Der separate Gasspeicher von Lipp besteht grundsätzlich aus zwei Teilen. Ein witterungsfester Behälter aus verzinktem Stahl dient als Außenhülle. Im Inneren ist ein Speicherballon angebracht, gefertigt aus gewebeverstärktem und biogasbeständigem Kunststoff. Dass die Wände stabil und sicher abgedichtet sind, gewährleistet das spezielle Doppelfalzsystem. Dazu werden Stahlbänder durch eine Falzverbindung so miteinander verbunden, dass im Behälter eine kantenlose und glatte Oberfläche entsteht. Die Größe des Gasspeichers lässt sich individuell anpassen. Beispielsweise kann in einem drucklosen 5000-m3-Speicher das Gas einer 1-MW-Anlage oder in einem 2000-m3-Speicher das Gas einer 400-kW-Anlage für etwa zehn Stunden gespeichert werden. Verstromt kann das Gas dann werden, wenn es im Netz am dringendsten gebraucht wird. Das speicherbare Biogas kann mithilfe eines KomBio-Reaktors erzeugt werden, etwa aus dem bei der biologischen Abwasserreinigung anfallenden Klärschlamm.
prozesstechnik-online.de/cav1212416
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