Der Wissenschaftspreis des Stifterverbandes für die Fraunhofer-Gesellschaft zeichnet alle zwei Jahre herausragende Verbundprojekte der angewandten Forschung aus. Dabei geht es immer um Kooperationen zwischen Fraunhofer-Instituten und Wirtschaftsunternehmen. Dieses Jahr gehört KSB als einer der Industriepartner mit zu den Gewinnern des Preises für Verbundforschung 2010. Im Leipziger Centraltheater wurde der Preis an den deutschen Hersteller von Pumpen und Armaturen überreicht. In diesem Projekt ging es darum, aus den bewährten Materialien Diamant sowie Keramik einen neuen Werkstoffverbund mit extremer Beständigkeit zu entwickeln und zu erproben. Mit der Kombination der beiden Werkstoffe lassen sich Produkte herstellen, die gegenüber dem aktuellen Stand der Technik leistungsfähiger und wirtschaftlicher sind. Aus diesem Grund haben Forscher eines Fraunhofer-Instituts eine hauchdünne Diamantschicht auf Keramikbauteilen aufgebracht. Mit seinen Fertigungs- und Prüfeinrichtungen kam KSB als Partner aus der Industrie eine wichtige Rolle zu. Denn gerade bei Pumpen erwarten die Kunden eine lange Lebenszeit. Deshalb bietet KSB in verschiedenen Pumpentypen schon lange Gleitlager aus Keramik an, die hervorragende Laufeigenschaften haben und darüber hinaus sehr verschleißbeständig sind. In einem Feldversuch beobachten die Spezialisten der KSB-Werkstofftechnik eine Pumpe mit den diamantbeschichteten Keramiken im Langzeitbetrieb. Das Unternehmen ist zuversichtlich, dass sich die bisherigen Ergebnisse dabei bestätigen.
Unsere Webinar-Empfehlung
Die Websession „Wasserstoff in der Chemie – Anlagen, Komponenten, Dienstleistungen“ (hier als Webcast abrufbar) zeigt technische Lösungen auf, die die Herstellung und Handhabung von Wasserstoff in der chemischen Industrie sicher machen und wirtschaftlich gestalten.
Ob effizienter…
Teilen: