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Unsichtbarer Helfer

Schutzgase verlängern die Haltbarkeit von Lebensmitteln
Unsichtbarer Helfer

Unsichtbarer Helfer
In Schutzgaspackungen wird der für die Oxidation und damit für den Verderb von Lebensmitteln verantwortliche Sauerstoff entfernt und gegen ein auf das Produkt abgestimmtes Gas bzw. Gasgemisch ausgetauscht
PanGas ist ein Unternehmen des weltweit agierenden Linde-Konzerns. Das Schweizer Unternehmen versorgt Lebensmittelhersteller mit Gasen und Gasgemischen für Schutzgasverpackungen.

Lebensmittel sollen dem Verbraucher einerseits ansprechend präsentiert werden, andererseits muss die hohe Qualität der Produkte über einen möglichst langen Zeitraum gewährleistet sein. Eine häufige Ursache für den frühzeitigen Verderb von Lebensmitteln ist die Zusammensetzung der Atmosphäre in der Verpackung. Bei chemischen, mikrobiologischen und enzymatischen Veränderungen spielen Oxidationsvorgänge eine wichtige Rolle. Deshalb wird in den Schutzgaspackungen der für die Oxidation verantwortliche Sauerstoff entfernt und gegen ein auf das Produkt abgestimmtes Gas bzw. Gasgemisch ausgetauscht. Welches Schutzgas zum Einsatz kommt, hängt vom jeweiligen Lebensmittel und dem Einsatzzweck der Schutzgaspackung ab.

Um die Qualität und die vollwertigen Eigenschaften der Produkte über einen bestimmten Zeitraum zu erhalten, werden verschiedene Technologien eingesetzt. Schutzgase und ihre Anwendungen spielen dabei als unsichtbare Helfer eine bedeutende Rolle. Die Schutzgaspackung ermöglicht einen sehr guten Schutz der Lebensmittel während der Lagerung und dem Transport. Am häufigsten werden die drei Gase Stickstoff (N2), Kohlendioxid (CO2) und Sauerstoff (O2) eingesetzt.
Kombination von Gasen
Genutzt werden dabei sowohl ihre chemischen als auch physikalischen Eigenschaften. Die Gase werden nicht nur als Einzelgase verwendet, sondern immer häufiger in Form von Gasgemischen. Die nützlichen Eigenschaften der Einzelgase lassen sich so vorteilhaft kombinieren.
Für die Schutzgasverpackung von Fleischwaren werden gas- und wasserdampfdichte Verpackungsmaterialien eingesetzt. Das Produkt bleibt frisch und knackig und verdirbt in der feuchten Atmosphäre nicht. Das eingesetzte Schutzgas beeinflusst wesentlich die Wirksamkeit der Schutzgasverpackung. Wird beispielsweise reiner Stickstoff verwendet, erhält man ähnliche Ergebnisse wie bei der Vakuumverpackung.
Manche Fleischwaren verändern ihre Oberfläche durch den Kontakt mit der Verpackung. Schutzgasverpackungen bieten hier den Vorteil, dass die Produktoberfläche das Verpackungsmaterial nicht berührt. Wird eine längere Haltbarkeit gefordert oder liegt eine unerwünschte mikrobielle Flora vor, können durch den Einsatz von CO2 oder CO2-haltigen Gasgemischen positive Effekte erzielt werden. Denn: CO2 ist in der Lage, das Wachstum von Mikroorganismen zu hemmen, die die Qualität beeinflussen. Zur Farberhaltung von rotem Fleisch enthält die Schutzgasmischung zusätzlich einen genau definierten Sauerstoffanteil. Gasgemische aus Sauerstoff und Kohlendioxid werden in der Regel verwendet, um die aerobe und anaerobe Mikroflora am Wachstum zu hindern. Dieser Umstand zeigt, dass erst das Zusammenspiel mehrer Faktoren die Schutzwirkung der modifizierten Atmosphäre gewährleistet.
Der Auswahl des geeigneten Schutzgases kommt entscheidende Bedeutung zu, um die Qualität und Haltbarkeit von Lebensmitteln über einen längeren Zeitraum sicherzustellen. Deshalb versteht sich PanGas nicht nur als Lieferant von entsprechenden Gasen oder Gasgemischen, sondern hilft Lebensmittelproduzenten auch bei der Auswahl und Entwicklung geeigneter Schutzgasatmosphären.
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