Die Achemasia – Internationaler Ausstellungskongress für Chemische Technik und Biotechnologie findet vom 11. bis 15. Mai 2004 zum sechsten Mal in Beijing/VR China statt. Sie hat sich seit der ersten Veranstaltung in 1989 mittlerweile zur Leitveranstaltung für die chemischen Prozessindustrien, Anlagenbauer und Technologielieferanten im asiatischen Raum entwickelt.
Ungeachtet der ökonomischen und politischen Krisen boomen das Wachstum und der Handel im Reich der Mitte. Die chinesische Industrieproduktion lag im Juli nach Angaben des statistischen Bundesamts in Beijing um 16,5 % über dem Vorjahresniveau. Für 2003 wird ein BIP-Wachstum von 8 % erwartet. China zieht weiterhin hohe ausländische Direktinvestitionen an, die das Wirtschaftswachstum unterstützen. Im Handel mit den USA und der europäischen Union hat China den direkten Konkurrenten Japan längst abgehängt. Der Gesamtexport von Gütern und Dienstleistungen aus China betrug 2001 266 Milliarden US-Dollar, die Importe lagen bei 244 Milliarden US-Dollar – Tendenz steigend. Die Exporte deutscher Güter sind von Jahresbeginn 2003 bis Mai um rund 30 % gestiegen. Sie liegen mit sieben Milliarden Euro nicht weit unter den Importen aus China (9,8 Milliarden Euro).
Besonders der Anlagen- und Apparatebau profitiert zur Zeit von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. In Schwerpunktbereichen der chinesischen Wirtschaft wie der chemischen Industrie, Pharmatechnik, Petrochemie, Lebensmitteltechnik, Biotechnologie und Umweltschutz besteht ein hoher Bedarf an Ausrüstungen, Technologien und Know-how. Vor diesem Hintergrund bietet die Achemasia 2004 ein optimales Umfeld für die Präsentationen der Ausrüsterbranchen und für den Auf- und Ausbau neuer Kontakte und Kooperationen in dem sich rasant entwickelnden Wirtschaftsraum China. Für 2004 werden mehr als 400 Aussteller aus etwa 25 Ländern und 20 000 Besucher erwartet.
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