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Wägeterminal für Zone 1

Ex-Indikatoren für Wägezellen und analoge Plattformen im Einsatz
Wägeterminal für Zone 1

Das eigensichere Edelstahlterminal FCT01-X besitzt eine Atex-Zertifizierung und erlaubt sicheres Wiegen von 3 bis 120 t. Neben der Atex-Zertifizierung sind auch internationale Zulassungen wie FM oder CSA für den weltweiten Einsatz verfügbar. Aufgrund seines breiten Spektrums eignet sich das Terminal von der Tischwaage bis hin zur Siloverwiegung.

Das Produktspektrum von Sartorius lässt sich für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 1 grob in drei Gruppen einteilen: Factory-Waagen, basierend auf der hochauflösenden Technologie der elektromagnetischen Kraftkompensation, Economy-Waagen, basierend auf der Dehnmessstreifen-Technologie, und Ex-Indikatoren für Wägezellen und analoge Plattformen. Zur letzteren Gruppe gehört das eigensichere Edelstahlterminal FCT01-X, das ein sicheres Wiegen in Verbindung mit Sartorius-Plattformen (Boden-, Durchfahr-, Palettenwaagen) bis 3 t oder in Verbindung mit Wägezellen bis 120 t erlaubt. Das Herzstück dieses Terminals ist der integrierte A/D-Wandler mit sehr hoher interner Auflösung, der den optimalen Einsatz der eingesetzten Wägezellen ermöglicht und per Menü konfigurierbar ist. Dieses Terminal erlaubt auch die Integration in komplexe Fertigungsprozesse, egal, ob es sich um die Anbindung an Profibus-DP oder die eichfähige Zweitanzeige auf dem PC im sicheren Bereich handelt.

Mischen von Lacken
G&G-Lacke nutzt das Ex-Terminal FCT01-X mit einer Plattform zum Mischen von Harzen, Lösemitteln und Pigmenten zu Lacken für die metallverarbeitende Industrie. Dabei handelt es sich nicht um Standardlacke, sondern der Anwender gibt sein spezielles Anforderungsprofil vor. Darin werden außer Farbe und Menge Eigenschaften für die Verarbeitung, Trocknung und die künftige Oberfläche beschrieben. Zur Verwiegung der einzelnen Komponenten – dies erfolgt zur Zeit im Handbetrieb – wird ein leistungsfähiger Wägeplatz gebraucht. Wie in der Abbildung ersichtlich, besteht dieser aus folgenden Komponenten:
• 1,5 t Edelstahl-Plattform, auf der der IBC-Anmischbehälter (Container für den Transport von Gefahrgut) auf einer Palette steht. Wichtiges Auswahlkriterium war die Wägegenauigkeit (650 g), Plattformgröße und Eichfähigkeit der gesamten Anlage.
• Ex-Indikator FCT01-X, der das Wägesignal der analogen Plattform aufbereitet und anzeigt und den Datentransport zu einem Drucker oder PC ermöglicht
• druckgekapseltes Netzgerät zur Stromversorgung der Komponenten
G&G-Lacke hat einen kompletten Raum zur Zone 1 erklärt und mit den entsprechenden Komponenten ausgestattet. Außerhalb dieses Bereiches gibt es weitere Wägetechnik, wo Laboransätze oder die Pigmente für die Farbtöne verwogen werden.
Pharmaschlämme aufarbeiten
In der Pharmaindustrie fällt bei der Herstellung von Medikamenten mit Rückständen belastetes Abwasser an. Dieses soll soweit wie möglich in recyclingfähige Stoffe bzw. ungefährliche Abfallstoffe getrennt werden. Der wägetechnische Anteil einer solchen Kompakt-Aufbereitungsanlage – sie ermöglicht die notwendigen Verfahrenschritte zur Abwasseraufbereitung auf kleinstem Raum und ist entsprechend der speziellen Anforderungen für die Aufstellung in der Ex-Zone 1 geeignet – besteht aus zwei Komponenten: Wägezellen in einer an die Maße des Abfallsonderbehälters (Fassungsvermögen 1 m³) angepassten Edelstahlkonstruktion bilden die Bodenwaage, auf die auch ein Breitspurhochhubstapler fahren kann. Das Ex-Terminal FCT01-X ist für die Wägewertaufbereitung/-kontrollanzeige direkt an der Anlage installiert.
Aus dem Pharmaschlamm werden gefährliche Rückstände vor der Einleitung in Kläranlagen in die Klarphase (für Einleitung in Kläranlagen oder Kanalisation) und gut sedimentierbaren Schlamm (in den Abfallsonderbehälter) getrennt. Ziel ist es sicher zu stellen, dass dieser Behälter nicht überläuft. Deshalb wird das Gewicht kontrolliert und bei Erreichung von 70 bis 80% des Fassungsvermögens des Behälters über die Steuerung einer Siemens S7 das Förderband und alle anderen Abläufe entsprechend gesteuert. Der ganze Prozess wird über ein Touchpanel visualisiert, auf dem sich alle Prozessparameter darstellen lassen. Dies ermöglicht eine sichere und komfortable Bedienung der Anlage. Bei dieser Anwendung spielt neben dem Ex-Schutz vor allem der Spritzwasserschutz eine große Rolle.
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