Dr. James Truchard, Präsident, CEO und Mitbegründer von National Instruments (Nasdaq: NATI), erläuterte bei der Präsentaion von LabView 8.20, der Jubiläumsausgabe zum 20-jährigen Bestehen der grafischen Entwicklungsplattform, seine Vision in Bezug auf das grafische Systemdesign. „Unser Konzept der virtuellen Instrumente hat die Industrie mit seiner engen Integration von Hard- und Software revolutioniert und die Arbeitsweise von Ingenieuren und Wissenschaftlern neu definiert. Mit LabView 8.20 sind wir in ein neues Gebiet des grafischen Systemdesigns vorgestoßen. Damit erweitern wir das Konzept der virtuellen Instrumente, so dass Anwender komplexe Systeme der nächsten Generation auf ganz neue Art und Weise designen, entsprechende Prototypen erstellen und in der Serienfertigung einsetzen können.”
Bisher wurden Designaufgaben und das anschließende Testen der Designs in zwei voneinander getrennten Schritten durchgeführt. Die Methodik des grafischen Systemdesigns ermöglicht designbegleitendes Testen auf Basis von LabView – der grafischen Entwicklungsplattform – und Standardhardwareplattformen wie NI CompactRIO und PXI. Somit lassen sich bereits während der Designphase Echtzeitmessungen und Hardware-in-the-Loop-Tests durchführen und darüber hinaus Aufgaben der Embedded-Steuerung, -Regelung und Überwachung lösen.
Ferner gewährte Truchard Einblicke in die Komplexität von Systemen der nächsten Generation, die Multiprozessor- und FPGA-Technologien enthalten werden. Seine Vision umfasst die Erweiterung der Systemfähigkeiten von LabView, so dass die wachsende Komplexität mit mehreren Berechnungsmodellen und asynchronem, heterogenem Multiprocessing bewältigt werden kann. Außerdem arbeitet National Instruments an der Entwicklung neuer Technologien, z. B. I/O-Geräten für Zwischenfrequenzen (IF-RIO) für die Erstellung komplexer IF-Design- und -Prüfsysteme.
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