2008 lebten 82 Millionen Menschen in Deutschland, 844 000 Menschen starben – und von diesen spendeten lediglich 1198 ihre Organe, das sind nicht einmal 15 Spender pro Million Einwohner. Damit belegt Deutschland im europäischen Vergleich einen blamablen 15. Platz.
Verantwortlich dafür ist wohl vor allem die gesetzliche Regelung: Während hierzulande nur jemand als Spender infrage kommt, der zu Lebzeiten sein Einverständnis gegeben hat, gilt in den führenden Ländern grundsätzlich jeder als Spender – es sei denn, er widerspricht explizit.
Die Deutsche Stiftung Organtransplantation hält eine Gesetzesänderung dennoch nicht für nötig: Es müsse nur ein größeres Bewusstsein für das Problem geschaffen und die praktische Durchführung der Spende erleichtert werden.
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