Der Geschäftsverlauf 2001 stellt nach dem Rekordjahr davor für die Wacker-Chemie eine harte Landung dar. Die Expansion der vergangenen Jahre erfuhr durch die insgesamt rückläufige Konjunktur, insbesondere durch den extremen Nachfrageeinbruch auf dem globalen Halbleitermarkt, eine deutliche Unterbrechung. Erstmals seit 50 Jahren muss das Unternehmen einen Jahresfehlbetrag von 67,1 Mio. Euro ausweisen. Sämtliche Geschäftsbereiche konnten jedoch das Jahr 2001 mit einem positiven EBIT abschließen. Die globalen Marktpositionen der Geschäftsbereiche Wacker Siltronic, Wacker Silicones, Wacker Specialties, Wacker Ceramics konnten in wichtigen Feldern gehalten oder sogar ausgebaut werden. Unter Beibehaltung eines hohen Investitionsniveaus erwirtschaftete die Wacker-Chemie im Krisenjahr trotz negativer Umsatzentwicklung gleichwohl einen positiven Netto-Cashflow von 228 Mio. Euro. Zur Abfederung der negativen konjunkturellen Einflüsse des Halbleitermarktes trugen die Chemie-Bereiche mit ca. 60% Anteil im Konzernumsatz erheblich bei. Die Trendwende deutet sich im laufenden Geschäftsjahr an. Wacker schließt mit einem deutlich positivem EBIT ab. Auch nach Steuern ist das Ergebnis des Konzerns wieder im Plus. Wacker rechnet für 2002 mit einem Umsatzwachstum von bis zu 3% und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
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