Seit dem Ende des Kalten Krieges stehen in Deutschland fast keine Sirenen mehr auf den Hausdächern. Damit fehlt ein flächendeckendes Warnsystem bei Katastrophen. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen in Euskirchen haben jetzt eine kostengünstige Alternative entwickelt: Sie wollen die Bevölkerung mit Autohupen warnen. Grundlage ist das Notrufsystem „eCall“. Damit soll ab September 2010 jeder Neuwagen in der EU ausgerüstet sein. eCall umfasst einen GPS-Sensor und eine Mobilfunkkomponente. Bei einer Katastrophe könnte eine Zentrale folgendes Signal an das System senden: „An alle Fahrzeuge mit dem Warnempfänger, die sich innerhalb der Grenzen folgender GPS-Koordinaten befinden …. Ist der Motor abgestellt, fangt an zu hupen.“ Schon 14 Prozent aller zugelassenen Fahrzeuge würden für ein flächendeckendes Warnsystem genügen.
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