In vielen Bereichen der chemischen Industrie stellt sich im Betrieb die Aufgabe, feste Zuschlagstoffe zu verflüssigen, abzufüllen und zu transportieren. Hierfür bietet eine Schmelzanlage aus drei Elementen eine gute Lösung. Sie besteht aus einer Wärmekammer mit elektrischer oder dampfbetriebener Umluftheizung, in der die geöffneten und auf dem Kopf stehenden Fässer oder Gebinde auf Gitterroste zur Ausschmelzung eingestellt werden. Darunter befindet sich eine rundum beheizte Auffangwanne, in die das geschmolzene Gut abtropft. Die Wanne dient zugleich als Speicher für verflüssigtes Gut und hält dieses energiesparend auf Temperatur. Bei stationärer Verarbeitung des Zuschlagstoffes kann dieser mittels Pumpe und wärmeisolierter Rohrleitungen zur Einsatzstelle gebracht werden. Bei wechselnden Einsatzstellen wird ein mobiler und für den Gabelstaplertransport geeigneter Schmelzbehälter eingesetzt, der sich von oben aus der Auffangwanne befüllen läßt.
Der Behälter kann an den jeweiligen Einsatzstellen einfach an die Energieversorgung angeschlossen werden. Nach einer Betriebsunterbrechung ist er auch in der Lage, erhärtetes Schmelzgut selbständig wieder zu verflüssigen. Eine weitgehende Automatisierung des Prozesses ist durch den weiten Regelbereich der Wärmezufuhr möglich.
Weitere Informationen cav-206
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Wasserstoff gilt als Schlüssel für die Dekarbonisierung der Chemieindustrie. Doch die Nutzung des vermeintlichen Hoffnungsträgers Hydrogen birgt auch Gefahren und stellt die Branche vor neue Herausforderungen, die das gratis Whitepaper „H2 wie Hoffnungsträger?“ näher für Sie…
Teilen: