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Wurstwaren simultan schneiden und ablegen

Kontinuierlich arbeitende Slicer erlauben höhere Produkttemperaturen
Wurstwaren simultan schneiden und ablegen

Hauchdünne Schinkenscheiben und akkurat aufgefächerten Salamiaufschnitt finden Konsumenten in jeder Selbstbedienungstheke grammgenau verpackt. Mit der Schnitttechnologie von Treif müssen Schnittgüter nun nicht mehr stark abgekühlt werden um ein optimales Ergebnis zu erhalten. Dies spart Zeit und Energie.

Das Wachstum des Selbstbedienungs-segments und die gestiegenen Erwartungen der Endverbraucher an präzise geschnittenen und optisch ansprechenden Waren ebneten dem Slicermarkt weltweit den Weg. Damit sind auch die Anforderungen an die Technologie gestiegen. Neben einem präzisen Schnitt, hoher Leistungsfähigkeit und Effizienz, erwarten fleischverarbeitende Betriebe flexible Einsatzmöglichkeiten von Schneidprodukten und -anwendungen sowie eine leichte Bedienbarkeit und eine einfache Reinigbarkeit. Treif erfüllt diese Anforderungen mit der gesamten Bandbreite seiner Slicer, von der Einstiegsvariante bis hin zur Automatisierungslösung. Diese lassen sich mit Einlegern und Verpackungsmaschinen kombinieren. So entstehen vollautomatische Produktionslinien, die die Waren grammgenau aufschneiden, ablegen und fertig verpacken.

Energieeffizient schneiden
Üblicherweise werden Produkte wie Mortadella oder andere Brühwurstsorten vor dem Schneiden gekühlt, um die Fleischkonsistenz für den Schneidvorgang zu stabilisieren. Das Kühlen von Schnittgütern ist jedoch immer mit zusätzlichem logistischen und zeitlichen Aufwand verbunden. Außerdem ist es problematisch, wenn gekühlte Produkte, die zum Schneiden bereit liegen, während des Verarbeitens der ersten Produkte antauen. Die durch die Kühlung gewünschte Konsistenz geht verloren, bevor es zum Schneidevorgang kommt. Das Kühlen der Produkte ist zudem mit Energiekosten verbunden. Die Slicer von Treif verwenden eine Schneidtechnologie, mit der sich Produkte mit einer höheren Produkttemperatur verarbeiten lassen. Möglich wird dies durch kontinuierliches Schneiden und dem Verzicht auf Leerschnitte. Bei anderen Slicer-Systemen sind Leerschnitte des Messers erforderlich, um Zeit für den Abtransport der fertig geschnittenen und abgelegten Produkte zu gewinnen. Bei den Treif-Slicern werden die fertigen Pakete während des Schneidens der nächsten Produkte abtransportiert. Der Schneidprozess verläuft kontinuierlich ab und der Slicer erzielt mit weniger Messerumdrehungen die gleiche Leistung. Dadurch wird das Schneidgut geschont und es kann bei höheren Produkttemperaturen geschnitten werden. Diesen ökologischen und ökonomischen Aspekt symbolisiert das grüne Eco-Slicing-Signet. Der Betrieb spart Kühlkosten bei einer gleichbleibenden Qualität des Produkts und erhält zudem seine sensorischen Eigenschaften. Schließlich können sich Produkte durch ein Anfrosten sowohl geschmacklich als auch optisch verändern.
Zwei Arbeitsschritte vereint
Die Möglichkeit des kontinuierlichen Schneidens, die mit dem Vorteil einhergeht wärmere Produkte schneiden zu können, macht sich insbesondere in Kombination mit dem sogenannten SAS bezahlt. SAS steht für Schneiden und Ablegen simultan. Beides erfolgt bei den Slicern in einem Arbeitsschritt, sodass die Scheiben nicht fallen oder verrutschen können. Der Schacht, in den das Produkt eingelegt wird und das Band, auf dem die geschnittenen Produkte abgelegt werden, stehen in einem 85°-Winkel zueinander. Hierdurch liegen die Schnittfläche des Produkts und die Oberseite des Transportbandes fast parallel. Wird nun eine Scheibe vom Produktstrang abgeschnitten, hat der vordere Teil der Scheibe bereits Kontakt zum Band, während der hintere Teil noch am Produktstrang hängt. Ohne SAS dagegen fällt die abgeschnittene Scheibe auf das Band und kann dabei verrutschen. Die Kombination des kontinuierlichen Schneidens mit dem SAS-Verfahren, in Verbindung mit der Neigung des Schneidschachts, ist gerade bei schwer abzulegenden weichen bzw. klebrigen Produkten wie Geflügel und vegetarischem Aufschnitt von Vorteil.
Messergravur erzeugt Lotuseffekt
Viele Betriebe kennen die Problematik, dass klebrige Produkte nach dem Schneiden am Messer kleben bleiben. Für diesen Fall hat Treif ein Messer mit einer sogenannten Lotus-Gravur entwickelt. Sie bewirkt, dass sich die Scheibe nach dem Schnitt selbst vom Messer loslöst. Die Gravur erzeugt ein schmales Luftpolster zwischen der Messerklinge und dem Produkt, wodurch ein Antihafteffekt entsteht. Die Messer mit der patentierten Lotusgravur fertigt der Hersteller selbst aus hochwertigem Stahl. Für ein konstant gutes Schneidergebnis müssen die Messer regelmäßig geschliffen werden. Dazu schleift Treif nicht nur die Verzahnung der Gravur nach, sondern setzt sie in einem aufwendigen Verfahren präzise nach und stellt die Spezialklinge auf diese Weise wieder her.
Fester Halt durch starke Greifer
Hohe Ansprüche werden aber nicht nur an den Schneidprozess und die Messerklinge gestellt. Wichtig ist auch, dass das Produkt während des Schneidens einen festen Halt findet. Dafür kommt ein Greifer zum Einsatz, der das Schneidgut festhält. Abhängig von der Konsistenz des Produkts kann dieser jedoch nicht jedes Produkt optimal stabilisieren. Weiche Produkte wie Kochschinken, Brühwurst, Käse oder Tofu neigen dazu aus dem Greifersystem auszureißen. Speziell für diese weichen Sorten hat Treif einen Vakuumgreifer entwickelt, der die Produkte während des Schneidvorgangs sicher hält. Der Greifer erzeugt das Vakuum dabei nicht nur durch eine, sondern zwei unterschiedliche Kammern. Dieses Zweikammersystem gewährleistet dem Vakuumgreifer doppelte Sicherheit. Da es sich bei dem Vakuumgreifer um ein geschlossenes System mit einem statischen Vakuum handelt und im Unterschied zu anderen Systemen nicht permanent ein Unterdruck hergestellt wird, werden Kleinteile und Produktflüssigkeiten nicht in ein Schlauchsystem gefördert. Die Reinigung des Greifers ist einfach. Mit wenigen Handgriffen ist dieser zerlegt und kann anschließend auf einer Vorrichtung gereinigt werden.
Ohnehin ist das Thema Hygiene bei Schneidemaschinen von zentraler Bedeutung. Die Slicer von Treif sind so konstruiert, dass Verschmutzungen sich nicht fest setzen und eine schnelle und einfache Reinigung möglich ist. Bei gekipptem Einlegeschacht und aufgeklapptem Messerdeckel sind alle wichtigen Maschinenteile leicht zugänglich. Dies lässt nicht nur eine optimale Reinigung zu, sondern bei Bedarf auch einen bequemen Wechsel der Messerklinge.
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