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Staubarme Lösung mit Spareffekt

Pulverförmige Lebensmittel in Standbodenbeutel abfüllen
Staubarme Lösung mit Spareffekt

Mehl, Milchpulver, Gewürze und andere pulverförmige Lebensmittel werden häufig in vorgefertigte Papierverbundbeutel abgepackt. Einen anderen Weg geht Rovema. Das Unternehmen hat eine Lösung auf Basis von Folienbeuteln entwickelt, bei der die Staubentwicklung deutlich reduziert werden konnte. Weiterer Pluspunkt: Der Verbrauch an Packmittel sinkt um bis zu 20 %.

Die Anforderungen an eine moderne Verpackung von pulverförmigen Lebensmitteln sind schnell aufgezählt: Geringe Staubentwicklung, sparsamer Umgang mit dem Packstoff, der selbst möglichst günstig sein soll, Flexibilität in der Verpackungsgröße, schonender Umgang mit dem zu verpackenden Produkt sowie hohe Komprimierung des Produkts in der Verpackung. Dazu kommen die generellen Anforderungen an die Maschinen wie minimale Umrüst- und Stillstandszeiten, einfache und sichere Bedienbarkeit sowie absolut zuverlässiger Betrieb rund um die Uhr. Die Anforderungen sind schnell aufgezählt, aber in jeder steckt eine Menge Detailfragen, die beantwortet sein wollen.

Rovema hat sich dieser Herausforderung gestellt und ein überzeugendes Verpackungssystem aufgebaut. Vom Dosiersystem bis zur auszuliefernden Palette reicht die Linienkompetenz des Verpackungsmaschinenspezialisten aus Fernwald, nördlich Frankfurt/M.
Eigenschaften des Packguts im Blick
Die pulverförmigen Lebensmittel verhalten sich im Abpackprozess in besonderer Weise, was technische Anpassungen in mehreren Bereichen notwendig macht. Das heißt, für jedes Produkt sind bei Dosierung und Abfüllung der Verpackungseinheiten die passenden Vorkehrungen zu treffen, um einen nachhaltig stabilen Verpackungsprozess zu gewährleisten.
Kern des Rovema-Systems für die Abfüllung pulverförmiger Lebensmittel bildet die Blockpackmaschine SBS, eine Kombination aus Schlauchbeutelmaschine und nachgeschalteten Systemen zur Beutel- und Beutelverschlussgestaltung. Besonders vorteilhaft für pulverförmige Produkte ist das eingesetzte Vakuumverschlusssystem, das im Fall der Lebensmittel seine Stärken besonders gut ausspielt. Die vorgelagerte Dosiereinheit SDH übergibt das Produkt schon in komprimierter Form an die Schlauchbeutelmaschine.
Durch den Entzug eines Großteils der im Pulver eingeschlossenen Luft kann in der Schlauchbeutelmaschine der Packstoffverbrauch um bis zu 20 % gesenkt werden. Als Packstoff kommen statt vorgefertigter Papierverbundbeutel zudem günstigere Folienbeutel aus Verbundfolien von der flachen Rolle zum Einsatz. Die hierdurch erzielten wirtschaftlichen Vorteile sind einfach auszurechnen und bilden die Grundlage einer positiven Amortisationsrechnung.
Der Prozess der komprimierenden Dosierung, Entzug der Luft und kontinuierlicher Einbringung in Schlauchbeutel, verläuft staubarm. Es geht also weniger Produkt verloren und die für die Reinigung notwendige Zeit verringert sich – ein nicht zu unterschätzender Effizienzgewinn. Hinzu kommt der Schutz der Bediener, deren Arbeitsumgebung weitgehend vom Produktstaub unbelastet bleibt.
Besondere Siegelqualität
Die Qualität der Siegelnähte ist für Lebensmittelverpackungen von ausschlaggebender Bedeutung. Hier bietet Rovema mit dem Premiumseal-Verfahren eine Besonderheit, die nachweislich die Siegelnahtqualität erhöht. Das Verfahren beinhaltet eine schonende Vorwärmung sowie eine Druckerhöhung oder -entlastung innerhalb der Siegelzeit in Abhängigkeit von der Schmelzreaktion. Zudem ist es an die Packstoffbelastungsfähigkeit beliebig anpassbar. Die Nahtqualität, die Energieeffizienz und auch die Leistungsfähigkeit des Siegelprozesses werden so deutlich verbessert.
Durch die anpassbare Siegelkraftreglung zum Wärmeeintrag wird eine optimale Ausgleichsverteilung, Dichtigkeit und Nahtqualität erzielt. Diese Qualitätserhöhung ermöglicht es, übliche Nahtbreiten von ca. 15 mm um 20 bis 30 % zu reduzieren. Das bedeutet deutliche Einsparungen beim Packstoff, die pro Maschine und Jahr einer Fläche von 10 bis 20 Fußballfeldern entsprechen können. Darüber hinaus wird die Antriebsleistung beim Premiumseal-Verfahren effizient genutzt. Die Siegelstation verbraucht trotz kurzfristig höherem Krafteintrag in Summe weniger Energie.
Kurze Umrüstzeiten
Chargen mit unterschiedlichen Beutelgrößen können schon nach einer Umrüstzeit von nur rund 30 Minuten in Produktion gehen. Im Unterschied dazu werden bei Papierverbundbeuteln für die Umrüstung üblicherweise sieben Stunden benötigt. Außerdem erfolgt die Umrüstung automatisch – und zwar nach der Rezepturanwahl auf dem Touchscreen der P@ck-Control-Maschinensteuerung. Die PC-basierte Steuerung bedient sich gängiger Software- und Hardwarestandards. Sie lässt sich problemlos in übergeordnete Systeme einbinden, wodurch auch hier ein Höchstmaß an Flexibilität und technischer Freiheit gegeben ist.
Flexibilität und Effizienz im Dauerbetrieb sind die großen Stärken aller Rovema-Linien. Die Ausbringungsleistung erreicht dabei ein stabil hohes Niveau und sichert die Wirtschaftlichkeit. Je nach Bedarf und Größe der Verpackungseinheiten sowie den marktüblichen Gegebenheiten kann an die Blockpackmaschine noch ein Endverpacker angeschlossen werden. Auch hierfür bietet Rovema Maschinen aus dem eigenen Haus an, die mechanisch und auch steuerungstechnisch optimal passen, sodass eine zuverlässige und leistungsstarke Verpackungslinie entsteht.
Attraktiv am Point-of-Sale
Die komprimierte Verpackung liefert logistische Vorteile bis hin zur verkaufsfördernden Präsentation am Point-of-Sale. Die schonende Behandlung des Packstoffs im Verpackungsprozess verhindert Beschädigungen und Kratzer, sodass die zum Teil aufwendig gestalteten Beutel keinen Schaden nehmen. Da der Verpackungsprozess zudem staubarm verläuft und die Packung selbst das Produkt hermetisch einschließt, steht das Endprodukt blitzsauber im Verkaufsregal oder der ladengerechten Endverpackung.
„Wir kümmern uns um die gesamte Prozesskette unserer Kunden“, erläutert Roland Kuhn, Vertriebsleiter von Rovema. „Und die hört nicht am Ende unserer Maschine oder Verpackungslinie auf. Deshalb ist es wichtig, alle Einflussgrößen in Betracht zu ziehen, die auch außerhalb des eigentlichen Verpackungsprozesses liegen. Produktentwicklung und Verpackungsdesign gehören ebenso dazu wie die Schulung der Bediener und die Betreuung der Maschinen über den gesamten Lebenszyklus durch den Rovema Service.“
Halle 15, Stand B25
prozesstechnik-online.de/dei0514428
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