Bei der Erstellung der Studie arbeiteten Wissenschaftler aus dem Clinical Nutrition Research Centre, dem Singapore Institute for Clinical Sciences, der Agency for Science, Technology and Research sowie dem National Health System, Centre for Translational Medicine, zusammen.
Orientiert sich an den Verbrauchergewohnheiten
Im Rahmen der randomisierten, doppelblinden, kontrollierten Cross-Over Studie zeigte das Expertenteam, wie sich eine hoch oder eine gering glykämische Ernährungsweise auf die Blutglukosekonzentration und die Fettoxidation auswirkt. Dabei wurde die Studie so konzipiert, dass sie die alltäglichen Ernährungsgewohnheiten von Verbrauchern widerspiegelt.
Drei positive Effekte
Die Studie zeigte, dass bei einer gering glykämische Ernährung mit Palatinose das glykämische Tagesprofil insgesamt niedriger bleibt. Schwankungen des Blutzuckerspiegels werden vermieden. Und drittens verbessert sich die Fettverbrennung.
Aufbau der Studie
Innerhalb eines Untersuchungszeitraumes von je 42 Stunden nahmen 20 männliche Testpersonen entweder Mahlzeiten mit Saccharose oder Palatinos (Isomaltulose) zu sich. Dabei wurden der Blutzuckerspiegel und der Energieverbrauch der Teilnehmer kontinuierlich erfasst.
Beobachtung der glykämischen Antwort
Während die glykämische Antwort mittels Blutglukosemessungen in fünfminütigem Abstand über 42 Stunden hinweg beobachtet wurde, ermittelten die Experten den Energieverbrauch über die Substratoxidation der Teilnehmer gesamtkalorimetrisch. So konnten sie erkennen, welche Nährstoffe in der Zelle zur Energiegewinnung herangezogen werden.
Fettverbrennung wird gefördert
Die Ergebnisse zeigen: Jede einzelne gering glykämische Mahlzeit mit Palatinose führte zu einer Verschiebung der Kohlenhydratoxidation hin zur Fettoxidation. Es handelt sich dabei um einen Effekt, der sich durch eine anhaltende niedrig glykämische Ernährungsweise verstärkt. Dies fördert nicht nur die Fettverbrennung, sondern langfristig auch die Gewichtsreduktion.
Kumulativer Gesamteffekt
„Die vorliegende Studie zeigt, wie eine gering glykämische Kost mit Palatinose zu einer gesünderen Ernährung beitragen kann“, erläutert Anke Sentko, Vice president Regulatory Affairs & Nutrition Communication bei Beneo. „Der vorteilhafte Effekt ist nicht nur nach jeder einzelnen Mahlzeit nachweisbar, sondern die Ergebnisse belegen einen kumulativen Gesamteffekt. Dabei ist die kontinuierliche Überwachung des Blutglukosespiegels kombiniert mit der Messung des Energieverbrauchs eben nicht nur als Momentaufnahme zu bewerten, sondern spiegelt eine echte Ernährungssituation wider.“
EU Health Claim verfügbar
Nach den Worten von Sentko können mit Palatinose Produkte entwickelt werden, die dabei helfen, den Blutzuckerspiegel gering zu halten. Für diese sei auch ein gesundheitsbezogener EU Health Claim verfügbar, sofern 30 % des enthaltenen Zuckers durch Palatinose ersetzt werden würden.
Diese Produkte bietetn zwei wichtige Vorteile: Sie helfen zum einen Volkskrankheiten wie Diabetes Typ 2 zu vermeiden. Zum anderen unterstützen sie Fettoxidation und verbessern so das Gewichtsmanagement.