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Vakuum-Fördertechnik schont Umwelt

Staubfreie Materialhandhabung
Vakuum-Fördertechnik schont Umwelt

In der Nahrungsmittelindustrie werden beträchtliche Mengen von Rohstoffen und Additiven während der täglichen Produktion verarbeitet. Waren früher schwere, staubige Säcke zu schleppen, so sind heute die meisten Schritte automatisiert. Um den Belangen der Umwelt gerecht zu werden, werden häufig mechanische Förderer durch pneumatische Fördersysteme ersetzt.

Pneumatische Fördersysteme werden in drei verschiedene Kategorien unterteilt:

l Überdrucksysteme, d. h. positive Fördersysteme, die das Material mittels Druckluft durch ein Förderrohr blasen,
l Fließrinnen, die mit Hilfe der Schwerkraft und gleichzeitiger Fluidisierung arbeiten und
l Unterdrucksysteme, in denen das Gut mittels Vakuum durch die Förderleitung gesaugt wird.
Überdrucksysteme
Positive Systeme werden gewöhnlich in Nieder- und Hochdrucksysteme aufgeteilt. Ein Hochdrucksystem bietet bedeutend mehr Kapazität und erheblich längere Förderstrecken als ein Niederdrucksystem. In Niederdrucksystemen (Überdruck: ca. 1 bar) erfolgt normalerweise die Zuführung des Schüttgutes mit Hilfe eines Zellenrades oder Schneckenaufgebers. Es liegt ein kontinuierlicher Fluß vor. Die Förderluft wird in der Empfangsstation durch eine Filterkassette gefiltert.
Nachteile des positiven Hochdrucksystems sind die Leckgefahr, die aufwendige Installation, die teuren Komponenten sowie der Verschleiß an Material und System.
Beim positiven Niederdrucksystem liegen die Nachteile auch in der Leckgefahr. Außerdem sind Zuführer erforderlich, und die Transportstrecke ist begrenzt.
Fließrinnen
In Fließrinnen muß die Luft ein poröses Filtermaterial passieren. Die Luftpassage senkt die Reibung, und die Schwerkraft sorgt für einen „flüssigen“ Transport. Extrem große Transportmengen lassen sich erreichen, aber das Material muß spezielle Eigenschaften aufweisen, die eine Fluidisierung ermöglichen. Damit das Material zu fließen beginnt, ist eine schwache Neigung von 1 bis 2° notwendig. Durch das offene System liegen die Nachteile auf der Hand: Staubiges Umfeld und hoher Materialverlust.
Vakuumfördersysteme
Diese Systeme können Fördergut von mehreren Aufnahmestellen transportieren und an einem Empfangsplatz sammeln. Alle eventuellen Lekagen erfolgen nach innen, wodurch sich auch gesundheitsschädigende und explosive Güter bedenkenlos fördern lassen. Ein Vakuumfördersystem besteht immer aus einer Anzahl von Komponenten. Diese sind u .a. Sauglanze oder Beladestation, Förderleitung, Sammelbehälter, Filter, Vakuumpumpe und Kontrolleinheit.
Die Vakuumpumpe ist das wichtigste Teil des Systems. Sie erzeugt den Unterdruck für den Materialtransport. Durch den Einsatz der Druckluft-Vakuumpumpe eines Friedberger Unternehmens steht eine komplette Einheit zur Verfügung, die explosionssicher ist, was für die Vermeidung von Staubexplosionen wichtig ist. Diese Druckluft-Vakuumpumpe enthält zudem keine beweglichen Komponenten und ist deshalb wartungsfrei, außerdem geräuscharm und sie gibt keine Wärme ab. Sie läßt sich über die Druckluftzuführung steuern.
Weiterentwicklungen zur Powtech 98
Die Vakuumförderer des Friedberger Unternehmens weisen eine hohe Förderkapazität auf und sind durch den säureresistenten, elektropolierten Stahl u. a. sehr gut für die Lebensmittelindustrie geeignet.
Zu Beginn des Jahres 1998 wurden u. a. die Filter verbessert. Der Filterreinigungsschock ist sehr viel stärker und effizienter als vorher. Das erhöht die Fördermenge. Der Filter ist abhängig vom Fördergut in den Qualitäten Gore-Tex oder Pitex erhältlich. Für sterile Anwendungen kann ein zusätzlicher Filter vor der Vakuumpumpe eingebaut werden. Außerdem wurde das Design der Absenderstation verändert, so daß die Kapazität jetzt größer ist. Auch sind die Dichtungen standardmäßig aus Silikon, optional aus Viton oder Nitril.
Der Anbieter verfügt über eine umfangreiche Datenbank, in der Förderergebnisse von vielen Schüttgütern vorliegen. Auch Labortests sind möglich.
Halle 7, Stand 7-153
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