markoprint X1JET. Dieser Drop-on-Demand-Inkjet-Drucker erzeugt seine Druckbilder aus einzelnen Tintentropfen, die mit dem Druckkopf erzeugt werden. Continuous-Inkjet-Drucker hingegen arbeiten mit einem kontinuierlich fließenden, bisweilen elektrisch abgelenkten Tintenstrahl. „Viele unserer Produkte werden schon aufgrund der Sensibilität und geringen Losgrößen von Hand verpackt“, erläutert Gerwin Guman, „trotzdem muss auf jedem einzelnen Produkt das Mindesthaltbarkeitsdatum und die Chargennummer aufgebracht werden. Früher haben wir dafür Heißpräger eingesetzt. Diese waren uns aber viel zu aufwendig und unflexibel.“
Der Markoprint X1JET besticht durch seine kompakten Außenmaße. Gerwin Guman sagt dazu: „Ich habe noch nie einen so kleinen und flinken und dabei so flexiblen Drucker gesehen.“ Besonders das Modell X1JET Stitch findet noch Platz auch in der kleinsten Lücke einer Verpackungsanlage. Denn der Controller ist hinter der Tintenkartusche montiert. So entsteht ein besonders schmaler Druckkopf. Der sehr kompakte Drucker kann mit Tintenkartuschen von HP, Funai oder Trident betrieben werden. Mit HP-Druckköpfen werden Schrifthöhen von 12,5 mm bei einer Auflösung von 600 dpi erreicht. Mit Trident-Druckköpfen als Modell Markoprint X1JET MX mit seinen 768 Düsen sind sogar Zeilenhöhen bis zu 100 mm möglich. Er ist somit eine echte Alternative zu Etiketten.
Die verschiedenen Druckdaten erhalten die Markoprint-X1JET-Drucker über einen USB-Stick. Erstellt werden die Inhalte mit der mitgelieferten i-Design-Software. Danach werden sie auf den Datenträger übertragen. Bis zu neun Texte können im X1JET-Controller abgelegt und von dort per Knopfdruck aufgerufen werden. Die Datenübertragung ist auch per USB-Kabel-Verbindung oder über die Ethernet-Schnittstelle möglich. Zur Auswahl steht für die Konfiguration auch ein Web-Interface. Druckimpulse können des Weiteren durch eine externe Steuerung oder einen Fotosensor übernommen werden.
1000 m Farbband reichen lang
220 km von Neunkirchen entfernt, im sächsischen Adorf, werden im Zweigwerk der Minderleinsmühle Müslis hergestellt. Millionen von Müsliverpackungen laufen dort jedes Jahr durch die Schlauchbeutelmaschinen. Die Mindesthaltbarkeitsdaten werden dabei von Linx-TT-Thermotransferdirektdruckern direkt auf ein vorgegebenes Feld der Verpackung gedruckt.
Linx-TT-Drucker sind Meister der Anpassung. Im kontinuierlichen Betrieb während des Schlauchbeutelvorlaufs oder im getakteten Betrieb, während der Vorschub stoppt, lassen sich damit flexible Folienverpackungen oder Etiketten mit einer Auflösung von 300 dpi bei einer Maximalgeschwindigkeit von 800 mm/s bedrucken. Der Farbbandvorrat beträgt maximal 1000 m. Mit dem Linx TT kann also lang gedruckt werden, ohne Verbrauchsmaterialien austauschen zu müssen. Die Farbbänder sind in spezielle Kassetten integriert und können auf diese Weise leicht ausgetauscht werden.
Um ein möglichst gutes Schriftbild auch bei sehr kleinen Schriftgrößen oder Barcodes zu erzielen, arbeiten die Linx-TT-Systeme mit einem um 30° abgewinkelten Druckkopf nach dem sogenannten Corner-Edge-Prinzip. Dem sensiblen Lebensmittelumfeld tragen die Drucker durch ihre Ausführung in der Schutzklasse IP 65 Rechnung. Sie sind somit staubdicht und gegen das Eindringen von Strahlwasser geschützt.
Halle 8.1, Stand D60
prozesstechnik-online.de/dei0315471
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