Für magnetgekuppelte Kreiselpumpen wurden Spalttöpfe aus Frialit-Degussit-Zirkon-Oxidkeramik entwickelt. Diese bieten gegenüber Bauteilen aus konventionellen Werkstoffen folgende Vorteile:
• Die FZM-Oxidkeramik ist antimagnetisch. Dadurch werden keine Wirbelströme erzeugt, die die Leistung beeinträchtigen. So kann die Antriebsleistung der magnetgekuppelten Kreiselpumpe um 10 bis 15% reduziert werden.
• Diese Hochleistungsoxidkeramik ist korrosionsbeständig und daher bei Säuren und Laugen universell einsetzbar.
• Darüber hinaus hat das Material eine hohe mechanische Festigkeit. Nenndrücke bis 30 bar werden bei Temperaturen bis + 200 °C beherrscht. Spalttöpfe aus Hochleistungskeramik empfehlen sich für Pumpen mit einer Leistung ab 10 kW.
Die Wandstärke dieser Spaltköpfe liegt im zylindrischen Bereich bei lediglich 3 mm, so daß der Abstand zwischen den Magneten bei den Kreiselpumpen so klein wie möglich gehalten werden kann. Der Übergang von der zylindrischen Wandung zum Boden wird aus Festigkeitsgründen innen mit entsprechenden Radien gestaltet. So werden Spannungsspitzen und deren Kerbwirkung vermieden. Auf gleichmäßige Wandstärken wird bei der Auslegung geachtet.
Ein Spaltkopf aus Keramik erweitert das Einsatzspektrum magnetgekuppelter Kreiselpumpen um korrosive und abrasive Medien. Zusätzlich zu den bekannten Vorteilen dieser Bauart – der hermetischen Abdichtung und dem völlig leckagefreien Betrieb – erreicht der Pumpenbauer allein durch den Einsatz von Oxidkeramik eine Minimierung des Wartungsaufwandes ohne Erwärmung des Mediums durch störende Wirbelströme.
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