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Weniger Ausschuss

Zuführsystem und horizontale Schlauchbeutelmaschine bilden eine Einheit
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Hohe Produktivität, Flexibilität und geringer Energieverbrauch – das sind wesentliche Eigenschaften der horizontalen Schlauchbeutelmaschine Sigpack HCUR. Diese hat Bosch Packaging Technology in Kombination mit dem intelligenten Transportsystem ITS auf der interpack vorgestellt.

Die horizontale Schlauchbeutelmaschine Sigpack HCUR basiert auf der HCx-Maschinenplattform. Ausgestattet mit einer leistungsstarken Ultraschallsiegeltechnik produziert die Anlage bei höchster Qualität bis zu 800 Packungen pro Minute. Die maximale Foliengeschwindigkeit liegt bei 80 m/min. Um eine konstante Produktion mit hoher Geschwindigkeit zu ermöglichen, muss eine gleichmäßige Zuführung der Produkte zum Film sichergestellt werden. Diese Aufgabe erfüllt das intelligente Transportsystem ITS. Die Produktzuführung für horizontale Schlauchbeutelmaschinen gleicht Schwankungen im Produktstrom aus, erzeugt definierte Abstände und synchronisiert Produkte auf die Foliengeschwindigkeit. Damit übernimmt das System die Einzelzuführung der Produkte zur Verpackungsmaschine und ersetzt die gängige Zuführkette samt Takt- und Beschleunigungsband. Regelmäßige Produktabstände werden bei herkömmlichen Methoden erzeugt, indem das Taktband gebremst und anschließend wieder beschleunigt wird. Das ITS geht nach dem gleichen Prinzip vor, benötigt dafür jedoch weniger Zeit und Stellfläche. Zudem gewährleistet das System einen produktschonenden Transport von empfindlichen und nicht staufähigen Nahrungsmitteln und Süßwaren wie beispielsweise Riegeln. Dank eines kleinen Umlenkradius, kann das ITS die Produkte direkt an den Packstoff der horizontalen Schlauchbeutelmaschine übergeben. Es erzielt eine hohe Ausbringung pro Minute bei einer äußerst kompakten Bauweise.

30 Läufer in Bewegung
Das ITS ist ein mechatronisches System, in dem mehr als 30 Läufer unabhängig voneinander bewegt und mittels Linearmotoren verschleißfrei angetrieben werden. Eine SPS überwacht und regelt permanent jeden einzelnen von ihnen. Um die hohen Anforderungen an Genauigkeit und Dynamik zu erfüllen, wird ein ethernetbasiertes Echtzeitbussystem eingesetzt. Damit erreicht das ITS eine Geschwindigkeit von mehr als 3 m/s. Durch die Verwendung eines absoluten Multipositions-Erfassungssystems lässt sich zu jedem Zeitpunkt die genaue Position eines jeden Läufers ermitteln. Neue Formate lassen sich zudem flexibel und ohne Umrüstzeiten per Knopfdruck umsetzen. Während die Produkte mithilfe des ITS der Sigpack HCUR-Schlauchbeutelmaschine zugeführt werden, wird der Film von der Abwicklungsrolle der Maschine kommend zu einem Schlauch geformt und dieser anschließend längs mit Ultraschall gesiegelt. Im Vergleich zur Heißsiegelung ermöglicht die Ultraschallsiegeltechnik Energieeinsparungen von bis zu 30 %. Denn anstelle von heißen Siegelbacken wird die zum Verschweißen erforderliche Wärme durch Molekularschwingung direkt im Folieninneren in den Siegelnähten erzeugt. Von Vorteil ist weiterhin, dass sich die Stückbahnen nicht aufheizen und somit die Produkte keiner thermischen Belastung ausgesetzt sind. Die Ultraschallsiegeltechnik ermöglicht eine direkte Steuerung der Energieleistung, sodass immer im spezifischen Siegelfenster der Folie gearbeitet und flexibel auf Geschwindigkeitsschwankungen im Prozess reagieren werden kann. Die Maschine kann, aufgrund mit der Kaltsiegeltechnik vergleichbarer Bedingungen, direkt von Null auf eine Ausbringungsleistung von 800 Produkten pro Minute hochgefahren werden, ohne dass dies die Qualität der Siegelnähte negativ beeinflusst. Weiterer Pluspunkt: Einsparung von Materialkosten, denn die für die Heißsiegelung erforderlichen Folien können durch dünnere, merklich günstigere Folienmaterialien ersetzt werden. Weiterhin erzeugt die Ultraschallsiegelung schmalere Siegelnähte an der Längs- und Quernaht, was zudem den Bedarf an Verpackungsmaterial reduziert. Treten im Bereich der späteren Siegelnaht Verunreinigungen auf, so lässt sich die Gefahr einer durch sie verursachten fehlerhaften Naht mit der Ultraschalltechnologie vermeiden. Die durch das Ultraschall-Equipment erzeugten Schwingungen verdrängen Produktrückstände aus dem Nahtbereich und garantieren so eine sichere Siegelung.Beim Siegeln mit Ultraschall kann die Folie nicht an den Siegelbacken festkleben. Außerdem sammeln sich weniger Materialreste in der Maschine an. Beides verringert den Reinigungsaufwand und somit die Stillstandzeiten der Maschine. Lebensmittelproduzenten profitieren vom Einsatz der Ultraschallsiegelung in Verbindung mit dem ITS: Der Einsatz von Ultraschall zur Siegelung stellt eine kosten- und prozesseffiziente Alternative zu herkömmlichen Siegeltechnologien dar. Zudem bietet das ITS im Vergleich zu herkömmlichen Zuführsystemen entscheidende Vorteile in Bezug auf Flexibilität, Geschwindigkeit und Platzbedarf. Neben den genannten Vorzügen weist die horizontale Schlauchbeutelmaschine Sigpack HCUR ein reinigungsfreundliches Design auf. Touchpanels machen die Bedienung der Anlage komfortabel und erleichtern das Einstellen und Speichern von Maschinenparametern.
prozesstechnik-online.de/dei1011454
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