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Wissenschaft trifft Praxis

Partikelforschung
Wissenschaft trifft Praxis

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Zeitgleich zur Powtech findet in Nürnberg wieder der Partec-Kongress statt – das größte wissenschaftliche Forum für Partikeltechnologie. Prof. Dr.-Ing. Hermann Nirschl, Vorsitzender der Partec 2016, erläutert im Interview, wie der Kongress Impulse für Forschung und Praxis liefert.

Kleine und kleinste Teilchen stehen alle drei Jahre in Nürnberg auf der Partec im Mittelpunkt: Der internationale Kongress findet vom 19. bis 21. April 2016 parallel zur Powtech statt. Über 200 Fachvorträge sieht der Partec-Veranstaltungskalender vor, rund 500 Experten aus aller Welt nehmen an dem englischsprachigen Kongress teil. Gemäß dem Kongressmotto „Industry meets Science“ vereint die Liste der Keynote-Speaker führende Wissenschaftler und F&E-Verantwortliche von Top-Unternehmen wie Nestlé oder Novartis.

Herr Prof. Nirschl, wie profitieren auf dem Partec-Kongress Forschung und Anwendung voneinander?
Nirschl: Unser Ziel ist es, das anwendungstechnische Wissen der Industrie mit den wissenschaftlichen Entwicklungen der Forschungseinrichtungen zusammenzubringen. Die Hochschulen profitieren von anwendungsrelevanten Themen, die dann etwa in Abschlussarbeiten einfließen. Die Industrie erhält im Gegenzug Nachwuchskräfte, die bereits für industrielle Aufgaben sensibilisiert sind und, wichtiger noch, Lösungen auf Problemstellungen, für die im Alltag oft keine Zeit bleibt. Gerade KMUs, die im Vergleich zur Großindustrie mit geringerer wissenschaftlicher Personaldecke auskommen, profitieren enorm von diesen Kooperationen.
Welche Themen und Anwendungsbereiche erfahren auf der diesjährigen Partec besondere Aufmerksamkeit?
Nirschl: 2016 stehen unter anderem Prozesse der Partikelbildung, die Partikelcharakterisierung, Messmethoden und Prozesse wie die Agglomeration, Formulierung und Beschichtung im Mittelpunkt – ergänzt um weitere industrielle Partikelanwendungen. Wichtiges Thema ist zudem die Simulation von Partikeln und damit verbunden Prozessen. Dank der rasanten Entwicklung der Computertechnik ist die Simulation inzwischen auch für die Industrie attraktiv. Simulationen werden in Kürze exakte und belastbare Aussagen über das Verhalten partikeltechnischer Prozesse liefern – und das auf handelsüblichen PCs.
Ist der Partec-Kongress nur für bestimmte Branchen zu empfehlen?
Nirschl: Partikel findet man heute in nahezu jedem Produkt! Daher spricht die Partec sehr viele Branchen an, darunter die chemische und pharmazeutische Industrie, die Lebensmittelindustrie, Energietechnik und insbesondere auch den Maschinen- und Anlagenbau.
Was nehmen die Teilnehmer, was die Partikelforschung insgesamt von der Partec mit?
Nirschl: Partec-Teilnehmer werden mit vielen neuen Anregungen und Kontakten heimkehren. Die Partikelforschung insgesamt bekommt einen einmaligen Überblick, was derzeit machbar ist und welche Lücken noch zu schließen sind. Ich bin zudem auf Trends wie etwa 3D-Druck oder Energietechnik gespannt, in die sich die Partikeltechnik einbringt und hoffe persönlich auf viele neue Kontakte zwischen Hochschulen und Industrie.
Detaillierte Informationen zum Programm der Partec 2016 und Direktlinks zur Registrierung finden alle Interessenten unter: www.partec.info
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